Toxische Beziehung – Wenn Deine Partnerschaft Dich krank macht
Wie du eine Toxische Beziehung erkennen kannst und wie sie sich anfühlt

In diesem Artikel erfährst du:
- wie sich ein toxischer Partner im Alltag verhält und
- wie du dich als Partnerin fühlst
Am Ende des Artikels, weisst du genau, ob du in einer toxischen Beziehung bist, oder ob das eher nicht der Fall ist.
Was ist eine toxische Beziehung?
Eine toxische Beziehung zeichnet sich aus durch einen ständigen und abrupten Wechsel von intensiver Nähe und Zugewandtheit einerseits und Stress, Streit und Trennungsandrohung andererseits.
Die schönen Phasen beinhalten Gleichklang, ein intensives Wir-Gefühl, gegenseitigen Konsens auf allen Ebenen, Verschmelzung, oft besonders schönen Sex und für die Partnerin eines toxischen Mannes, das Gefühl angekommen zu sein. So fangen diese Beziehungen auch an: too good to be true.
Meist aus dem Nichts, jedenfalls ohne wirklich nachvollziehbaren Grund, kommt der Wechsel: die Stimmung kippt. Der toxische Partner beginnt zu kritisieren, zu nörgeln, meist haltlose Vorwürfe zu machen oder zu schweigen. Oft stellt er die ganze Beziehung infrage.
Der ganze Konsens, die Übereinstimmungen scheinen plötzlich unauffindbar, die Nähe weg. Der Partner erscheint kalt, distant, manchmal fremd und vor allem: unerreichbar. Kein Versuch mit guten Argumenten den aufkommenden Streit zu schlichten, Missverständnisse zu klären, Zugeständnisse zu machen und das Herz des Partners zu erreichen, scheint zu fruchten: eher ist das Gegenteil der Fall. Je verzweifelter die Bemühungen der Partnerin, die Situation zu entschärfen, desto tiefer scheint sie sich in die Bredouille zu bringen.
Es ist als ginge die Falltür unter ihr auf: fühlte sie sich eben noch sicher, vertraute dem Partner vorbehaltlos und öffnete sie sich geistig, emotional und körperlich, findet sie jetzt alle Grundlagen für diese Hingabe nicht mehr in dem Partner wieder. Es scheint, als würden alle Übereinstimmungen; ja sogar die Liebe zueinander, jede Sicherheit und Verbindlichkeit nicht mehr auffindbar zu sein.
Er arbeitet mit Idealisierung und Abwertung.
Ob der toxische Partner in einem Anfall narzisstischer Rage agiert, ob er laut und ausfallend wird, oder ob er ruhig und subtil kritisiert, verunsichert und stänkert: das Ergebnis ist dasselbe: die Partnerin kommt in einen Zustand der emotionalen Not, verbunden mit immensem nervlichen Stress. Sie kommt in ihren Überlebensmodus.
Oft kann sie seine Vorhaltungen zunächst nicht mal nachvollziehen, denn sie hat in der Regel auch nichts falsch gemacht. Aber selbst wenn: die Stimmung, die Vorwürfe, die Bemerkungen und die ganze Last, die nun auf ihr liegt, steht in keiner Relation zu irgendeinem Fehler, den sie gemacht haben könnte.
Häufig pickt der toxische Partner intuitiv etwas heraus, worin seine Partnerin schon immer etwas unsicher war. Wenn sie mit ihrer Figur unsicher ist, wird er ihr klarmachen, dass sie sich komisch anzieht und Bemerkungen machen, dass er noch nicht weiss, ob man sie mitnehmen kann.
Wenn er intuitiv spürt, dass sie ungern vor mehreren Leuten spricht, wird er Bemerkungen darüber machen, wie sie spricht.
Oder er sägt dickere Äste ab und kritisiert, nölt und nörgelt genau da, wo sie Talente hat; wo sie Dinge besonders gut kann oder besonders gerne macht.
Gerne macht er Bemerkungen und antwortet auf Nachfragen so ausweichend, dass sie zurückbleibt mit einem unangenehmen Gefühl, nicht zu genügen aber ohne genau zu wissen, was sie falsch gemacht haben soll.
Er ignoriert ihre Begabungen und Fähigkeiten solange, bis sie für die Partnerin selbst unsichtbar werden und beginnen zu verkümmern.
Die narzisstischen Übergriffe kommen immer dann, wenn die Partnerin nicht damit rechnet. Denn unmittelbar vorher war es schön und sie war für ihn eine wunderbare und ganz besondere Frau.
Es gibt unterschiedliche Gesichter der Toxizität.
Der toxische Partner kann bedürftig, passiv und fordernd sein. Oder er ist der „Starke“ in der Beziehung, der, der alles weiss und alles kann, der charismatisch, reif und klug daher kommt und seine Partnerin mit seiner Überlegenheit klein macht.
Er kann ein cholerischer Säufer oder ein smarter Fremdgänger sein. Er kann der anhängliche Mann mit psychiatrischer Diagnose sein; der ewig Bedürftige, der „nichts dafür kann“. Er kann sozial auffällig sein oder völlig unauffällig oder erfolgreich und überall beliebt. Er kann laut und ausfallend sein oder in kaltem Zorn schweigen.
Es kann der Schönling sein, auf den man in der Schule schon stand, oder der Typ, den man zu Beginn total unattraktiv fand und überhaupt nicht versteht, warum man ausgerechnet an ihm hängen geblieben ist. Er kann der Knaller im Bett sein; genauso aber auch der, der sich vor Sex drückt und seiner Partnerin das Gefühl gibt, es liege an ihr – obwohl sie sich nach Sex sehnt.
Man sieht es ihm nicht an. Diese Menschen sind in allen Gesellschaftsschichten und Berufsgruppen zu finden.
Was sie alle tun: sie fühlen sich selbst kaum und übertragen infolge ihren unbewältigten Schmerz auf andere. Sie brauchen eine sensitive Partnerin, die fühlen kann, was sie selbst nicht fühlen können. Man nennt das auch Projektion.
Das Überlebenssystem eines Narzissten entsorgt auf diese Weise verdrängte Inhalte.
So wählt sich der toxische Partner in ihr System ein.
Der toxische Partner wird seine Partnerin in regelmässigen Abständen niedermachen, sein eigenes inneres Chaos an ihr auslassen. Er wird das aber als das ihre deklarieren, um sie dann, wenn er es für richtig hält, wieder aufzubauen. Meist folgt dann wieder eine Phase der intensiven Nähe und des Gleichklangs, wodurch bei der Partnerin der Eindruck entsteht, dass sie eigentlich in einer total guten Beziehung ist. Er kümmert sich ja um sie und hilft ihr.
Der toxische Partner hat ein seismographisch genaues, intuitives Empfinden für die jeweiligen Bedürftigkeiten seiner Partnerin. Hier entsteht leicht der Eindruck, er sei besonders einfühlsam und empathisch. Was zunächst lange übersehen wird: es ist die Intuitivität, die auch eine Raubkatze hat.
Gerne stellt er vor allem zu Beginn der Beziehung viele Fragen, interessiert sich für sie und hört aufmerksam zu, wodurch bei der Partnerin der Eindruck entsteht, sie habe es mit einem ganz besonders aufmerksamen, liebevollen Mann zu tun. Der toxische Partner ist jedoch aus ganz anderen Gründen ein aufmerksamer Zuhörer: er will alles wissen über seine Partnerin.
Sein Anliegen ist es, die Kontrolle über die Partnerin und die Beziehung zu bekommen. Das gelingt ihm, indem er sich zunächst als optimale partnerschaftliche „Passung“ präsentiert und ihre Bedürfnisse und Bedürftigkeiten kennt und natürlich stillt! Und das tut er mit einer enormen Präzision. Er schafft auf dieser Grundlage – der genauen Kenntnis ihrer Bedürfnisse und Bedürftigkeiten – Gleichklang und Wir-Gefühl. Er vermittelt der Partnerin damit den Eindruck sie sei angekommen, sie habe den „Richtigen“ gefunden.
Er wird zu dem Mann, den sie sich immer gewünscht und zu einem Gefühl nach dem sie sich gesehnt hat.
Eine Frau, die sich auf diese Weise komplettiert und beantwortet fühlt, neigt dazu, sich ziemlich schnell ganz für diesen Mann zu entscheiden. Genau ab da, wo der toxische Mann sich ihrer sicher ist, beginnt er seine anderen Seiten zu zeigen. Immer im Wechsel: es ist entweder ganz toll mit ihm, oder es ist die Hölle.
Kompetente Beziehungsberatung und Hilfe in Lebenskrisen
In einer toxischen Beziehung wird es nicht lange dauern, bis sie irgendwie alles schuld ist.
Zunehmend scheint die Partnerin alleinverantwortlich für das Gelingen der Partnerschaft zu sein. Sie hat dabei nicht die geringste Chance, dass ihr das glücken kann. Und es wird noch dauern, bis ihr das klar wird.
Kein Richtigsein oder Noch-Richtigersein wird sie vor dem nächsten toxischen Übergriff schützen. Eine kleine Bewegung, ein Nichts, ein Blick, das „falsche“ Wort benutzt, die „falsche“ Frage gestellt, und der Zirkus fängt wieder von vorne an.
Der toxische Partner beginnt zu kritisieren, zu nölen, zu beschämen, die Beziehung infrage zu stellen, zu misstrauen und missbilligen, zu vernichten, zu schweigen oder sonst was zu tun oder zu lassen, was die Partnerin in extreme emotionale Not bringt.
Gerne kaut er noch eine Weile darauf herum, solange, bis die Partnerin völlig entwertet, erschöpft und voller Verlustangst in einen psychischen Schockzustand gerät, in dem sie kaum noch zu etwas in der Lage ist.
Der toxische Partner wird seine Partnerin über kurz oder lang von ihren Vitalitätsquellen trennen.
Er isoliert sie; will sie ganz für sich zu haben.

Dazu wird er sie auf die ein oder andere Weise von ihrem Umfeld trennen. Das tut er, indem er ihre Freunde und Familie kritisiert, missbilligt, sie alle miteinander nicht angemessen findet, sich in deren Gegenwart komisch verhält, die Partnerin vorführt oder ihr auf subtile Weise zu verstehen gibt, dass die Beziehung nur fortgesetzt werden kann, wenn sie seine Ausschliesslichkeits-Ansprüche stillt.
Mit zunehmender Beziehungszeit fehlen diesen Frauen oft die Kapazitäten für ihre Freunde und Familien, weil der toxische Partner und die Beziehung selbst sie völlig einnehmen. Und: sie sind so oft schlecht drauf, sehen übernächtigt und unglücklich aus, dass sie die ehrlichen Rückmeldungen ihres Umfelds fürchten. Das sind die ersten, die merken, dass mit der Beziehung etwas nicht stimmt.
Er wird ihren Schlaf stören durch nächtliche Diskussionen oder sonstiges Theater. Er wird seine Partnerin so stressen, dass sie nachts oft weint oder mit ihren Gedanken alleine ist, wenn er sie wieder mal so verunsichert hat, dass sie nicht schlafen kann. Er wird ihr die Versöhnung vor dem Schlafengehen verweigern und sie mit ihrem Entsetzen und ihrer Angst alleine lassen, um dann genervt zu reagieren, wenn sie um Frieden fleht. Damit auch sie schlafen kann.
Er wird vorgeben, sie in ihren Belangen zu unterstützen, unterschwellig aber alles tun, damit sie die Kraft und Konzentration dafür nicht hat.
Er braucht sie für sich ganz alleine.
Er braucht sie als Projektionsfläche. Er braucht ihre Lebenskraft, ihre Emotionalität und ihre Zugewandtheit und ungeteilte Aufmerksamkeit, und all das in einer Ausschliesslichkeit und Größenordnung, die auf Dauer gar nicht zu schaffen ist. Er nimmt viel zu viel, so viel mehr, als sie geben kann und auch das wird nicht genug sein.
Zwischendurch schafft er wieder Paradiese für sie: exklusive Zweisamkeit und schöne Stunden. Er sorgt dafür, dass sie alles hat und wieder das fühlt, was sie immer gesucht hat. Und immer genau dann, wenn sie beginnt, sich sicher zu fühlen, wird er seinen Frust an ihr auslassen oder sie wieder so verletzen, dass sie jeden Halt und den Kontakt zu sich selbst verliert.
Und bei alldem wird er ihr lückenlos klarmachen, dass sie diejenige ist, die das ganze Chaos verursacht und sie froh sein kann, dass er bei ihr ist und sie erträgt und sie sogar auch noch liebt. Manche drücken sich deutlich aus, andere machen Bemerkungen und kryptische Ansagen, die der Partnerin das Gefühl geben, dass es alles an ihr liegen muss.
Er wird alles genauso differenziert und schlüssig darlegen, dass sie die Last auf ihre Schulter nimmt, sich schuldig und wertlos fühlt und denkt, sie müsse sich nur noch ein bisschen mehr anstrengen, dann würde die Beziehung glücklich. Manchmal nimmt sie es auch auf sich, damit er endlich aufhört, sie zu quälen.
Die Tortur hat einen Namen: Emotionale Misshandlung.
Das ist vielen Opfern dieser Beziehungen nicht klar. Sie denken, die Beziehung sei etwas anstrengend oder sie selber seien anstrengend. Zu einem späteren Zeitpunkt in der Beziehung sagen sie vielleicht, der Partner sei ein bisschen anstrengend. Aber, dass es sich um etwas handelt, das eigentlich als Straftatbestand deklariert werden müsste, ist den meisten garnicht klar. Es ist emotionaler Missbrauch, es ist das rücksichtslose Plündern einer Beziehung und einer Partnerin, es ist manipulatives Verhalten, es ist das Sich-auf-Kosten-eines-anderen-Menschen-entsorgen.
