Toxische Beziehungen – Leserfragen und Antworten

Hier sind ein paar Q&A’s für Euch zum Thema Toxische Beziehungen; die Fragen stammen aus Leser-Rückmeldungen. Bevor die Antworten in Einzelmails auf Nimmerwiedersehen verschwinden, veröffentliche ich sie für Euch hier auf meiner Seite!

1. Ich habe mich in den letzten zwei Wochen mehrfach versucht zu trennen, er schafft es immer wieder mich für sich zu gewinnen. Wie schaffe ich es bloß da raus zu kommen?

Du musst erst etwas verstanden haben, nämlich dich selbst. Und nimm dir ein bisschen Zeit dafür.

Es gibt ja Gründe, warum du nicht so leicht rauskommst und warum er dich immer wieder überreden kann. Erinnere dich: woran genau hängst du so? Schau dabei nach dir; erinnere, wie es dir in bestimmten Situationen ging. Da wirst du Momente finden, in denen du etwas

Bestimmtes, etwas Besonderes gefühlt hast. Und das suchst du immer wieder. Und das stellt er dir auch indirekt immer wieder in Aussicht, wenn er dich „für sich gewinnt“ – eine Formulierung, die es übrigens genau auf den Punkt bringt.

Mache Dir klar, dass jedes Mal, wenn du dieses Besondere gefühlt hast, danach der Absturz kam. Das gehört zusammen; dieses Gefühl – das ich in dem Buch, das ich gerade schreibe, ausführlich thematisiere – und der Schmerz danach. Dieses Gefühl und das, was darunter liegt müssen verstanden werden. Das geht nicht mit Disziplin, sondern mit dem Willen, dir selbst nah sein zu wollen und der Liebe zu dir selbst, total ehrlich zu dir zu sein.

Auf einer anderen Ebene neigen wir Menschen dazu, schlecht loslassen zu können, wenn wir emotional viel investiert haben. Das ist eine Art Investment-Bonding, also eine Bindung die auf einer gefühlten Investition beruht. Wenn einem das bewusst wird, kann man es aushebeln. Gerade in Toxischen Beziehungen geht es sehr emotional zu. Man kann hier weiter in etwas emotional investieren, das einen nicht weiterbringt aber weiter bindet oder man kann tief Luft holen und aus dem Kreislauf aussteigen, indem man einen bewussten Schnitt macht. Das befreit sofort und erzeugt nicht, wie halbbewusst vermutet, weiteren Schmerz.

Auf meinem YouTube Kanal findest du viele weiterführende Videos zu den Themen Toxische Beziehung, Geliebte sein und Hochsensibilität.

2. Was mich interessiert, ist, wie man in der ersten Phase des Kennenlernens möglichst schnell erkennen kann, ob es sich um eine Toxische Person handelt.

Das Internet ist voll mit Listen, woran man „es“ erkennen kann. Aber sie scheinen nur begrenzt zu helfen. Und das hat einen Grund: solange wir alleine im und durch das Aussen versuchen etwas zu ergründen, kommen wir nicht zu richtigen Ergebnissen. Wir müssen uns selbst spüren! Wir müssen mit uns selbst in Kontakt sein; wir müssen unsere innere Stimme hören und unsere wirklichen Gefühle wahrnehmen können. Das gilt auch für den Gegenstand deiner Frage: Du kannst einen Toxischen Menschen daran erkennen, wie du dich fühlst. Gibt er dir das Gefühl angekommen zu sein, ohne dass ihr euch besser kennt? Reisst der Kontakt dann immer wieder ab oder passiert sonst irgendwas, was dich verunsichert oder verletzt? Tut es schon sehr früh irgendwie auch weh? Hat er dich verunsichert und verletzt und du merkst, dass du dranhängst; also wider besseren Wissens an ihm dranbleibst, weil du nur schwer von ihm wegkannst? Gibt er dir sehr früh schon das Gefühl, dass ihr total viel gemeinsam habt und dass ihr euch schon ewig kennt? Fühlst du eine Art Rausch, wenn du mit ihm zu tun hast oder an ihn denkst? Wunderst du dich darüber, wie schnell und wie früh schon alles klar ist zwischen euch? Beginnst du dich von Anfang an schon ungewöhnlich stark in ihn zu verlieben?