Er wird mit seiner Subtilität und Gemeinheit genau unter ihrem Radar durchfliegen. Er wird alles so gestalten, dass sie ihn nicht als emotionalen Misshandler erkennen kann: weil sie es schlichtweg nicht für möglich hält, dass jemand ihr so etwas antut. Lange schließt sie aus, der einfühlsame und kluge Mensch, der er manchmal zu sein scheint, so grausam sein kann.
Das wird sie nicht für möglich halten, weil sie selbst nicht so ist. In der Regel sind die Partnerinnen von toxischen Männern ausgesprochen kluge, empathische und anständige Frauen mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitsempfinden, ethischer Integrität, humanistischem Hintergrund und der Fähigkeit trotz einer eigenen Verletztheit den anderen anzuhören und seine Sicht der Dinge in Betracht zu ziehen. Diese Charakteristika lassen es erstmal nicht zu, schwarz/weiss zu denken und den Partner als soziopathisch zu klassifizieren.
Über kurz oder lang wird er beginnen ihre Inhalte und ihre Wahrnehmungen durch seine zu ersetzen.

Durch das ständige Genörgel, Kritisieren – nichts an ihr ist richtig – mit Korrekturen ihrer Wahrnehmung und einer stets völlig anderen Erinnerung an gemeinsame Erlebnisse, als sie das hat, setzt er sie unter Stress. Er streitet flächendeckend Offensichtliches ab und weiss nicht mehr, was er eine Minute zuvor gesagt hat. Dass seine Erinnerung die korrekte ist und, dass ihre Erinnerung infrage zu stellen ist, versteht sich von selbst. Dabei ist seine Erinnerung extrem lückenhaft, zu einem erheblichen Teil garnicht erst vorhanden und das hat Gründe.
Auf ein „Stimmt, Du hast recht.“ oder ein „Tut mir leid, ich hab Dir Unrecht getan.“ wird man hier vergebens warten. Es läuft darauf hinaus, dass die Partnerin seine Sicht der Dinge einnimmt. Dazu wird er sie beschämen, lügen, ihre Worte verdrehen und ihre Wahrnehmungen und Erinnerungen an Situationen oder Gespräche negieren. Er wird sogar negieren, dass er das tut, um ihr am Ende zu attestieren, dass man mit ihr nicht reden kann.
Überflüssig zu erwähnen: wenn sie dann seine Sicht der Dinge einnimmt, wird er genau das kritisieren. („Du redest mir nach dem Mund! Ich kann Dich nicht wahrnehmen. Ich kann Dir nicht vertrauen. Du hast keine eigene Meinung.“)
Meistens geschehen die Vorhaltungen, ob wortreich oder eher subtil, unter der Androhung einer Trennung, einer Infragestellung der Beziehung oder einem Vergleich mit seiner Exfreundin.
Projektion: Der toxische Mann wirft der Frau genau das vor, was er selber macht.
Er droht ihr zusätzlich zu dieser Ungerechtigkeit noch mit Trennung – für etwas, das er ja selbst gemacht hatte. Und macht sie verantwortlich, direkt oder indirekt. Das ist das Wesen von Projektionen. Was er in seinem Inneren so sehr ablehnt, dass er es verdrängt, wird er beim Wiederauftauchen in seiner Partnerin nicht plötzlich akzeptieren. Er nimmt sie nicht wahr, nicht mal in ihrer Not. Deshalb hört er auch nicht auf. Ständig sieht er ein Bild, in dem sie nicht vorkommt. Deshalb kann die Partnerin derlei Verknotungen und Verdrehungen nicht lösen. Sie versucht es aber dauernd in ihrer seelischen Not. Der Stresspegel steigt.
Die indirekte, subtile Variante ist noch fieser, weil die Partnerin den Schmerz und die Entwürdigung spürt, aber nichts hat, woran sie ihr Unbehagen festmachen, geschweige denn, ihm vorwerfen kann. Diese Variante kommt mit Andeutungen, Bemerkungen, kryptischen Ansagen und viel Schweigen daher. Bei dem Versuch der Partnerin zu verstehen, was los ist, wird er sie in der Unsicherheit schmoren lassen, ihre Worte verdrehen, auf ihre Fragen wortreich nicht antworten. Zu guter Letzt wird er ihr klarmachen, dass er keine Lust mehr hat mit ihr zu reden, dass es sich nicht lohnt und, dass sie es auf die ein oder andere Weise selber schuld ist. Damit lässt er sie dann regelmässig verfaulen und zieht sich zurück.
Einen erheblichen Teil der emotionalen Misshandlung stellen die Mindgames dar.
Unter Mindgames – Spiele mit dem Verstand – versteht man die Verdrehungen der Tatsachen, des Gesagten und der gesamten Wahrnehmung. Ein Mindgame besteht im Crazymaking, im Verrücktmachen der Partnerin. Das passiert, wenn alles verdreht und verzerrt wird und die Partnerin an manchen Stellen wirklich nicht mehr weiss, ob sie beginnt den Verstand zu verlieren. Manche nennen das Gaslighting. Wie bereits beschrieben wird jeder Versuch der Partnerin, sich zu positionieren, sich Recht zu verschaffen, sich wahrnehmbar zu machen und ihre Würde wiederherzustellen so verdreht, dass sie sich mit jedem Satz, den sie sagt und jeder Frage, die sie stellt, tiefer in die Bredouille bringt. Er wird ihr alles im Mund herumdrehen, er wird sie lächerlich machen, er wird ihre Kompetenzen infragestellen, sie kleinmachen, er wird alles abstreiten, er wird ihr klarmachen, dass nicht er selbst, sondern sie in Behandlung gehört. Nie geht es wirklich darum, dass man einander versteht, es geht darum die Partnerin zu erniedrigen und sie als eigenständige Person zu vernichten.
Es geht ihm nicht um Konfliktlösung, sondern um die Aufmerksamkeit, die er von Ihr bekommt, wenn er sie verletzt.
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Warum das Ganze?
Die Kurzfassung: die Partnerin fungiert als Projektionsfläche für seinen Selbsthass und sein inneres Chaos. Er überträgt schlichtweg seine Inhalte und Befindlichkeiten auf sie. Jede Frau, die das schonmal erlebt hat, weiss, was gemeint ist. Eben war noch alles in Ordnung, jetzt fühlt sie sich erniedrigt, schuldig, wertlos und miserabel. Das sind seine Inhalte! Wenn sie weint, weint sie für beide, wenn sie sich vor lauter Verzweiflung selbst verletzt tut sie es für beide! Die Bürde auf ihrem Gemüt, ihrem Körper und ihrer Seele ist nicht ihre eigene!
Es scheint, dass in dem Maße, in dem der toxische Partner seine Inhalte auf seine Partnerin überträgt,er im Austausch ihre Kraft, ja fast ihre Lebensquelle bekommt. Den Frauen, die sich aus solchen Beziehungen befreit haben, fehlt genau das: Kraft und Vitalität.
Der toxische Partner wird also eigenen unliebsamen Inhalte los und bekommt dafür alles, was ihm selbst fehlt: neben der Kraft und der Lebensenergie bekommt er ihre gesamte Aufmerksamkeit, ihre Zeit, ihre Ressourcen und ihren Körper.
Er nährt sich an ihrer erzwungenen Überloyalität, an ihren Beteuerungen und Bemühungen um ihn, an ihren ständigen Liebes-und Treuebeweisen, die sie in ihrem Überlebenskampf lückenlos abliefert. Je mehr er verletzt, desto mehr bekommt er von ihr. Aber auch das Misstrauen, das ihn von Tag eins nicht loslässt, angesichts der unlauter erworbenen Zuneigung, wird er ihr vorwerfen. Sie ist schuld, dass er ihr nicht vertrauen kann.
Alles was sie hat und noch mehr, als sie eigentlich geben kann, nimmt er sich. Satt wird der toxische Mann davon nicht. Nie.
Dieser Beziehungstyp basiert auf dem parasitären Verhalten eines psychopathischen Nimmersatt.
Der Deal von seiner Seite heisst: Ich schiebe dir meinen unverarbeiteten Schmerz rüber und bekomme im Gegenzug dafür deine Vitalitätsquelle.
Anmerkung:
Hier geht es nicht darum, zu analysieren, warum dein Partner so ist, wie er ist. Es geht nicht um psychologische oder psychiatrische Erklärungen oder Diagnosen. Es geht darum, dass du einen Überblick über deine Lage bekommst.
Die Artikel auf meiner Website zu diesem Thema habe ich für Frauen geschrieben. Für Frauen, die im Internet nach dem Thema „narzisstischer Partner“ suchten. Deshalb sind die Artikel nicht geschlechtsneutral gehalten, sondern betreffen Partnerschaften, in denen der Mann der toxische Partner ist. Das soll natürlich nicht heissen, dass es keine Frauen mit psychopathischer Grundstruktur gibt, denn auch davon gibt es genug. Ich habe eben nur für Menschen geschrieben, die sich in genau dieser Rollenverteilung wiederfinden konnten. Das hat sich im Laufe der Jahre so ergeben.
Entgegen meiner Erwartung, wurden die Artikel aber auch von Männern gelesen, weil es, wie ich später herausfand, für betroffene Männer wenig zu lesen gab. Sie waren gezwungen, Hilfe auf Seiten zu finden, in denen es Unterstützung und Aufklärung für Frauen gab, aber selten für sie selbst.
Von den Männern bekam ich viel Post. Mal baten sie mich, die Artikel bitte auch für sie zu schreiben; mal kritisierten sie, dass ich bei diesem Beziehungstyp eine starre Rollenverteilung vorgäbe und somit Männer diskriminiere. Man verlangte eine Art geschlechterkorrekte Darstellung dieses Problems.
Dem Wunsch nach Korrektheit möchte ich hier nachkommen.
Ich sage an dieser Stelle ausdrücklich: es gibt diesen Beziehungstyp in allen Rollenverteilungen. Es gibt sowohl narzisstische Männer, die ihre Frauen emotional missbrauchen als auch Frauen, die ihre Partner seelisch misshandeln und instrumentalisieren. Ersterer Fall kommt in der oben beschriebenen Ausprägung jedoch öfter vor, genaue Zahlen darüber existieren nicht Das Problem lässt sich wissenschaftlich schlecht erfassen.
Man kann diesem Thema nicht „genderkorrekt“ in ein und derselben Abhandlung gerecht werden.
Männer sind anders als Frauen. Sie suchen und geben in Beziehungen etwas anderes als Frauen. Sie reagieren anders und sie leiden anders. Man kann das nicht einfach über einen Kamm scheren und im Er/Sie-Stil schreiben.
Für Männer mit toxischer Partnerin oder Partner müssen eigene Artikel; muss ein eigenes Buch geschrieben werden. Man würde ihnen schlichtweg nicht gerecht werden, wenn man ihre Belange mit denen der Frauen radikal gleichstellt – und umgekehrt.
Dennoch gibt es natürlich auch viele Parallelen. Deshalb wird sich auch mancher Mann mit toxischer Partnerin in diesem Bericht wiederfinden.

Brauchst du weiterführenden Rat? Möchtest du dich trennen oder weisst es noch nicht? Oder herausfinden, wie das gehen kann und wie du die Kraft dafür findest? Möchtest du dich selbst wieder verstehen, den Kontakt zu deinem Inneren wiederfinden? Möchtest du etwas anderes hören, als gebetsmühlenartig „no contact“? Möchtest du verstehen, was hinter diesen komplexen Beziehungen steckt, was euer verbindendes Thema ist und wie du eigentlich überhaupt in eine solche Beziehung hineingeraten konntest? Möchtest du dich selbst verstehen, wieder zu dir finden? Möchtest du aus dieser schweren Erfahrung nicht nur herausfinden, sondern auch noch die wertvollsten Erkenntnisse mitnehmen, die dein weiteres Leben erheblich bereichern werden?
Ich gelte derzeit mit über 15.000 Beratungsgesprächen alleine zu dem Thema Toxische Beziehungen als die erfahrenste Beraterin im deutschsprachigen Raum. Mein umfassendes Hintergrundwissen, sowie mein hohes Empathievermögen ermöglichen ein genaues Erfassen deiner Situation und die Abstimmung von individuellen Lösungsansätzen. Vielleicht möchtest du auch alles erzählen, wie es war und brauchst jemanden, der genau versteht, was du erlebt hast.
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Fotos:
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blanche neige photography / photocase.de
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Beitragsbild: blanche neige photography /Ulrike Adam/ photocase.de
Der Artikel und die Mehrheit der Kommetare machen mich nachdenklich und auch ein wenig traurig. Warum?
Ich bin seit 26 Jahren mit meiner Frau verheiratet, wir haben vier Kinder, und nach einer anfänglich glücklichen Phase ging es in meiner Ehe so los, wie oben beschrieben, ich als Opfer und meine Frau als Täterin (ich erspare euch die Details). Und meine Frau würde unsere Ehe aus ihrer Sicht genau umgekehrt schildern, d.h. sie ist das Opfer und ich der Täter.
Ich habe lange gebraucht um zu verstehen, dass sie und ich uns wie verletzte, mistrauische und hilflose Kinder verhalten, die wollen, dass der andere es richtig macht. Und die dann entäuscht und wütend auf den anderen sind, wenn das nicht funktioniert. Und es funktioniert nie!
Seit etwa einem Jahr sind meine Frau und ich in Therapie, jeder für sich, und wir sind dabei, unsere inneren Kinder kennen und hoffentlich lieben zu lernen. Das ist ein schmerzvoller Weg, und seit ein paar Wochen wohnen wir getrennt, weil ein gewisser räumlicher Abstand uns dabei hilft, diesen Weg zu gehen. Ich liebe meine Frau nach wie vor, und ich wünsche mir, dass wir wieder zusammen kommen, wenn wir durch diesen Prozess hindurch sind.
Und jetzt kommt das, was mich traurig macht: Meine Frau hat mir den Link auf diesen Artikel gesendet und ist am Boden zerstört, denn sie ist nun überzeugt davon, dass sie der toxische Partner ist und ich das arme Opfer. Meine Versuche, sie davon zu überzeugen, dass ich mindestens 50% der Misere selbst zu verantworten habe, dass wir beide gleichzeitig Opfer und Täter sind, haben nichts geholfen. In der Folge begann sie wieder, mich zu attackieren und hasst sich jetzt umso mehr dafür. Es ist wie ein Teufelskreis.