Es geht um solche Beobachtungen. Dafür musst du bei dir bleiben, um dein Fühlen im Auge zu behalten. Und deine innere Stimme. Denn die wird dich relativ früh versuchen zu warnen: „Hier stimmt was nicht.“

Oft wollen wir das nicht; weisen unsere inneren Warnungen zurück; verletzen uns an jemandem und rennen dann von Pontius nach Pilatus um herauszukriegen, woran man „es“ merken kann.

Die Antwort ist in dir, ob das jetzt bequem ist oder nicht. Von dort kommen die zuverlässigsten Ansagen.

3. Sollte man sich bei einer Trennung von einem Narzissten alles schriftlich bestätigen lassen, weil man sich auf mündliche Versprechen wahrscheinlich nicht verlassen kann?

Der Toxische Partner hält nicht deswegen Versprechen oder Absprachen nicht ein, weil er das nicht kann, sondern weil er das nicht will. Deswegen wird es nichts auf diesem Planeten geben, was man tun kann, um ihn zu etwas zu bewegen, was er nicht will. Wenn du Dinge mit dem Handy aufgenommen oder aufgeschrieben hast, wirst du erfahren was er sich einfallen lässt, um das zu negieren. Er hat es anders gemeint, er hat das zu dir gesagt als er noch Vertrauen zu dir hatte, Du hast ihn falsch verstanden, er fühlt sich hintergangen oder missbraucht, oder, oder, oder.

Versuche das gerne, ihn zur Unterschrift eines Gesprächsprotokolls zu bewegen. Das Brauchbare daran wird allerdings nicht eine eingehaltene Absprache sein, sondern die Tatsache, dass du ihn wieder ein Stück besser kennenlernst.

4. Hey Tanja, das Buch hat mir gut gefallen und es war hilfreich. Gerne würde ich deine Erfahrungen bezüglich folgendem Thema wissen: Das Leben danach.

Das Leben danach hat viel mit deiner Ausrichtung zu tun. Du entscheidest, was danach kommt. Manche Frauen versuchen „drüber wegzukommen“, andere hoffen, dass die nächste Beziehung besser wird und warten oder sie hoffen irgendwie dass es mit dem Expartner nach einer Pause doch noch werden kann, weil er jetzt mal sieht wie es ohne ist. Und wieder andere machen eine Therapie (oder kommen zu mir in die Beratung :-))

Ich kann nur wärmstens empfehlen: mach was draus! Was hat diese Beziehung mit mir zu tun? Was kann ich daraus über mich lernen? Wie kann ich diese Erfahrungen so verwerten, dass ich mich weiterentwickele und richtig was davon habe?

Hört auf zu fragen, ob er jetzt Borderline, Narzisst, Bipolar oder sonstwas ist! Die Fragen lassen sich nicht sicher beantworten und sind, wenn man auf ihnen hängenbleibt, ein Ablenkungsmanöver von sich selbst. Da kommt bekanntlich nie was bei raus, was man wirklich brauchen kann.

Wenn noch während der Beziehung oder danach, der Blick nach Innen geht und man beginnt, sich selbst zu beobachten, zu spüren und besser kennenzulernen, reift und heilt alles, was dich einst in eine solche Beziehung gebracht hat. Und das wird starke und gute Auswirkungen in allen Lebensbereichen haben: in deinen Beziehungen, in deiner Kreativität, in deinen beruflichen Bestrebungen; es wird dein Denken befreien, es wird dich intelligenter und klarer machen, es wird dich befähigen deinen Träumen nachzujagen und sie zu erfüllen – nimm nur an, was die Toxische Beziehung dir an Selbsterfahrung anbietet. Das ist meine Empfehlung für das Danach.

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5. Was ist ein Co-Narzisst?

Ein Co-Narzisst ist ein co-abhängiger Mensch. Co-Abhängigkeit heisst übersetzt: Ich darf nicht Quelle meines eigenen Wohlbefindens sein. Ich kann das garnicht; kenne es nicht. Also musst du dafür sorgen, dass es mir gut geht. Du musst mich lieben und ich tue alles dafür und wenn ich mich selbst dafür auslöschen muss aber bitte, bitte, bitte liebe mich. Und wenn du mich verlässt, dann glaube ich, sterbe ich.

Das ist die Grundlage dafür, dass man in ungesunden Beziehungen bleibt, sich oft wider besseren Wissens an einem Menschen festbeisst, der das genaue Gegenteil von dem tut, was man braucht. Weil toxische Personen aber zu Beginn oder auch immer wieder während der Beziehung genau geben, was man braucht – das Gefühl zu Hause angekommen zu sein – kommen Co-abhängige Menschen von der toxischen Situation nicht los. Sie wollen das Zu-Hause-Gefühl wieder haben, um jeden Preis und dann warten sie, verbiegen sich und warten und verbiegen sich. Co-Abhängige klopfen an Türen die nicht aufgehen, weil sie nichts anderes gelernt haben, und weil sie das bisschen an „Zuwendung“, das ihnen in frühen Jahren zuteil wurde, nur auf diese Weise bekommen haben.

6. Übernimmt man Verhaltensmuster von Narzissten oder eignet man sie sich selbst an?

Sowohl als auch. Narzissten fühlen nicht richtig; vor allem sich selbst nicht. Also verdrängen sie und wer verdrängt, überträgt das verdrängte Zeug auf andere. Sie projizieren ihren unerlösten Schmerz auf Menschen, die ihnen nahe stehen oder die von ihnen abhängig sind. Auf diesem Wege – es geht in diesen Beziehungen hauptsächlich um verdrängte Schuld-und Schamgefühle – übertragen sich viele Verhaltensmuster vom einen auf den anderen. Immer vom emotional Unreiferen auf den emotional Reiferen. Zeitgleich gibt es, um die Beziehung zu erhalten, auch starke Bestrebungen sich aktiv anzupassen oder altes Anpassungswerkzeug aus der Kiste zu holen.

Es ist beides. Es ist schwer zu unterscheiden. Man kann das versuchen; beisst man sich an sowas jedoch fest, ist man immer noch vor sich selbst auf der Flucht vor sich selbst und im toxischen Anpassungsmodus. Wichtig für eine Trennung von der toxischen Situation und für die vollständige Heilung ist es, sich selbst zu fühlen; bewusst und aufrichtig. Das ist der Schlüssel für alles. 

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JB Photografie / photocase.de

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Tanja Grundmann

Vermutest du, dass du in einer toxischen Beziehung lebst?
Brauchst du Hilfe bei einer Trennung, die dir so schwer erscheint, dass du nicht weißt, wie du das schaffen sollst?
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Ich gelte derzeit mit über 15.000 Beratungsgesprächen alleine zu dem Thema „toxische Beziehungen“ als eine der erfahrensten Beraterinnen im deutschsprachigen Raum. Meine Beratungspraxis von 28 Jahren, mein umfassendes Hintergrundwissen, sowie mein hohes Empathievermögen ermöglichen ein genaues Erfassen deiner Situation und die Abstimmung von individuellen Lösungsansätzen.
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9 Antworten