Deshalb mein Credo: Ich bin überzeugt davon, dass für eine toxische Beziehung immer BEIDE PARTNER verantwortlich sind, denn ein wirklich gesunder Partner würde so eine Beziehung über kurz oder lang verlassen. Auch das vermeintlche Opfer zieht seinen Nutzen aus dieser Beziehung, und der Nutzen ist genauso traurig und elend wie der des vermeintlichen Täters. Das soll nicht heissen, dass es nicht u.U. überlebenswichtig sein kann, dass einer von beiden die toxische Beziehung verlässt und den Partner einfach stehen lässt. Aber die eigentliche Arbeit ist damit nicht getan, es ist erst der Anfang, und wenn man den Weg nicht zuende geht, findet man sich über kurz oder lang in der nächsten toxischen Beziehung wieder.
Vielen Dank für den tollen Artikel, in dem ich zig Parallelen gefunden habe, die tatsächlich schlich zeigt, dass ich mich in einer toxischen Beziehung befunden habe. Ich habe die Beziehung Frühjahr beendet. Dies führte dazu, dass ich von Ihr aufs Übelste beschimpft wurde, immer unterhalb der Gürtellinie, verbale Entgleisungen ohne Ende. Ich hatte da auch nie eine Chance dem was entgegenzusetzen. Sobald ich das versucht habe, wurde die Kommunikation abrupt beendet. Was ich mich halt frage, ist, ob es Sinn macht, diese Frau mit den hier geschilderten Aspekten zu konfrontieren, oder ob das völlig unsinnig ist, weil Sie das gar nicht sehen will und mir auch diesbezüglich gar nicht zuhören wird bzw. es zu verbalen Entgleisungen Ihrerseits kommen würde. Soll ich einfach froh sein. das ich Abstand habe und mich ausschliesslich auf mich fokussieren soll, um die durch diese Beziehung erworbenen seelischen Narben zu heilen. Wäre schön, wenn ich darauf eine Antwort oder eine Meinung bekommen könnte. Ich wäre für einen Austausch zu diesem Thema sehr dankbar.
LG Jörg
Das ist krass. Der Artikel trifft genau meine Lebenssituation. Ich lebe psychisch schon am Anschlag und physisch hab ich seit zwei Jahren Dauerschmerzen. Die Ärzte finden nichts. Wie auch..nur mein Hausarzt hat die Situation ohne das ich was erzählt habe erkannt.
Mein Partner zieht meine Schmerzen ins Lächerliche. Hat nach einem leichten Schlaganfall selbst Probleme. Will sich nicht helfen lassen. Er ist ja ein Held
Lieber Karl, wer bis zum Ende lesen kann, ist bei deiner unnötigen Anklage klar im Vorteil!
Am Ende genau dieses Artikels erkläre ich mich dazu; warum ich das nicht mache. Das ist keine Männerfeindlichkeit, sondern…lies selbst.
Ich kann mich Karl hier nur anschließen. Auch ich stecke als Man in einer, in dem Artikel beschriebenen, nicht unähnlichen Situation. Das Gendern des Artikels hätte auch sicher nicht zur Leserlichkeit beigetragen. Dennoch macht es das Lesen schwierig wenn man sich immerzu in der „Täterrolle“ wiederfindet (btw – eigentlich könnte man daran merken wie sich Frauen beim lesen von nicht gegenderten Texten fühlen…). Vielecht könnte man den Artikel ein zweites mal mit vertauschen Rollen aufsetzen. Dennoch, vielen Dank für Ihren Artikel, er gibt mir weitere Denkanstöße.
Das ist ein sehr hilfreicher Artikel. Ich selbst beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Thema, Toxische Beziehung. Auch ich eine ganze weile gebraucht um zu verstehen, warum ich in meiner Beziehung so unglücklich gewesen bin. Die Erkenntnis das es an meinem Partner lag, war nicht gerade leicht zu verarbeiten. Ich hoffe dieser Artikel hilft den Menschen sich aus ihr zu befreien.
Liebe Grüße
Ich habe angefangen zu lesen. Es wäre schön wenn es in der dritten Person geschrieben wäre und nicht auf den bösen Mann fixiert. Ich habe eine toxische Partnerin und wenn ich das lese bekomme ich Schuldgefühle, weil der Mann ja immer der böse ist. wo ist die Gleichberechtigung bitte?!?!? Ist es zu viel verlangt: Die/Der Partnerin/Partner, Sie/Er, ihre/seine, ihren/seine etc. zu benutzen. Hab die Hüfte gelesen und ich, der das durchmachen muss, denke ich bin schuld. Klasse! Es ist traurig das du aus Erfahrung sprichst, aber verallgemeinert hast du düsen Block hier nicht! Männerfeindlich, aber wehe ein Mann ist Frauenfeindlich. Sobald es schwer wird, gibtves keine Gleichberechtigung mit und bei Frauen.
Kann diesen Block nur Frauen empfehlen. Wenn man es bewerten könnte 2 von 5 Sternen.
Genau, das ist zuviel verlangt, mit all den Schrägstrichen und den irren Endungen zu schreiben. Das verzerrt den Inhalt und ist kaum lesbar. In genau diesem Artikel habe ich mich ausführlich dazu geäussert, warum ich das nicht geschlechter-gerecht schreibe. Und da diese Website mein Hoheitsgebiet ist, mache ich hier, was ich für richtig, angemessen und vertretbar halte. Ich bin null männerfeindlich; diese Interpretation ist Folge deiner Schuldgefühle.
Ich berate übrigens viele Männer; dort werde ich dem Anspruch nach Gleichberechtigung dann gerecht.
Hi, ich bin auch ein Mann und dennoch finde ich mich eins zu eins wieder. Ich glaube so verschieden sind Männer und Frauen manchmal doch nicht, es gibt halt unterschiedliche „Typen“ bei beiden Geschlechtern, heutzutage ist es nur leider manchmal „In“ Männer als grausame Bestien darzustellen, aber du hast es ja klar gestellt und dies war hier ja von Anfang an nicht der Fall. Und wie geschrieben, hast du bei mir genau den Nerv getroffen und mir auch sehr weitergeholfen. Vielen Dank aus männlicher Sicht und viel Glück an alle. Findet den Partner, den ihr verdient.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Das ist wirklich der beste den ich bis jetzt über das Thema gelesen habe und finde mich 1:1 wieder.
Ich kann einfach nicht mehr. Ständig Vorwürfe, Streitereien wegen nichts, Demütigungen, Beleidigungen unter der Gürtellinie, tagelanges ignorieren, ständiger Liebesentzug, permanente schuld Zuweisungen, mir vorhalten wie schlecht ich bin, das immer ich an den Streitereien schuld bin, usw.
Ich kann einfach nicht mehr.
Ich bin schon lange nicht mehr der fröhliche und offene Mensch der ich mal war, weil ich immer Angst habe wieder zu freundlich zu sein, wieder etwas falsches zu sagen, Spaß zu haben, usw
Ich bin die ganze zeit unter emotionalen Dauerstress, schlafe seit über einem jahr kaum noch. Es wurden Depressionen bei mir festgestellt deswegen schlafe ich auch nicht gut. Ich habe körperliche Schmerzen die an manchen Tagen nicht auszuhalten sind. Ich sehe nur noch traurig und kaputt aus.
Und es interessiert ihn einfach nicht. Er schließt sich tagelang ein und kommt nur kurz raus um wieder zu schreien und Vorwürfe zu machen. Was ich zu sagen habe interessiert nicht. Friedensangebote interessieren ihn nicht. Das ich mit Streit noch schlechter schlafe interessiert nicht.
In Streit Phasen fängt der Terror nachts erst richtig an.
Ich kann nicht mehr. Theoretisch weiß ich was ich tun muss, aber ich kann einfach nicht mehr.
Hallo Jana,
dein Beitrag bewegt mich tief.
Ich war in der selben Situation wie du. Ich habe mich vor drei Jahren von meinem Ex getrennt. Die Kraft dazu bekam ich indem ich mich auf die Suche nach meinem Selbst machte. Es hat zwei Jahre gedauert bis ich wieder halbwegs zu kräften gekommen bin und den Absprung von der Beziehung zu einem Narzisten geschafft habe. Ich kann nur allen raten, macht euch auf dem Weg , sucht nach den Ursachen. Die Frage lautet „wieso habe ich mich in eine Beziehung mit einen Narzisten eingelassen“? Wo liegt der Schmerz, wo die Verletzung die dich dazu veranlasst hat so eine grausame Beziehung einzugehen. Ein wunderbares Buch das ich empfehlen kann ist“ die Wolfsfrau“, die Kraft der weiblichen Urinstinkte. Oder auch ein sehr kraftvolles Buch „durch Mauern gehen“ von Marina Abramovic. Familienaufstellungen sind eine sehr gute Methode solche tief sitzenden Verletzungen zu zeigen und zu heilen. Cranio sacrale Therapie kann helfen, überhaupt alle energetischen Therapieformen.
Das aller wichtigste ist und das darfst du nicht vergessen, daß das deine Chance ist zu wachsen und zu heilen.
Ein Therapeut von vielen bei denen ich war, sagte zu mir man kann nicht an emotionalen Schmerz sterben.
Was für ein Arschloch, aber genau das habe ich gebraucht um mich wieder in den griff zu bekommen und meine Reise die noch sehr turbulent war beginne zu können.
Du hast die Kraft deinen größten Dämonen zu begegnen, schaue dir deine Schatten an und du wirst wieder Licht sehen.
Hi Jana, ich kenne das Gefühl. Du weißt, dass du eigentlich einen Schlussstrich ziehen solltest, aber du hast einfach keine Kraft mehr… mir ging es so, dass ich dachte: wenn ich den Schritt wage, dann würde ich zugeben wie schlimm alles war, wie ich unterdrückt worden bin, wie kraftlos ich davor die ganze Zeit war. Nach all der Demütigung habe ich mich eh schon so gehasst, dass dieser Schritt einerseits zu schwer war, andererseits zu simpel. Nach all der Energie, die man reingesteckt hat, als die „Böse“ da raus zu gehen war eine harte Vorstellung.
Ich hab den Schritt damals nicht geschafft, aber konnte mich distanzieren, bis wir kaum nocj Kontakt hatten. In der Zeit bin ich meinen freundinnen näher gekommen und es hat mir ein bisschen Kraft gegeben. Wenn wir uns gestritten haben, habe ich ihn angefleht mich gehen zu lassen und habe ununterbrochen nach Fehlern bei ihm gesucht (sowas wie fremdgehen) weil ich es nicht mehr ausgehalten habe die Schuldige zu sein. Irgendwann hat er sich getrennt und das war meine Erlösung! Die Zeit danach war hart, weil ich mein selbstbewusstsein zurück erlangen musste.. ich habe mich gehasst und längst verloren gehabt, fühlte mich schlecht und schuldig und wertlos. Und ich war allein.. keiner konnte nachempfindwn durch welche Hölle ich gegangen bin. aber auch wenn ich dachte ich sei verloren, hatte ich eine kraft in mir, die sich langsam aufgebaut hat und mich zurück ins Leben geholt hat. Es hat lange gedauert und bis heute (4 jhre später), denke ich dass ich die Narben noch trage und eine psychotherapie beginnen muss, um alles zu verarbeiten. Aber heute spüre ich die Wut gegen ihn. Eine unfassbare Wut, weil er mir unfassbares Leid angetan hat! Meine Wut gilt heute nur ihm und ich habe Mitleid mit mir selbst.. endlich habe ich erkannt wem welches Gefühl gehört!
Ich weiß wie schwer es ist!! Aber es ist nicht so aussichtslos wie man denkt. Denn die Welt da draußen ist viel netter und verständnisvoller als dieser toxische Partner je sein kann! du bist viel wert! Dein Leben ist viel wert! Befreie dich♡
Wenn hier lese bin ich hin und her geworfen.
Meistens denke ich dann aber das ich der toxische Partner bin.
Ich lebe in einer Beziehung die aus einer Affäre entstanden ist. Daraus ist auch ein Kind entstanden, das ich auch sehr liebe.
Bei uns sieht das in der Regel wie folgt aus:
Alles ist in Ordnung, dann fängt meine Frau an zu sticheln. Entweder kommt immer wieder der selbe dumme Spruch oder wir verrennen uns in einem unwichtigen Thema.
Irgendwann werde ich sauer weil ich mich missverstanden fühle oder falsch dargestellt, z.B. als Egoist hingestellt werde, der ich wirklich nicht bin. Jetzt kennt meine Frau ja mittlerweile auch meine Schalter und weiss wie Sie mich richtig sauer machen kann. Leider habe ich mich dann auch nicht unter Kontrolle und werde laut. Um der Situation dann zu entgehen, gehe ich dann raus, einfach weil ich nicht mehr kann. Ich bin auf 180 und verstehe nicht warum Sie das immer wieder macht. Ich habe dann auch keine Lust mehr auf die Beziehung und will alles hinschmeissen. Ich brauche teilweise 2 Tage um wieder runterzukommen. Weil wenn ich mal wieder ausgeflippt bin, kommt noch von ihr das Unverständnis warum das wieder so ist. Leider werde ich ihr gegenüber auch mal ausfallend.
Aus objektiver Sicht bin ich also der toxische Part. Aber der Ursprung ist ein anderer!
Natürlich werde ich dann auch so vor der Familie hingestellt. Ich fühle mich dann extrem schlecht und es wird auch alles dafür getan mein Selbstwertgefühl auf 0 zu bringen.
Ich habe mich in den letzten 4 Jahren mehr aufgeregt als in den 40 Jahren davor.
Und wenn wir uns mal wieder gestritten haben ist Sie wieder der liebste Mensch auf der Welt.