  1. Ich vermute, dass meine beste Freundin in einer toxischen Beziehung lebt. Ihr Partner ist sehr perfektionistisch. Ich habe das Gefühl, solange er in den Urlaub fahren, sich was neues leisten kann und meine Freundin sich nur um ihn kümmert, ist alles in Ordnung. In letzter Zeit hat sie mal an sich gedacht und ohne ihn etwas unternommen. Prompt ist er sich nicht mehr sicher, ob er sie noch liebt und redet von Trennung. Er jedoch macht mehrmals im Jahr Unternehmungen und auch Urlaube ohne sie! Es kommt regelmäßig, mindestens einmal im Jahr vor, dass er so eine Phase hat, in der er sich nicht sicher ist, ob er sie noch liebt. Sie tut dann alles für ihn und kämpft darum, dass er sich wieder gut fühlt. Gerade ist es so, dass er wieder ganz lieb zu ihr ist und sich nicht trennen will. Nur wie lange? ich habe das Gefühl, dass er sie damit psychisch unter Druck setzt und auch immer die Schuld an ihr oder der finanziellen Situation sucht, die wirklich nicht schlecht ist. Nun zu meiner Frage, wie kann ich meiner Freundin dabei helfen mit dieser Situation umzugehen? Sie liebt ihn und möchte ihn nicht verlieren. Wie kann ich sie an das Thema toxische Beziehung heranbringen ohne sie unter Druck zu setzen? Wie kann ich als Freundin ihr helfen durch die Phase ihres Mannes hindurch zukommen und damit umzugehen? Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

  2. Hallo, ich hätte da mal eine Frage: Sind sich die toxischen Menschen dessen bewusst was sie tun und manipulieren sie mit Vorsatz und Kalkül. Oder sind dies eben auch nur Verhaltensmuster aus denen Sie selbst nicht heraus kommen? Stellen sich solche Menschen auch mal selbst in Frage?
    Mein Mann sagt immer ich sei ein Energiedieb. Jetzt frage ich mich, ob ich vielleicht selbst so ein toxischer Mensch/ Narziss bin.

    LG Claudi

    1. Sie fühlen sich selbst weniger und verdrängen infolge mehr. Und wer verdrängt muss die verdrängten Inhalte auf jemand anderen übertragen. Deshalb bist du möglicherweise der “Energiedieb und Narzisst” – das kann eine Übertragung/Projektion sein. Verdrängte Inhalte sind unbewusst; natürlich weiss man nichts davon. Dafür kann derjenige nichts, aber wer das als Alibi benutzt, um in einer toxischen Situation zu bleiben, bringt beide um ihre Entwicklungschancen.

  3. Mir ist ganz flau im Magen, ich lese und lese diese so unglaublich gut geschriebenen Artikel und bin mir sicher….es passt so Vieles….aber zählt das unter toxische Beziehung?

    Ich würde belogen, hintergangen, beschuldigt selbst daran schuld zu sein, mich zu suhlen in meinem Schmerz. Ja, sogar Beweise die ich dafür fand wurden als von mir selbst erstellt deklariert, “um es ihm in die Schuhe zu schieben.” Es wurde geschworen, vergessen, versprochen, verleugnet….ach….die ganze Bandbreite….Alles wegen Online-Porno (-Sucht?!)

    Nach über 20 Jahren hat er nun Alles gestanden, seine Erklärung: Es wäre aus Liebe geschehen, er wollte mich mit der Wahrheit nicht verletzen und keine Trennung herbeiführen, die ja dann unweigerlich durch mich erfolgt wäre. (Aha…) Er vergaß wohl, dass ER mir die gesamte Beziehung über mit Trennung drohte, meine Verlustängste bediente. Weil ich so oder so war oder nicht war.

    Meine Vermutung: dass wohl jede Trennung, die nicht von ihm ausgegangen wäre, für ihn unerträglich gewesen wäre. Sein Fetisch hat letztlich unsere Ehe zerstört. Oder besser, sein Umgang damit…

    Ich danke Dir für die Bestätigung, dass man seiner inneren Stimme Gehör schenken und glauben sollte. Ich habe meiner Stimme jahrzehntelang “den Mund verboten” obwohl ich spürte, hier stimmt was nicht…… jetzt habe ich Tinnitus. Nun MUSS ich hinhören und das ist auch gut so!!

    Die Frage bleibt, fällt das Alles unter die klassische toxische Beziehung? Inakzeptabel in jedem Fall!!

    Lg Caren

    .

  4. Nachdem man verstanden und verarbeitet hat, bleibt aber der Gedanke bzw das Wissen, dass es einfach das Böse gibt, in jemandem, der dich glauben lassen wollte, dass er dich lieben würde. Einfach ein schlimmer Betrug.

    Und das geht auch nie wieder, nach der Reflektion und mit dem Wissen, erkennt man alle diese Anteile in soo vielen Menschen. Auch neue Partnerschaften werden immer auch kritisch beleuchtet. Man zieht aber auch einfach besser die Grenzen und hat keine Geduld mehr mit Menschen, die emotional erpressen. Schützen tut das allerdings auch nicht wirklich, weil dadurch nur der Ehrgeiz in ihnen angestachelt wird, was zu kriegen, was nicht soo einfach ist.

    1. Hallo Frank, danke für deine Rückmeldung! Wenn du diese Erfahrung nutzt, um daran zu reifen und zu heilen, hört der ganze Zinnober auf. Du stößt viel seltener auf das Phänomen und wenn, kommt es dir nicht mehr nah. Dann braucht man sich nicht zu schützen.

  5. Ich habe gerade so eine toxische Beziehung mit einem Narzissten beendet. Er war zum einen wunderbar lieb und nett, aber er kann nie genug Aufmerksamkeit von der gesamten Frauenwelt bekommen und sucht ununterbrochen nach der Anerkennung und Bewunderung von allen Frauen, was es für mich als Partnerin unmöglich machte, ihm noch zu vertrauen. Es reicht ihm auch nie an Bewunderung und Bestätigung von meiner Seite. Ich habe jetzt drei Jahre sehr gelitten und wurde immer wieder verletzt durch seine Schwindeleien und Flirtereien mit anderen Frauen. Ich weiß, dass der Schlussstrich das Richtige für mich ist, aber es tut trotz aller Verletztheit sehr weh, eben weil ich emotional sehr vieles investiert und mein ganzes voriges Leben für ihn aufgegeben habe. Was kann ich tun, um den Schmerz zu lindern und um nicht rückfällig zu werden?

    1. Auch wenn das eine Riesenleistung ist, aus so einer Beziehung zu gehen, ist es “nur” eine Erste-Hilfe-Maßnahme. Der Schmerz und die Grundlagen für die Beziehung müssen verstanden werden. Wir neigen dazu, uns im Anderen zu verlieren und nur über ihn nachzudenken. Es wird jetzt wichtig, dass Du in Dich selbst hineinsiehst und beginnst zu verstehen, was das mit Dir zu tun hat; mit alten Verletzungsmustern, Schuldgefühlen, Reiz-Reaktionsschemata und übernommenen Denkkonventionen. Es heilt immer das, was man beginnt zu sehen. Und solche Beziehungen bringen alles, was einem je im Weg gestanden hat an die Oberfläche. Aber erstmal muss man herausfinden, woran man so gehangen hat. Das ist der Ausgangspunkt. Der Blick muss also ins eigene Innere gehen, um Antwort und Auflösung zu finden. So gibt man einer solchen Erfahrung Sinn und Frieden; wenn man daran reift uns heilt.

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Telefonische Beratung

Seit 28 Jahren berate ich Menschen in allen Beziehungsfragen. Ich helfe in großen und kleinen Lebenskrisen und habe manchen durch die dunkle Nacht der Seele begleitet.
Einen Themenschwerpunkt in meinen Beratungen stellen die toxischen Beziehungen dar: mit einer von mir entwickelten Vorgehensweise habe ich vielen Menschen helfen können, in ihre eigene Kraft zurückzufinden und eine toxische Beziehung verlassen zu können.

Wenn du einen Beratungstermin vereinbaren möchtest, erreichst mich über das Kontaktformular oder unter:

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