Sollte ich einer solchen Situation mal ausweichen können und mitten im Gespräch sagen, ich geh mal rüber weil ich keinen Streit will, ich lass dich hier mal sitzen, kommt sie 5 Minuten später, weint und kuschelt mit mir.
Ich persönlich muss lernen diese Situationen gleich am Anfang zu erkennen.
Dann kann ich dem aus dem Weg gehen.
Ich möchte, trotz meiner Fehler, nicht immer als der Böse dastehen, der ich aus meiner Sicht nicht bin.
Hallo DerKob, auch wenn ich eine Frau bin, kann ich dich verstehen. Mein Freund ist wie deine Feundin. Er drückt bei mir auch so lange Knöpfchen bis ich laut werde und ich dadurch na klar am Streit schuld bin und die Böse.
Ich bin seit 16 Jahren mit meinem Mann zusammen, haben einen Sohn der jetzt in die Schule kommt und wir sind seit 3 Jahren verheiratet.
Ich habe diverse Krisen durch Fremdgehen seinerseits durchlebt. Er hat sich und mich noch dazu mit HIV infiziert Und immer wieder habe ich die Beziehung aufrecht erhalten… auch als ich vor 3 Jahren bereits eine Wohnung gesucht und sogar schon den Mietvertrag unterschrieben hatte.
Ich bin dann doch wieder zu ihm zurück, nachdem er immer auf mich eingeredet hat… hatte den Mietvertrag am Hals aus dem ich so schnell nicht wieder rausgekommen bin.
Paar Monate danach haben wir auch noch geheiratet.
Es hat sich alles so richtig abgefühlt. Ich glaubte dass ich nur mit ihm glücklich werden kann.
Nun habe ich aber einen Mann kennengelernt der mir erst die Augen geöffnet hat, was ich für eine Beziehung habe. Er hat mich auch auf diesen Artikel hier gestoßen.
Und ich musste mit erschrecken feststellen, dass 90/95% auf meinen Mann zutrifft.
Derzeit befinden wir uns in Trennung. Ich wohne noch in Seinem Haus und muss mir jetzt schnellstmöglich eine Wohnung suchen.
Woanders hin kann ich in der Zeit bicht.
Meine Freunde sind Seine Freunde. Meine Eltern haben für mich und meinen Sohn auf Dauer keinen Platz. Ich muss das hier also wohl oder über ertragen.
Er redet jeden Tag auf mich ein. Sagt mir dass es alles meine Schuld ist. Dass ich viel schlechter bin als er all die Jahre. Dass er die Beziehung aufrecht erhält. Dass nur er und sein Geld dafür verantwortlich sind, dass es mir so gut geht.
Ich habe nichts dazu beigetragen außer ihm unseren Sohn geschenkt. Ich würdige ihn und sein Haus nicht. Ich bin eine faule Person und unser Kind richtig erziehen kann ich auch nicht.
Und wie er bei der ganzen Sache vorgeht steht genauso in dem Artikel.
Jede Bemühung seinem Reden ein Ende zu setzen misslingen.
Ich muss mich fügen. Eine eigene Meinung habe ich nicht… das sind angeblich alles nur Einflüsterungen von anderen.
Und wenn er sagt ich soll ruhig sagen was ich denke und fühle, macht er es sobald ich anfange zu reden bereits in meinem ersten Satz zunichte.
Also Fazit in seiner Sicht: er ist der King und ich bin ein Niemand.
Ich habe echt 16 Jahre gedacht, es wäre alles ok. Jetzt am Ende merke ich erst, dass ich viele Jahre verschwendet habe, weil ich nicht erkannt habe wie narzisstisch Und besitzergreifend mein Mann in Wahrheit ist.
Und erschreckend an dem ganzen ist noch, dass diese Leute es nie einsehen werden, dass in Wahrheit sie selber ein Problem haben.
Heftig, ich musst erstmal schlucken, nachdem ich mir diesen Text zweimal durchgelesen habe.
Kann noch immer nicht glauben, wie viele davon betroffen sind und das ich mit meiner Situation nicht alleine bin.
Ich habe vor kurzem das erst Mal etwas von Narzissmus gelesen und fand es erschreckend, wie man als Mensch so sein kann. Jetzt lese ich, dass es Menschen gibt, die sich in Beziehungen genauso verhalten und konnte hier ganz viele parallele zu meiner feststellen.
Wir sind mittlerweile seit 7,5 Jahren ein Paar. Ich habe mich schon mehrmals von ihm getrennt, er hat mich jedoch immer wieder dazu gebracht, zurückzukehren.Zum Glück haben wir keine Kinder und das Haus in dem wir wohnen gehört auch mir. Jedoch machte er mich von Anfang an auf seine Art und Weise von ihm abhängig. Vor drei Jahren bezahlte er mir ein Auto, dass ich mir von meinem damaligem erspartem niemals leisten hätte können. Abgemacht war, dass ich es ihm zurückzahle. Da er selber sehr gut verdient, ist er auf das Geld nicht angewiesen. Als ich vor einem halben Jahr erneut Schluss machte, redeten mir selbst meine Eltern ein, ich könne dass doch nicht machen! Ich habe doch Schulden bei ihm und könne ihm das doch niemals zurückbezahlen..
Er wiederum redet schlecht über meine Eltern und über meine Schwestern und macht Menschen, die mir wichtig sind schlecht. Freundinnen habe ich mittlerweile keine mehr. Mit meinen Problemen kann ich mich an niemanden mehr wenden, da es lächerlich ist, weil wir ja sowieso wieder zusammenkommen. Von Beginn unserer Beziehung an, bin ich in regelm. Abständen in Therapie. Auch die Antwort eine Paartherapie zu machen, meint er „er hätte ja keine Probleme“.
In der Öffentlichkeit nennt er mich nur „Schatzi“, will Händchen halten und immer neben mir sitzen. Das hält den Schein einer guten Beziehung aufrecht.
Nach außen wirkt er sehr zielstrebig, freundlich, klug und genügsam. Zu zweit mit ihm ist er unberechenbar, lässt meine Meinung nicht gelten, kritisiert mein Verhalten und gibt mir das Gefühl Schuld an seinen Problemen zu sein.
Es fällt mir schwer zu glauben, dass das alles mir jetzt erst bewusst wird, jedoch habe ich ein sehr niedriges Selbstwertgefühl und suche die Schuld meist bei mir.
Liebe Anna,
Ich habe mich in dem Artikel 1:1 gefunden und weiß einfach zu 100% wovon du sprichst denn mir ging es genauso!! Beim dritten Trennungsversuch hat es bei mir endlich klick gemacht und ich ziehe bald aus unserer gemeinsamen Wohnung aus um alleine zu wohnen.
Ich weiß wie du dich fühlst und kann dir nur ein Rat geben: auch wenn deine Freunde dir nicht mehr glauben dass du Schluss machen wirst.. (bei mir war es genauso) suche dir eine Person aus, auf die du dich verlassen kannst. Die dir hilft dich immer wieder zu motivieren und aus der Beziehung rauszukommen. Je mehr du dich später von dieser Beziehung distanzierst umso glücklicher wirst du. Zieh es durch!!
Hallo,
ich habe den Artikel so oft gelesen… Ich stecke seit über 30 Jahren Ehe in einer solchen Beziehung. Die Trennung erfolgte vor 7 Jahren, leider keine räumliche Trennung, da er sich weigert aus meinem Haus auszuziehen. Ich leide inzwischen an einer chronischen Schmerzerkrankung. Ich kann nicht mehr arbeiten und bin finanziell am Ende. Er hat mir alles genommen, mein Leben, meine Gesundheit und mein Selbstvertrauen. Zudem versucht er meine Tochter gegen mich zu beeinflussen, was Gott sei Dank nicht fruchtete.
Die Hölle geht weiter. Ich habe mich kürzlich an eine Anwältin gewandt, zwecks Unterhalt. Nachdem der Brief zugestellt wurde, wurde es richtig böse, mit Drohungen, noch mehr Überwachung etc.
Auf keinen Brief des Anwaltes wurde reagiert, nun ist das Familiengericht eingeschaltet. Er meinte, falls er zahlen müsste, würde er seinen Job kündigen. Ich befinde mich unter permanenter Überwachung, jedes Telefonat wird belauscht, jeder Bissen Nahrung wird mir vorgehalten, jeder Schritt wird beobachtet, er ergötzt sich an meinen Schmerzen (ich kann durch die Erkrankung kaum noch laufen). Ich habe schon sehr oft an Suizid gedacht, anders entkomme ich dieser Misere nicht mehr. Andererseits, ist es genau DAS, was er will, ein Mord an mir, den er selbst nicht ausführen muss. Und da regt sich in mir der Widerstand (ein wenig ist noch vorhanden). Ich hoffe, dass die Anwältin mir hilft, finanziell abgesichert zu sein, und veranlassen kann, dass er endlich mein Haus verlassen muss. Vielleicht werde ich dann wieder gesund.
hallo kerstin,
in deinem beitrag sehe ich den spiegel meiner eigenen situation-über 30 jahre beziehung (gott sei dank nicht verheiratet und keine kinder), er weigert sich, aus meinem haus auszuziehen, chronische schmerzerkrankung u.s.w
die selbstverletzende phase habe ich hinter mir, aber er hat es geschafft, daß ich nun in einer werkstatt für psychisch erkrankte arbeiten muß und nichts anderes mehr geht-allerdings, auch wenn er sich immer wieder darüber lustig macht, die werkstatt und meine arbeit, die ich sehr gerne mache, gehören MIR, nur MIR ALLEIN-da gehört er nicht rein, und das ist mir unglaublich wichtig………lg an alle mitleidenden
Meine Ex ist so. Immer wenn ihr was nicht gepasst hat hab ichs abbekommen. Nicht mit Vorwürfen oder Streitereien sondern indem ich einfach ignoriert wurde. Nur ganz selten ist sie dann böse oder laut geworden. Drohungen wegen Trennung gab es aber nie. Das hat sie dann einfach irgendwann gemacht, also sich getrennt.
Borderliner… das schlimmste was man sich in ner Beziehung antun kann. Bloß die finger Weg. Heute so, morgen anders. Man muss mit ständigen Meinungsänderungen rechnen weil die Person an sich unberechenbar ist. Einfach nur schrecklich.
Das Thema ist mehr als interessant und so erschreckend, wie viele Narzissten/ Psychopathen unter uns Weilen! In meiner Familie gibt es unzählige Narzissten: Angefangen von meiner Oma (die die Königin unter ihnen war), meiner Mutter + Vater, Tante und vielen mehr. Was ist also passiert? Ich hatte mich als sehr junges Mädchen mit 14 Jahren in einem verliebt und habe 13 Jahre darunter gelitten!!! Diese Menschen kennen keine Selbstliebe und haben absolut kein Selbstbewusstsein… interessanterweise erkennt man das nur sehr schwer und sie treten erst einmal so auf. Man fühlt sich bei Ihnen so wohl und verstanden, will sofort ihr Freund sein. Sie sind Emotionale Schauspieler – das trifft es am besten! Erst nachdem ich recherchiert habe, warum bestimmte Personen in meiner Familie „nur“ über sich sprechen, sich absolut um keinen anderen kümmern, nein noch besser: um die Kinder anderer Menschen lieber als um die eigenen…bin ich auf das Thema Narzissten gestoßen. In meinem Fall war es so, dass ich durch die emotionale Misshandlung in meiner Kindheit und Jugend mir genauso so einen Partner gesucht + gefunden habe! Jetzt habe ich einen Mann gefunden, der genau das Gegenteil ist. Manchmal ist es schwer, weil ich an bestimmte „Muster“ so gewöhnt war und dann glaub ich selbst zu einer kleinen Narzissten werde, um Aufmerksamkeit zu bekommen, ohne Grund einen Streit suche. Aber das geht schnell vorüber. Alles in einem ist es so viel angenehmer mit einem „normalen„ Mann, ja ruhiger und emotionsloser, dafür umso zufriedener und liebevoller. Was das wichtigste ist – sicherer als mit einem Narzissten!!! Wie ich mit Narzissten umgehe? Tatsächlich ziehe ich diese Menschen aufgrund meiner emphatisch Art und meinem guten Zuhörerqualitäten an, allerdings entlarve ich sie jetzt schnell und halte mich von Ihnen fern. Zu meinen Narzisstischen Familienangehörigen habe ich nur so viel Kontakt wie ich verkrafte und das ist nicht viel, da sie leider sehr viel Kraft kosten und ich mich jedes Mal ausgesaugt fühle. Das ist meine Empfehlung für jeder Mann/Frau! Alles gute!
Ich hänge an den Zeilen und auch wenn ich ein Mann bin und lt. Autorin anders bin und empfinde. Leider nicht. Seit 7 Jahren seelische Qualen. Nach zwei Jahren erfuhr ich vom Narzismus. Seit dem versuche ich den Absprung. Vergebens. Ich bin leider sehr emphatisch und empfinde und sehe wesentlich mehr als die meisten. Das wird mir immer wieder zu Verhängnis.
Minütliches up und down meiner „Partnerin“ Veränderung des Wesens und der Gesichtzüge von einer Sekunde auf die andere. Kleinigkeiten reichen. Fehlnder Smily, nicht in der nächsten Sekunde geantwortet, neues Kleidungsstück, nicht genug Aufmerksamkeit, weil man jemanden begrüßt hat, endlose Diskusionen, extreme Eifersucht mit Wahnvorstllungen etc. Folge: nächtliches Zittern, Hautreizungen, tiefe Traurigkeit, Antriebslosigkeit, der Wunsch einfach Aufhören zu sein, eben das volle Programm. Seit ein paar Tagen habe ich alles blockiert und ich bin nur noch ein Schatten. Das Schlimmste ist, man ist sich dessen bewusst. Die Biochemie und das Unterbewusstsein bestimmen das Dasein.
„du machst zuviel Sport, Frauen mögen die Muskeln nicht, du hast einen Bauchansatz bekommen, der Pollover macht dich alt, die Flecken auf der Hose sagen mir alles, du fährst nur zu Kunden wegen der Frauen, du fährst zu viel Rad, du gehst nicht mit mir weg (jeder Termin wird von ihr kurz vorher abgesagt), ich antworte dir nicht auf die Frage, du weißt genau, was ich meine, was führst du nur für einen Haushalt, du hast ja immer noch keinen Schneebesen, die Rosen auf meinem Bett waren ja sowieso nur vom Edeka,….“ Könnte ewig weiterschreiben. Und was ist? Wenn ich sie sehe schlägt mir das Herz bis zum Hals. Ich glaube, ich bin der Psychopat.
Wünsche allen ein Ende des Leidens. Die Zeit rennt und jeder Tag ist unwiederruflich verloren. Wie kann sich ein fremder Geist so tief in das eigene Gehirn graben.
Hallo ich bin Susi.
Ich habe mich vor 2 Monaten nach 28 Jahren getrennt, habe 2018 schonmal den Versuch gewalt, aber dann wieder klein beigegeben, da ich kenne eigenes Konto hatte.Nachdem ich dies gemacht hatte, hat er alle bösen Eigenarten rausgelassen. Fast komplettes WE gewartet wann und in welchem Zustand er nach Hause kam, meistens so besoffen das er nicht gerade laufen konnte und in diesem Zustand jedesmal selbst sein Auto heimfährt.Und egal was war er hat sofort losgebrüllt mich mit Worten so niedergemacht und mir immer Dinge vorgeworfen, mich gedemütigt bis hin zur Androhung“ dann kauf ich mir nee Waffe und knall dich ab“ Ich bin es nicht wert die gleiche Luft zu atmen wie er.
Habe mich ganz alleine ohne Hilfe (2 Töchter) um Wohnung gekümmert. Ich habe auch mit Absicht meine Töchter nicht informiert, was ich vorhabe.Sind 21 und 24 Jahre (bekommt im Mai Baby).
Man zieht seine Kinder nicht in eine Trennung mit rein. Und sie wissen nur zur Hälfte wie ihr Papa ist.Sowas passiert wenn keiner da ist. Sonst ist er der liebe nette Vater.
Leider hat mein Noch Ehemann die Situation genutzt, nachdem ich fluchtartig das Haus verlassen musste, mir seitdem (15.02.2020) keinen Zutritt zu unserem noch gemeinschaftlichem Haus zu gewähren oder wenn nur mit „Security “ betreten darf und meine Töchter manipuliert hat.
Ich habe versucht Kontakt herzustellen, leider jedesmal negativ verlaufen.Ich soll aufhören zu nerven. Ich bin doch weg soll damit klar kommen. Bekomme nur Auskunft über meine Töchter, wenn ich bettelnt Nachfrage, aber ich bin sowas von enttäuscht sie machen Happy Familie bei ihrem Vater. Ich bin die raffgierige und nerve nur. Also halte ich mich eben komplett zurück, was mir mein Herz zerreißt. Werde ausgeschlossen keine Informationen auch bekomme ich keine neue Adresse von großer Tochter aber der arme verlassene Vater war schon dort.
Ich habe allesen für die 2 getan. Mich immer schützend vor sie gestellt wenn der „liebe Vater “ mal Ausraster hatte.
Die Schikane zur Zeit keiner gibt mir die Möglichkeit mir
Die zustehenden Haushaltsgegenstände aus dem Haus zu holen.
Und ich weiß nicht wie es weitergeht denn ich werde so lange warten, bis meine Töchter die Erlaubnis erteilen das ich wieder Kontakt zu Ihnen haben darf. Und der Vater hat es geschafft und feeut sich sicher, das er mir den Kontakt so vermisst hat und ich als die böse zähle und er der arme ist der Trost brauch.
Das schlimmste meine Töchter sagen laufend, sie sind neutral.
Was läuft hier schief.Sie stehen eindeutig auf Papas Seite. Keine Nachfrage wie es mir geht, obwohl ich viele Hilferufe verschickt habe, denn ich würde mich so freuen mal ein Gespräch mit Töchtern zu führen. Aber leider muss ich darauf warten das jemand überhaupt Interesse zeigt. Ich bin eigentlich nur nOchsen am weinen, denn wie weit muss ich mich vor meinen Töchtern erniedrigen um endlich mal aufzu klären, warum, wieso, weshalb.
Hat jemand einen Tip ?? Soll ich weiter still halten oder was kann man tun ohne es zu verschlimmern.
Gruß Susi
Danke Dir!
Das ist meine erste richtige Beziehung (mit 28) und ich habe mich genau auf so jemanden eingelassen. Alles trifft genau auf meinen Partner zu – wir sind seit 16 Monaten zusammen und ich habe mich noch nie so leer und so erfüllt gefühlt. Diese Episoden mich nieder zu machen und zu beschimpfen, gehen über Stunden! Und ich muss zuhören! Kein Entkommen. Bis ich so sehr weine dass ich keine Luft mehr bekomme, so sehr dass ich nicht wegrennen kann, wenn er die Tür blockiert. Nichts lässt ihn aufhören, gar nichts, bis ich das sage, was er mir sagt zu sagen. Manchmal kann ich es nicht glauben was ich durchmache – nicht weil ich mich bemitleide, sondern weil es mir nicht in den Kopf geht dass solche Situationen überhaupt real sind. Er sagt mir er muss mich erziehen da ich mich nicht benehmen kann, weil ich nicht erwachsen bin, weil ich keine Erfahrungen in Beziehungen habe, und insbesondere da er sagt, ich sei zurück geblieben. Kurze Randbemerkung, ich habe viele Jahre studiert und mir jeden cent selbst erarbeitet, wurde während meines Masters akquiriert und habe mich im Job hochgearbeitet, sodass ich unsere Niederlassung in den USA aufbaue und leite internationale Projekte. Aktuell wohne ich in den USA und habe ihn leider bei mir einziehen lassen. Wir haben uns letztes Jahr in Chicago kennen gelernt und meine Freunde, die mich aus dem ganzen Dilemma ziehen könnten, habe ich nicht um mich herum. Und bei all dem kommt noch hinzu dass ich ihn liebe und mich dafür wirklich manchmal verachte.
Hi ich schreib jetzt mal zu deinem Text ( geht jedoch an alle Kommentare)
Ich bin 30 und ein erfolgreicher Geschäftsmann fröhlich empathisch, selbstbewusst, beliebt und man sagt mir öfters dass ich gut ausschaue x-D ich schreibe also aus Männersicht
Und mir ist das ganze 1:1 passiert die oberen Eigenschaften hätte ich fast alle verloren gehabt
Am Anfang war es die Explosion Traummann Traumfrau
To good to be true;) gedacht aber ich wusste nicht dass ich auf’n weg in Richtung Hölle gehen werde könnte mittlerweile ein Buch schreiben
Es dauert lange bis man Vorallem mit Kind aus diesem toxischen Kreislauf raus kommt Man zweifelt an sich selbst weil man nicht glauben kann dass es sowas gibt
So wie es angefangen hat doppelt so schlimm endet es
Ich Wurde ohne Grund beleidigt
vor Familie Entwertet meine guten Taten und Bemühungen wurden nicht bemerkt oder anerkannt Mann muss sich mit Blumen und Aufmerksamkeit die Liebe verdienen
nachdem sie sich verplabbert hat habe ich mich exesiv mit boarderline und narzissmuss auseinander gesetzt und ebenso mit dem Wissen Versucht was zu retten und dadurch die Einsicht bekommen
kostet viel Kraft den sie saugen euere Energie (sehr gefährlich würde ich keinen empfehlen)
Seid stolz trotz der harten Erfahrung den ihr wurdet nicht ohne Grund ausgesucht
Nimm die Beine in die Hand und werde glücklich es gibt fast nix schlimmeres was einem passieren kann
Ich gehe jetzt mit offeneren Augen und Ohren durchs Leben und schaue auf das Elternhaus meistens kommt nämlich eine PErsöhnlichkeitsstörung daher
Alles gute und viel Kraft
Ach du je. Wenn man das so liest, stimmt es 1 zu 1 bei mir. Nur er ist wichtig, nur ich habe immer Schuld obwohl er viele Fehler macht und die ganze Schuld auf mich abwälzt. Er entschuldigt sich nie. Bestraft mich dann mit Ignoranz und redet gar nicht mit mir. Er will immer haben und haben und ich bleibe immer auf der Strecke. Ist jeden Tag unterwegs mit seinen sogenannten Freunden saufen von Nachmittag bis abends. Und ich sitze alleine zu Hause. Mache alles alleine Zuhause. Problem momentan ich bin im 8. Monaten schwanger von ihm mit Zwillingen. Aber es ist momentan sehr viel Stress. Es gab letztens erst einen Zwischenfall als ich ins Krankenhaus musste wegen Gebärmutterhalsverkürzung. Er hatte es nicht für nötig gehalten mit ins Krankenhaus zukommen. Ansonsten ist er auch komplett eiskalt zu mir. Kein Kuss mehr kein kuscheln nichts mehr. Außer er hat auf gut deutsch gesagt mal wieder Druck dann bin ich gut genug. Er schiebt alles auf seine Kindheit seine Mutter muss ihn ziemlich schlecht behandelt haben. Er hat keine Liebe zu Hause bekommen. Aber muss man das an seinem Partner auslassen. Manchmal weiß ich nicht mehr ein und aus.
Als ich den Text gelesen habe, hat mich wirklich der Schlag getroffen. Meine Beziehung gibt das 1:1 wieder. Ich zweifel oft an mir und frage mich, ob ich es nicht doch schuld bin und seinen Ausbruch nur irgendwie hätte vermeiden können. Es gibt mir ein positives Gefühl zu erkennen, dass ich nicht doch an mir zweifeln muss, sondern am Partner. Ich war ein fröhlicher und harmoniebedürftiger Mensch und ich erkenne mich nicht mehr wieder. Gerade habe ich mich auf einer anderen Seite diesbezüglich einlesen wollen und bin wieder völlig irritiert.
„Falls dein Partner toxisch ist, wird er dir vermutlich häufiger Sätze wie die folgenden sagen:
„So habe ich das alles niemals gesagt“
„Mit deiner Wahrnehmung ist etwas nicht in Ordnung“
„In deinen Augen mache ich immer alles falsch“
„Du verdrehst immer alles so, bis es DIR passt“
„Du solltest dich mal von einem Psychologen untersuchen lassen“
Das sind Sätze, die ich zu ihm gesagt habe, nach ständigen Bemängelungen und haltlosen Vorwürfen, die nie geschehen sind. Zu einem Psychologen wollte ich auch mit ihm, bzw. Paartherapie. Da sagte er, er hätte die Befürchtung, dass meine Welt zusammen brechen würde.
Mir sind bei dem Text die Tränen gekommen, weil ich glasklar erkennen konnte, wie mein Leben seit fast zwei Jahren aussieht. Woher weiß ich, dass ich nicht doch der toxische Partner bin? Ich habe vorher eine zehnjährige Beziehung geführt, die absolut harmonisch war und es wenig bis gar keinen Streit gab, war ein fröhlicher und positiver Mensch. Das ist alles nicht mehr in dem Umfamg vorhanden wie es mal war. Mein Partner sagte mir, dass er so etwas auch noch nie hatte. Allerdings hatte seine vorherige Freundin Depressionen bekommen – wohl aus anderen Gründen.
Unglaublich wie sehr ich mich in diesem Brotteig wiedergefunden habe. Das schlimmste an allem ist, dass man irgendwann beginnt an sich selbst zu zweifeln und sich zu fragen, ob man denn selbst Dir Ursache für die grauenhaften Phasen in der Beziehung ist. Ich war oft diejenige, die kritisiert hat oder ein Problem mit ihm hatte. Aber gibt es jemanden das Recht, mich aufs übelste zu beleidigen? Einem zu erzählen was für ein ekliger Mensch ich doch sei? Mir zu sagen ich würde mich aufzwingen, nur weil ich mit letzter Kraft versuche den Streit zu klären? Er ist jedesmal ausgerastet, hat Dinge kaputt geschlagen, mich teilweise aus seinem Auto gezerrt damit ich endlich gehe. Und als ich ihn mit diesen Dingen konfrontiert hatte, hieß es dass ich ihn ja so weit bringen würde. Wenn ich ihn darauf angesprochen habe, dass er kaum Gefühle zeigt, hieß es, dass ich dafür verantwortlich sei da ja vor lauter Stress meinerseits kein Platz mehr für Gefühle da sei. Fazit: ich war verantwortlich für seine ausraster, seinen Beleidigungen und seiner mangelnden liebevollen Verhalten mir gegenüber. Und je mehr er mich dafür beschuldigt hatte, habe ich umso mehr versucht, es ihm recht zu machen, hab versucht ihm zu zeigen wie sehr ich ihn liebe, wie viel er mir bedeutet, usw aber nie würdigte er dies. Ich habe mich vor einigen Wochen getrennt aber mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sind so am Boden, dass ich mich frage, ob es wirklich an mir lag, dass er so zu mir war. Würde es ihm mit einer anderen Partnerin anders ergehen? Wäre er dann wirklich in der Lage verständnisvoll und aufmerksam zu sein?
Habe meine aktuelle Beziehung in fast allen Punkten wiedergefunden. Ich habe geweint. Vor Schmerz. Vor Angst. Aus Verstehen.
Das falsche Wort, die falsche Frage. ..ganz genau. ..und schon beginnt das Martyrium von neuem. Hier nur 3 Beispiele aus der letzten Zeit :
Habe ihn gefragt ob wir Eis essen gehen und er ist völlig ausgetickt, was ich denke, wie er sein Geld verdient. Und ist gegangen.
Oder ich habe in Nachrichten zu wenig smiley verwendet. ..Dadurch hatte er das Gefühl nicht wichtig genug zu sein…
Oder ich war krank, hatte Schmerzen und bin morgens aufgewacht. Vor Schreck weil ich auf einem Ohr nichts mehr gehört habe, habe ich vergessen „Guten Morgen“ zu sagen. .Er ist völlig ausgetickt ..Nun braucht er jetzt Zeit für sich. Und ich weiss, er wird sich nicht melden sondern mich schmoren lassen und warten das ich wieder angekrochen komme.
Ich hoffe, ich finde die Kraft für den Absprung diesmal.
Es ist ja nicht so das der Kopf nicht wüsste, das des echt grosser Mist ist, aber das Herz…das Herz spricht eine andere Sprache. ..
Hallo Zusammen,
auch mir ist dies leider passiert. Fast alles, was in diesem Artikel steht ist so eingetroffen.
Anfang 2013 habe wir uns kennen gelernt und wir waren auf einer Wellenlänge. Ich war total verliebt und habe gedacht nun bin ich angekommen. Wir hatten dann ca. eineinhalb Jahre eine Bernbeziehung, da ich nicht vorher zu ihm ziehen wollte. Dies habe ich dann Mitte 2014 getan und bin zu ihm gezogen. Aber ständig wurde gefragt was machst, wo gehst du hin. Totales klammern, da habe ich aber noch nicht bemerkt. An Sylvester 2015 hat er dann mit mir Schluss gemacht. Hat dann eine andere Frau ins Spiel gebracht. Bin in ein tiefes Loch gefallen, habe fast meinen Arbeitsplatz verloren und benötigte eine Therapeutin.
In dieser Zeit habe ich dann auch alles aufgeschrieben, was in dieser Beziehung alles passiert ist.
Bin dann im Juli 2016 nach Bayern gezogen. Anfang August 2016 bekam ich dann einen Anruf von meinem Ex. Es hatte wohl nicht mit der Anderen funktioniert. Ich war so dumm ihm auch alles zu glauben, was er mir dann am Telefon erzählt hat. Wir haben dann jeden Tag miteinander telefoniert und ich habe mich auch verstanden gefühlt. Er ist dann auch noch im August 2016 zu mir nach Bayern gekommen und wir haben noch einmal über alles geredet. Nach erneuter Fernbeziehung von ca. 1 Jahr bin ich dann wieder zu ihm ins Haus gezogen, da ich dachte jetzt wird alles gut.
Leider war dies ein Trugschluss. Jetzt ging es erst richtig los. Nach einem halben Jahr fing es dann an.
Ein Jahr lang habe ich Beleidigungen, Respektlosigkeit, Wortverdrehung, …………. Also alles war wir in diesem Artikel lesen konnten.
Ein halbes Jahr hat es gedauert, bis ich mich davon lösen konnte und am 01.02.2019 in eine eigene Wohnung gezogen bin. Er wollte die Beziehung noch aufrecht erhalten und ich sah dies für uns als Chance, aber leider kam er dann vor Ostern zu mir und beendete die Beziehung. Hat mich wohl in Sicherheit gewogen, bevor ich es beende um dann selbst zu zuschlagen. Ich musste mir noch Beleidigungen und dergleichen anhören.
Jetzt ist es 2 Monate her und ich habe immer noch damit zu kämpfen und habe mir bei der damaligen Therapeutin einen neuen Termin geben lassen, da ich dies nicht alleine schaffe.
Vielen Dank für Ihren Artikel. Wenn ich ehrlich bin müsste ich schmunzeln, stirnrunzelnd und eigentlich weinen. Wir kennen uns nicht aber dennoch hab ich das Gefühl das sie diesen Artikel meine Beziehung zu meinem Freund geschrieben haben. Was sie da schreiben stimmt 1:1. Ich habe 2 Kinder mit ihm die noch sehr klein sind. Ich weiß das ich es beenden sollte aber mein Herz sagt Kämpfe. In moment droht er wieder mit verlassen. Hat Koffer gepackt usw. Hab ihn gesagt dann geh und getan als interessiert es mich nicht. Innerlich bin ich zerbrochen.
Vielen Dank für die schonungslose Darstellung. Sie hilft mir glaube ich weiter.
Und ich habe mich als Mann in den Schilderungen wieder gefunden.
Schlimmer noch, ich entdecke Parallelen sowohl bei mir, als auch an meiner Ex-Partnerin. Wenn beide Tendenzen zu toxischen Verhalten zeigen, was wird dann daraus?
Oder ist die Frage dem fast zerstören Selbstwertgefühl geschuldet und man(n) fühlt sich wieder schuldig?
Da ist Aufarbeitung angesagt.
Danke für diesen und die anderen Artikel.
Dieser Artikel spricht mir leider aus der Seele. Bin Anfang 20 und nach dem Tod eines geliebten Menschen in so eine Beziehung gerutscht. Nach fast 2 Jahren hoffe ich nun, dass ich es endlich schaffe mich zu trennen.
Hallo,
Dieser Beitrag beschreibt genau meine Beziehung. Momentan bin ich wieder von ihm verlassen worden. Jeder Versuch den Konflikt zu klären scheitert. Er macht mir die Tür nicht auf, bombardiert mich aber mit bösen Nachrichten. Immer wieder Vorwürfe das ich nen anderen habe. Immer nur wie schlecht ich bin. Dabei Tür ich alles für ihn. Seit über 6 Jahren mache ich das mit. Er hat mittlerweile alle Freundschaften zerstört. Keiner will mehr was mit ihm zu tun haben. Immer wird mir jedes Wort im Mund gedreht. Und es ist wirklich so… es läuft gut und plötzlich aus dem nichts, eskaliert es. Er bestraft mich dann mit Liebesentzug schweigen und immer wieder tausende WhatsApp Nachrichten. Jede Woche packt er einmal seine Sachen und verschwindet. Und gibt mir die Schuld und erzählt dann noch, ich hätte ihn vor die Tür gesetzt. Er ist so falsch. Ich hatte eine tolle Beziehung Haus Mann 2 Kinder. Habe alles für ihn aufgegeben. Mein Haus behalten. Weil er zu mir ziehen wollte. Das war vor 4 Jahren. Immer findet er neue Gründe warum er nicht ausziehen kann. Ich bezahle alles… er hat nie Geld… selbst da nützt er mich aus. Dabei hat er Geld ohne Ende. Wie kann man so einen Menschen lieben. Alles was ich ihm sagte, was mich unendlich verletzt. Nutzt er im Streit und schickt es mir. Ich bin immer ratlos was er davon hat. Den Mensch den ich mag. Mache ich doch nicht nieder. Ich war schon 100 mal an dem Punkt. War auch schon öfter beim Arzt, der sagt immer das gleiche. Ich muss mich lösen. Es ist eine Spirale, die ich irgendwann nicht mehr hoch komme. Ständig rechtfertige ich mich. Sende Bilder. Nichts glaubt er mir. Meine Freunde sind immer für mich da. Aber sagen immer das gleiche. Block den. Du hast alles. Gesunde Kinder. Dein Haus. Guten Job. Uns. Aber ich lass mich immer wieder weich reden. Und suche den Fehler bei mir. Ich kann einfach nicht mehr. Es kostet soviel Kraft. Wer sich austauschen möchte, kann sich gerne melden. Würde ich mich sehr drüber freuen.
Hallo liebe Andrea! Melde dich doch bitte mal bei mir! Wir haben sehr viele Ähnlichkeiten. Ich würde mich freuen mich mit dir unterhalten zu können Liebe Grüße, Ina
Hallo Andrea,
Ich habe die gleiche Situation nur leider bin ich zu ihm mit meinen Kindern gezogen wenn du möchtest melde dich bitte bei mir Misslala85@gmx.de.
Bis dahin wünsche ich dir viel Kraft
Wo findet man ne Frau wie dich? Ich wünsche mir seit Jahren eine die nich nur nimmt sondern auch mal was gibt. Ich gerate umgekehrt nur an Frauen die mir schaden. Aus ner Mücke einen Elefanten machen und mir nie die Sicherheit geben, dass ne Partnerschaft stabil ist. Ich tue immer alles und trotzdem werd ich immer wieder weggeworfen.
Hi,
Ich musste gerade auch ziemlich schlucken, als ich diesen Artikel gelesen habe. Ich bin auch gerade mal 20 und seit zwei Jahren mit so einer Person zusammen. Ich bin für ihn sogar an das andere Ende von Deutschland gezogen. Und habe mir eingeredet, dass wird ein Neuanfang. Der Dank dafür war, dass er mich beschissen hat und mir die Schuld dafür gegeben hat. Ich weiß seit 5 Monaten das, gewaltig etwas schief läuft. Und nachdem er einmal das halbe Wohnzimmer zerlegt hat, wusste ich es muss sich etwas ändern.
Doch dann sind da wieder die Versprechen und Erinnerungen und die Zweifel ob man nicht zu hart war.
Ich lebe aktuell mit ihm zusammen und muss sagen ich habe nach diesem Artikel förmlich Angst ihm unter die Augen zu treten..
Liebe Grüße
Ich denke ohne deine Seite, wüsste ich nicht mehr wo vorne und hinten ist und ob ich ein guter Mensch bin und kein Monster… es wird noch eine Weile dauern bis ich mein Ich wieder gefunden habe, dass ich vor meiner Beziehung hatte oder vielleicht noch besser. Danke für deinen Blog und deine Worte!
Ganz lieben Dank für diese überaus tolle, frei zur Verfügung gestellte Ausführung über den toxischen Partner. Mein Mund stand offen beim Lesen und ich habe mich gerade erst getrennt. Ich bin ein sehr sensibler Mensch und war an mir undmeinem Selbst im völligen Zweifel. Ich dachte die ganze Zeit ich wäre falsch. Auch kamen seine verbalen Attacken aus dem Nichts. Sehr viel ist genauso gelaufen, wie es beschrieben wird. Auch die Anstrengungen mich von meinen aktuellen Freunden und Gegebenheiten zu trennen wurden derart betrieben, dass mir vorgeworfen wurde, ich würde ihn nicht lieben, weil ich es bevorzugt hatte einer Freundin zu helfen.
Da ich versuche wieder zu mir zu finden und es mir zur Zeit auch körperlich nicht so prickelnd geht, habe ich im Internat nach Erklärungen gesucht. Diese Erklärung ist so toll. Es hilft mir nicht in Versuchung zu kommen, zurück zu kehren in dieses Beziehungsmodell.
Ganz herzlichen Dank
Sehr guter Artikel, jedoch mit einem gravierenden Fehler in der Darstellung: warum sollten immer die Männer die toxischen Partner sein ? Bei mir (M) war es genau anders herum…
Ich verstehe nicht wieso dieser Text ausschließlich von männlichen desaströsen Partnern spricht, ich bin ein Mann und mich betrifft die Opferrolle in diesem Text sehr, zu lesen das nur die Partnerin betroffen sein kann macht mich sehr betroffen, denn ich litt bisher mindestens genauso als mann darunter wie jede Frau in dieser Situation. Ich finde hier wird durch die getroffene Wortwahl ein föllig falsches Bild erzeugt was grade Depressive (wie mich) wieder an sich selbst zweifeln lässt!
Hallo zusammen
Es ist der beste Textinhalt, den ich bisher über dieses Thema gelesen habe. Danke dafür. Diese „unverblümten“ Aussagen zeigen in die beste Richtung, in die mit solch einem „Partner“ zu gehen ist. In keine mehr.
Nun zu meiner Giftdosis. Diese Affen in seinem Theater haben nicht viel mit mir zu tun. Ausser vielleicht, dass ich zu oft auf das Karussell aufgesprungen bin, weil ich keinen Konflikten aus dem Weg gehe. Damit habe ich mich also kurzzeitig ver- und geirrt.
Ihm geht es im Zuckerbrot- und Peitschemanier darum, Macht über mich zu haben. Ich verweigere mich. Das ist oft die Ausgangsbasis unserer Streitigkeiten, die seltsamer Weise immer dann stattfinden, wenn eine gute Phase gelebt wird. Wie schon ein Teilnehmer schrieb, wenn schöne Dinge (Festivitäten etc.) anstehen. Auch sonst finde ich mich in fast allen Teilnehmer-Beiträgen bzgl. Problemstellungen wieder. Wir hangeln also seit Jahren im gegenseitigen Affenhimmel und kommen nicht vom Fleck, weil wir dauernd nach den Anfällen an der Beziehung herumreparieren müssen. Das raubte und raubt Energie, deshalb streiche ich das Wort „müssen“.
Die tolle Ausführung von Tanja bestätigt, dass es oftmals wohl darum geht, sich am Partner schadlos zu halten. Nun doppelt sich dies noch mit meinem Ungehorsam, alles auf meine Schultern und Seele zu laden, was den Streit nahezu zum Schlechten hin optimiert. Ein Teufelskreis also, an dem ich mitwirke, wenn ich weiterhin diesen Tanz auf dem Karussell bediene.
Diesen muffeligen, verstaubten Zustand legte ich seit geraumer Zeit ab, indem ich mich noch mehr auf mich besinne.
Aufs Karussell aufspringen ist nicht, aushalten ist nicht, überbordende Gehorsam ist noch nie so richtig ist…
Ich fahre jetzt einige Tage einfach mal weg…
Allen hier wünsche ich einen gesunden Egoismus, der ganz schnell wieder alles andere gesund macht…
Karin
Danke liebe Karin, für deine treffenden Worte und deinen Ratschlag 🙂
Du sprichst mir aus der Seele, Karin. Ich wäre beinahe auch in einer toxischen Beziehung gelandet, bzw. eigentlich bestand sie schon, war aber sehr frisch. Sehr schnell war es dann aber auch wieder vorbei, als ich ihn auf sein Verhalten angesprochen habe.
Zur Info: Von einem auf den anderen Tag war er von einem Traummann, der nicht die Finger von mir lassen konnte, auf Abstand gegangen. Ich habe tagelang nichts von ihm gehört, bis er mir geschrieben hat, ich könne Montag zu ihm kommen, da Feiertag ist und man eh nicht viel machen kann (na, danke …). Gut, er wollte was in seinem Garten machen und ich dachte mir, er hat sich wahrscheinlich doof ausgedrückt. Ich war dann bei ihm und er hat am Abend irgendwie alles dafür getan, dass wir auf Abstand bleiben, keine einzige Berührung, nicht einmal eine Umarmung zur Begrüßung, obwohl wir eigentlich schon beim Begrüßungsküsschen angelangt waren. Erst am Abend ist es dann zum Sex gekommen, alles war schön und ich habe mir gedacht, mir auf sein Verhalten bestimmt zu viel eingebildet zu haben. Dann habe ich ihm am nächsten Tag geschrieben und es kam nur eine kurz gehaltene Antwort … wie schon seit Tagen, wenn ich nicht gerade zu ihm kommen sollte. Am nächsten Tag habe ich ihn spätabends darauf angesprochen und gemeint, ich fühle mich langsam, als hätte er kein Interesse mehr an mir, aber wenn es ein Missverständnis ist, können wir gerne darüber reden. Darauf hat er erst mit einem Lachsmiley geschrieben, dass er natürlich noch Interesse hat. Kurz darauf kam, dass ihm das nicht aufgefallen war, zu viel im Kopf, etc. Ich habe mich wieder sicher gefühlt. Nur paar Minuten darauf kam dann von ihm: Aber wenn am Anfang der Beziehung schon solche Vorwürfe kommen, sollten wir das vielleicht komplett sein lassen.
Ich habe die Welt nicht mehr verstanden, er ist dann auch über WhatsApp sehr aggressiv geworden, von wegen, was ich ihm für Vorwürfe machen würde, das bräuchte er sich nicht zu geben. Ich wollte ihn beruhigen, habe ihm geschrieben, dass ich ihm doch nur sagen wollte, wie ich mich fühle und dass es doch auch wichtig ist, darüber zu sprechen, aber davon wollte er nichts hören und ist schlafen gegangen.
Am nächsten Tag habe ich ihm geschrieben, dass ich meinen Text noch mal durchgelesen habe und darin keinen Vorwurf finden kann. In der Hoffnung, er hätte sich beruhigt, habe ich ihm noch einmal ein klärendes Gespräch angeboten. Davon wollte er aber nichts wissen und letztendlich kam es nach langem Schreiben mit meinen jämmerlichen Überredungsversuchen zur Trennung seinerseits.
Das ist jetzt über einen Monat her, ich wusste die ganze Zeit über, dass ich nichts falsch gemacht habe. Dennoch fand ich es schade und hatte bis jetzt Kummer, weil ich dachte, vielleicht war er im großen Stress und kombiniert mit seiner Angst, weil seine letzten Beziehungen nicht gut gelaufen sind, hat deshalb derart überzogen reagiert und irgendwie habe ich bis jetzt immer auf eine Nachricht von ihm gehofft, dass er sich noch mal treffen möchte …
Er hat mir am Anfang von seinen beiden letzten Beziehungen erzählt, die beide an „Kommunikationsproblemen“ gescheitert sind … Aha. Und jetzt, wo ich darüber nachdenke, waren auch lange vorher Anzeichen da gewesen. Wie er beispielsweise reagiert hat, wenn ich von ihm zu einer Freundin gefahren bin und nicht zur Übernachtung zu ihm zurückfahren wollte. Ich habe das gut Begründet mit meinem Sprit, immerhin liegt es nicht auf dem Weg. In den Nachrichten darauf schien er beleidigt und als ich ihn darauf angesprochen habe, hat er das jedoch bestritten. Aber ab da hatte ich das Gefühl, mir viel mehr Mühe geben zu müssen, habe viel mehr geschrieben, habe direkt darauf einen anderen Tag zur Übernachtung gesucht, damit er nicht sauer ist. Ich bin ein Mensch, der seine Meinung sagt und sich normalerweise nichts sagen lässt und selbst ich habe mich unterbewusst langsam aber sicher für ihn verbogen. Zum Glück hat er das dann beendet, weil ich ihm wahrscheinlich dennoch zu viel den Mund aufgemacht habe. Denn, wenn ich ehrlich bin, habe auch ich nach dem Streit darüber nachgedacht, es zu beenden, hätte es von mir selbst aus nicht gekonnt. Und jetzt, wo ich diesen Text gelesen habe, hat es mir endgültig die Augen aufgerissen, ich habe drei Kreuze gemacht und dem Himmel gedankt, dass es nichts langfristiges geworden ist. Danke Tanja Grundmann, jetzt konnte ich mich endgültig von dem Gedanken an ihn lösen.
4 Jahre steckte ich in einer Beziehung mit einem toxischen Partner und mein Leben geriet komplett aus den Fugen.
Endlos-Schmerz, jede Menge Selbstzweifel bis hin zur körperlichen Erkrankung.
Irgendwann dann die Erkenntnis, dass diese Grausamkeiten auch eine Chance für mich waren, aus meiner Opferrolle rauszukommen, mehr über meine inneren Bedürfnisse, meine Verhaltensmuster zu erfahren und dem „Warum gerade ich?“ ein großes Stück näher zu kommen.
Er war für mich ein riesiger Grund, mich als HP psych.ausbilden zu lassen, um Hintergründe besser zu verstehen und heute Menschen unentgeltlich beistehen zu können,die in ähnlichen Situationen sind,wie ich damals war.
Im Nachhinein birgt jede noch so bescheidene Lebenssituation die Möglichkeit Positives für sich daraus zu lernen.
Dies wünsche ich von ganzem Herzen allen Betroffenen.
Ich habe mich zum dritten und endgültigen Mal von einem Narzissten getrennt. Zehn Jahre war ich mit ihm zusammen und wir haben drei gemeinsame Kinder. Je mehr ich davon lese,desto furchtbarer finde ich es. Vieles,das ich lese,habe ich erlebt und es wird mir jetzt erst bewusst,wie schlimm,traurig,furchtbar es ist. In der Beziehung habe ich gelitten,aber irgendwie habe ich immer gehofft,dass es besser wird und dass ich ihm mit viel Liebe helfen kann. Bis es richtig eskaliert ist und er Dinge zu mir gesagt hat,die ich noch nie von jemanden gehört habe. Meine Kinder und ich haben gelitten und ich habe vor fast zwei Jahren den Absprung geschafft. In der ersten Zeit gab es nur Hass auf mich,weil ich es so lange zugelassen habe und auf ihn, weil ich mir nicht vorstellen kann,wie ein Mensch einem anderen so etwas antun kann. Dann kam komischerweise eine Phase,in der ich überlegte doch wieder zurückzugehen. Nein,ich habe gemerkt,wird gut es mir tut ihn nicht mehr an meiner Seite zu haben. Leider muss ich mit ihm in Kontakt bleiben aufgrund der Kinder. Ich habe sehr viel aufzuarbeiten,aber ich will es schaffen,für mich und meine Kinder.Irgendwie habe ich das Gefühl,wenn man es liest,wird einem erst bewusst was da passiert und wie schlimm es ist und dass es tatsächlich eine Misshandlung ist. Ich versuche nicht mehr zu sehr in die Vergangenheit zu sehen,weil es weh tut,dass ich ihm 10 Jahre meines Lebens geschenkt habe und jetzt einige Jahre an mir arbeiten muss,damit es mir wieder besser geht. Ich wünsche anderen Frauen den Mut solch toxische Beziehungen hinter sich zu lassen,um die Zeit,die sie noch haben geniessen zu können. Ich finde es traurig,dass viele Menschen behaupten,es wäre Dummheit,dass Frauen sich das gefallen lassen und nicht einfach gehen.
Ich bin seit gut einem Jahr mit einem Mann zusammen,wobei es sich zu einer on / off Beziehung entwickelt hat, und ich zum Stand heute nur sagen kann ich bin eine Hülle ohne Inhalt!
In den ersten Monaten war alles noch gut,eben das kennenlernen,sich aufeinander freuen etc.
Ungewöhnlich war für mich am Anfang der Beziehung nur das starke Interesse meines Vorlebens.Was ich später auch permanent um die Ohren geschleudert bekam.Dann die ersten Streitigkeiten,fast aus dem nicht,die Bitte in der Nacht doch den Fernseher aus zu schalten…Das war in unserem gemeinsamen Urlaub,wo er mich dann den kompletten Urlaub mit Schweigen,Ignorieren-und wenn wir einmal geredet haben genau das Gegenteil vertrat-.bestrafte.Er lächelte fremde Frauen an und mir gönnte er nicht ein Wort.Er ließ mich alleine am Strand und gab mir das volle Programm mich fertig zu machen durch Schweigen.
Ich bin ,weil ich täglich gelitten und geweint habe vorzeitig abgereist und dachte für mich NIE wieder.
Ich hatte mich danach mit meinem Exfreund getroffen,was sicherlich nicht richtig war,aber ich hatte endlich das Gefühl wahrgenommen zu werden.Mein Freund bestrafte mich ja eh mit Nichtachtung und ehrlich gesagt wäre ich zu dieser Zeit noch für einen Absprung bereit gewesen.Als er ,durch Stalking Attacken mitbekommen hat ,dass ich mich versuche aus der Beziehung auszuklinken war er wieder präsent!
Allerdings kam keine Entschuldigung,sonder eine SMS „Hunger „…..
Wir trafen uns dann wieder und die nächsten Dramen folgte fortan ,in Abständen ,und es wurde verbal auch immer heftiger.Er wollte mir in meinem Geschäft reinreden,ich würde peinlich sein da ich ein Auto x. fahre,ich kann nicht auf meinen Schuhen laufen und meine Kinder sind schließlich schon erwachsen und da muss es nicht sein dass man sich Weihnachten trifft.Die Bekannten die ich hatte waren „schlimm“ und wenn er nett war ,war es wie etwas ganz besonderes für mich.Sex gab es nur wenn er bereit war!
Er war der Entscheider!
Jetzt nach über einem Jahr wurde ich dann 6 Wochen
bestraft,es wurde immer schlimmer.Gestern habe ich ihm die Nachricht geschickt,dass das ganze für mich nicht mehr zu ertragen ist.Vor einer Woche ,nachdem ich so fertig war und nur noch weinte,wir waren zusammen essen,setzte er sich danach in sein Auto und musste Bekannte besuchen.Ich hab mich so sehr verloren und ausgesaugt gefühlt dass ich leider zu viel Schlafmittel einnahm und trotzdem noch einigermaßen aus der Sache rauskam….und das für einen Menschen der nicht fühlen kann und er sich am wichtigsten ist und mich dermaßen in ein Loch geschleudert hat -unfassbar-! Ich war noch nie emotional aber auch physisch so am Abgrund!
Ehrlich gesagt,habe ich Angst denn ich dachte immmer ,nach jeder Eskalation, es wäre vorbei und er hat sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen.
Hallo Suse! Hast du lust dich auszutauschen? Du sprichst mir aus der Seele Liebe Grüße
Ich glaube ich stecke voll in einer toxischen Beziehung. Ich habe mir diesen Text mehrfach durchgelesen und finde mich da leider immer wieder drin. Mittlerweile geht es an meine Gesundheit Was ich immer nur komisch finde, selber weiß man das die Beziehung einem absolut nicht gut tut aber anders rum liebt man diesen Menschen. Gibt es Leute die einen toxischen Partner haben und damit leben können? Kann man mit solchen Menschen überhaupt dauerhaft zusammen leben? Gibt es überhaupt eine gemeinsame Zukunft? Ich würde mir mal wünschen, mich mit Leuten auszutauschen, die auch solch einen Partner haben. Ja ich weiß…bei Facebook gibt es Gruppen, die haben mich aber irgendwie nicht weitergebracht.
Es gibt Antworten auf diese Fragen. Dafür gibt es meine Beratungen und demnächst Seminare 🙂
Hallo Katrin, ich bin auch in so einer Beziehung und leider stelle ich mir die gleichen Fragen.
Hallo Karin,
mir geht es ähnlich und ich stelle mir auch diese Fragen. Sehr erschreckend. Ich muss m ich sammeln und darüber nachdenken. Gerne würde ich mich mit dir austauschen.
Grüße Janine
Hallo Janine und Katrin, mir geht es auch so, meine Verzweiflung ist so enorm! Würde mich gern mit euch austauschen.
Hallo Katrin, auch ich lebe in so einer Beziehung momentan. Es kommt immer wieder zu sinnlosen Konflikten und man fragt sich selber ,obwohl man weiß, das man nicht schuld ist, ob man dem ganzen n icht hätte aus dem Weg gehen können. Man liebt diesen einen so sehr und dieser ist es auch , der einem so weh tut. Ich hatte mich vor fast 4 Jahren richtig doll in ihn verliebt und meinen Partner für ihn nach 16 gemeinsamen Jahren verlassen. Wenn er gut drauf ist,(liebevoll,fürsorglich) bereue ich keine Minute , nur nehmen diese Wutfasen jetzt in kürzeren Abständen zu. Es wäre schön, wenn ich mich mit jemanden austauschen könnte, ob es die Möglichkeit gibt, mit so einem Partner glücklich zu werden. Ich bin so ein lebenslustiger ,spontaner,selbstbewußter u. gutgelaunter Mensch und ich merke das ich manches langsam verliere. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit ,mit ihm anders umzugehen, ich lasse mir schon nicht alles gefallen und gebe contra ,tja und dann eskaliert es u. ich gehe. Zum Glück habe ich meine eigene Wohnung . Ich würde mich auch gern austauschen
Ich würde mich auch gerne darüber austauschen wollen.. ich weiß nicht mehr weiter.
Hallo Katrin. Was mir persönlich in dieser Zeit geholfen hat, war der persönliche Kontakt zu Freunden. Insbesondere zu meiner besten Freundin. Glaube mir, wenn sie dich lange genug kennt und etwas Feingefühl besitzt, dann weiß sie bereits wahrscheinlich schon viel länger als du, wie es um dich steht. Wenn du so jemanden hast, kannst dich glücklich schätzen. Geh auf sie zu! Bestimmt wartet sie nur drauf, denn was anderes bleibt Aussenstehenden nicht übrig. Du kannst dich natürlich parallel mit unbekannten Gleichgesinnten austauschen, doch sie kennen deinen Partner und deine Vergangenheit nicht, …
Hey Katrin, ich glaub mir geht es auch so und ich würde gern auch mit jemanden darüber reden…. vielleicht können wir uns irgendwie austauschen über unsere Beziehungen …Liebe Grüße Anja
Hallo Katrin,
ich kenne das was du beschreibst nur zu gut. Man liebt diesen Menschen, nahezu abgöttisch, will ihn (oder sie) nicht verlieren, weil doch eigentlich alles perfekt erscheint. Gleichsam merkt man immer mehr, dass eine solche Beziehung krank machen kann, oder mit Sicherheit nicht gut tut. Dann immer wieder der Gedanke „das muss doch gehen, es passt doch alles“.
Ich habe versucht damit zu leben. Immer und immer wieder, trotz zahlreicher heftiger Enttäuschungen zu denen auch Betrug gehörte.
Ich bin nun zu dem Schluss gekommen, es geht nicht auf Dauer. Eine bittere und schmerzhafte Selbsterkenntnis. Aber ich glaube, genau darum geht es.
Ich habe gerade auch so eine Beziehung hinter mir und durch vieles Lesen herausgefunden, dass er mit seinem Lovebombing mich abhängig gemacht hat. Selbst jetzt (1 Monat Trennung) und er schon mit der nächsten im Urlaub ist und sie allen vorgestellt hat, würde ich wohl schwach werden, wenn er plötzlich in unserer gemeinsamen Wohnung stehen würde. Er ist meine Droge und ich auf kaltem Entzug….
Hallo Martin, Anja, Karin und alle anderern,
ja es ist heftig. Ich habe 30 Jahre nicht einmal gewußt, dass ich wohl in einer toxischen Beziehung lebe. Ich habe Betrug, Demütigungen und viel Selbstwertverlust bis hin zu körperlichen Krankheiten ausgehalten und immer nur auf mich bezogen. In diesem Artikel erkenne ich meine ganze Beziehung…oh Schreck…. . Ich lebe jetzt seid 1,5 Jahren in Trennung, die ich noch nicht einmal selbst herbeigeführt habe, sondern demütigend ersetzt wurde. Dennoch hat er mir damit das größte Geschenk gemacht. Ich entdecke immer mehr, wie sehr ich mein fröhliches, altes Ich neu finden kann. Der Weg ist steinig, aber besser als weiter gedehmütigt und klein gehalten zu werden. Es gibt einen Satz, der mir immer hilft: Jeder nimmt immer sich selbst mit! Wie gut, dass ich mich mitnehmen durfte und nicht er sein muss ;-). Mit jedem Tag mehr Abstand und mit allen Reaktionen im Scheidungsverfahren (welches ich übrigens eingereicht habe) von seiner Seite ist die Verdrehtheit und das komische Verständnis von Wahrheit mehr zu erkennen. Manchmal ist es wiederum schwer sich die eigenen toxische Abhängigkeit einzugestehen und den nötigen Abstand hinzubekommen. Ich wünsche allen und natürlich auch mir alle Kraft.
Da ich zwei „erwachsene“ Kinder habe, habe ich manchmal Angst, was diese Art Vater in Ihren Seelen anrichtet? Kann so ein Mensch seine Kinder wirklich bedingungslos lieben. Die Partnerschaft ist die eine Seite…und was passiert mit den Kindern? Ich rede nicht mit den Kindern darüber, dass ich denke, dass ihr Vater narzisstische Charakterzüge hat. Es gibt ja kein „so ist es“. Ich denke es und finde für mich so die Erklärung. Wie kann man die Kinder schützen, wenn dieser Mensch wirklich so manipulativ ist, wie er bei mir war?
Danke für diese klaren Worte! Nach dem Ende und No contact einer langjährigen toxischen Beziehung ist der Wunsch nach einem Halt, nach verstanden werden, nach einer Bestätigung dass man nicht verrückt ist, riesig!
Auch lange nach dem Ende dieser Beziehung blieb bei mir Zweifel, ob nicht doch ICH diejenige bin, die eben nicht o,k, ist. Ob all meine Gefühle, meine Wahrnehmungen richtig sind.
Der ohnehin kaum noch vorhandene Selbstwert leidet und man kann mit diesen Selbstzweifeln nicht heilen.
In diesem Artikel habe ich mich und das Verhalten meines EX-Partners zu 100% wiedergefunden. Beim Lesen und Verstehen war es als würde eine „Schmutzschicht“ von meiner Seele gewischt und ich konnte MEINE eigene darunter wieder erkennen, fühlen dass ich doch o.k. bin.
Seit kurzem hab ich mir Hilfe in Form einer Therapie geholt. Zusammen mit solchen Artikeln komme ich Schritt füt Schritt voran, wieder hin zu mir selbst.
Allen da draußen, denen es ähnlich geht wünsche ich viel Kraft!!! Lasst euch nicht entmutigen, ihr seid O.K. so wie ihr seid!
Lebe in einer Ehe mit einem Mann und es war toxisch, dann einige Jahre nicht mehr und nun ist es nicht mehr aushaltbar. Ich werde seit Monaten überwiegend ignoriert, manchmal angeschnauzt und eigentlich wie eine Schmeissfliege behandelt.
Die Schuld am Ganzen wird mir gegeben, eine Lösung scheint unendlich weit weg.
Habe diesen Artikel gefunden und finde meine Situation zu 90% wieder.
Inzwischen bin ich so kaputt, dass ich in Kürze einen Klinikbesuch vor mir habe.
Ich hoffe, dass ich dort wieder zu Kräften komme.
Hallo,
seit 8 Jahren lebe ich in meiner Beziehung zu einem fast gleichaltrigen Partner.
Die ersten drei Jahre waren sehr schön, seitdem ist es fast nur noch extrem anstrengend und energieraubend. Leider befinde ich mich in einer finanziellen Abhängigkeit von ihm, da ich noch einmal ein Studium anfing und er es mir finanzieren wollte. Dafür wollte ich mich nach dem Studium revangieren und wir hatten geplant, dann ein Haus zu kaufen/mieten und alles zu teilen. Bisher habe ich ihm dafür immer den Rücken gestärkt und motiviert und zu ihm gehalten und ihn immer verteidigt. Mit meiner Unterstützung hat er auch schon weitere Schritte sei er beruflichen Karriere gehen können, u.a. Arbeitsplatzwechsel und höheres Einkommen. Jedoch hat er auch Kreditschulden, die er aber regelmäßig abzahlt und auch schon das Ende der Ratenzahlung absehen kann, da er ja gut verdient.
Leider gibt er mir die Schuld an allem, was ihm nicht gefällt und was nicht so funktioniert, wie er sich das vorstellt. Auch mit seiner Familie ist der Kontakt zu mir abgebrochen, da ich irgendwann einfach nicht mehr mitkommen wollte, da seine Mutter ein sehr dominanter Mensch ist, der sich grundsätzlich in die Beziehung iher zwei erwachsenen Kinder einmischt und der ich von Anfang an nicht richtig passte. Geld und Prestige ist in dieser Familie das Wichtigste, Menschlichkeit und Lachen und Verständnis für Probleme anderer gibt es nicht. Er hat sogar schon einmal eine Wohnung hinter meinem Rücken gesucht und sich immer wieder gegen mich beeinflussen lassen, auch jetzt wohnen wir wieder auf einem Dorf, wo es ihm passt und es sehr günstig zu wohnen ist, jedoch habe ich keinen Führerschein und bin nicht mobil, für mich das Schlimmste, da ich ein Grossstadtmensch bin und wir uns auch in Berlin auf einer Messe kennengelernt haben, damals hatte ich zwar private Probleme, was auch die Beziehung von Beginn an belastet ha, aber ich hatte den Eindruck ihm schien das irgendwie auch zu „gefallen“, den Tröster und Gönner zu spielen, dass ich dabei war meine Probleme zu lösen und mir auch schon selbstständig zuck erkämpft hatte und dort man Ende richtig gute Zukunftsschancen aufgeben habe, um dann zu ihn nach Augsburg zu ziehen, dass will er heute nicht mehr wahrhaben. Auch das ich alles für Ihre getan habe, bis es begann immer schwieriger zu werden und er mir das versprochene geborgene Heim nicht bieten konnte/ wollte. Anfangs wollten wir sogar heiraten, nach ungefähr 4 oder 5 Jahren undich hatte schon mit der Planung begonnen, jedoch wurde daraus nichts, da seine Eltern lieber Nachwuchs wollten, bereits im ersten Jahr…, als sich über unsere Hochzeitspläne zu freuen und seine Mutter ihn einredete, ich wollte sowieso nur sein Geld, das Studium und dann wär ich weg, so hätte ja auch studieren können, ging aber leider nicht, usw..Mittlerweile kann ich mir gar nichts Verbindliches mehr vorstellen, Familie schon gar nicht und da ich selbst aus einer Großfamilie komme, habe ich keinen großen Kinderwunsch. Eine Adoption hätte ich mir hingegen vorstellen können, aber da wird seine Mutter sicher wieder etwas dagegen haben. Nun komme ich aus einer anderen Welt, wo man gelernt hat zu teilen und Probleme miteinander auszutragen, nicht den andern ständig im Regen steh zu lassen oder sich für den anderen zu schämen, wenn es ihm schlecht geht. Ich bereue es nicht hinterher, wenn ich etwas für den anderen tue und versuche ich immer in den anderen einzufühlen. Ich bin geschieden und habe meinen Exmann viele Jahre uneterstützt, auch finanziell. Das war für mich selbstverständlich. Leider geht man immer von sich aus und ich habe meine jetzigen Partner falsch eingeschätzt. Er bereut, was er für andere tut, wenn es dafür nichts zurück gibt oder zu einem späteren Zeitpunkt, ist unhöflich, egozentrisch, manipuliert mich, indem er versucht, mir ständig einzureden, wie vergesslich, schlecht oder labil o.ä. ich sei, lässt mich ständig allein, egal wann und wo, haut einfach ab, ist extrem empfindlich und nachtragend und kann sehr schnell sehr laut werden. Er versteht nicht meine Ansichten und ist eifersüchtig, wenn ich Erfolge habe, als ich mein EBook veröffentlichte, hat er sich angestellt es zu lesen und aggressiv reagiert, als jemand Werbung dafür auf einer öffentlichen Seite gemacht hat. Gleichzeitig hat er, eine gute Bewertung geschrieben, sehr paradox. Er kann stundenlang im Internet, beim Spielen oder ähnlichem verbringen. Mit sich alleine sein, mit mittlerweile getrenntem Schlafzimmer. Wenn er krank ist soll ich mich um ihn kümmern, wenn ich es tue, nennt er Helikopterfreundin, sagt einerseits i h soll wie seine Mutter für ihn sein, andererseits erträgt er nicht lange meine Nähe. Wenn ich krank bin, kann ich darum kämpfen, dass er mir mal einen Tee macht, meistens lässt er mich dann einfach stundenlang allein und kümmert sich um sich selbst. Wenn es mir schlecht geht, ich habe leider eine chronische Knochengeschichte und eine chronische Magenschleimhaut- und Speiseröhrenentzündung, hatte ich schon immer, das habe ich ihm auch am Anfang gesagt, dann fühlt er sich regelrecht belästigt und ist sofort überfordert, obwohl ich nicht herum jammere, da ich so einiges verkrafte und sehr stark bin.
Nun hat er sich beruflich noch weiter entwickelt und arbeitet in München, wo ich immer hinwollte und wohnt unter der Woche dort und kommt am Wochenende und an jedem möglichen Tag nach Hause in den Schwarzwald, wio ich nie hinwollte und nichts machen kann.
Es war abgemacht, dass wir gemeinsam eine Wohnung für das Umland von M. suchen und ich mir dort wenigstens für den Reyt Desk Studiums einen Nebenjob suche, um ihn zusätzlich zu entlasten.
Auf dem Dorf, wo ich jetzt bin, will ich keine Wurzeln schlagen und halte es nur schwer aus, da ich dort von allem total abgeschieden bin und ohne Auto zieht dort niemand hin. Ihm war das mal wieder egal,
Und jetzt sucht er mal Wohnungen und mal nicht, je nach Laune, Bei jeder Kleinigkeit droht er mit Schlussmachen, von Anfang an, und immer wenn ich gehen wollte, hat er mich wieder gut behandelt. Zugeben will er das natürlich nicht. Mittlerweile bin ich fast am Ende des Studiums angelangt und er weiß, dass ich auch etwas erreichen will, für uns. Jedoch unterstützt er mich seit Jahren nicht, statt mich zu motivieren zieht er mich runter und macht in den Wochen und Tagen vor der Semesterprüfung sehr viel Stress, nun habe ich zum zweiten Mal eine wichtige Prüfung abgesagt, kurzfristig am selben Tag, weil mein Kreislauf nicht mehr richtig mitgemacht hat, ich habe durch die viele Aufregung einen entzündlichen Knichenschub bekommen und die letzten Nänchte wenig geschlafen und die Enttäuschung über die Beziehung hat mich zusätzlich belastet, sodass ich mich ni hat in der Lage fühlten mitzuschreiben, da ich sehr müde war und deshalb Angst hatte zu versagen.
Normalerweisebin ich ein sehr starker Mensch, vor allem für andere, aber ich neige dazu, mich in einer Beziehung zu sehr auf den andern zu konzentrieren und mein Bewussteisein zu schwächen. Das passiert vor allem, wenn ich sehr gestresst bin, durch emotionale Enttäuschung. Dann schwächt dies mein Selbstvertrauen. Ich mache Sport, meditiere, essse gesund, habe meinen Glauben und glaube grundsätzlich an das Gute. Jedoch schaffe ich es bis jetzt noch nicht gut genug, mich innerlich abzugrenzen, bin zwar nicht empfindlich und nachtragend, aber sensibel und habe sehr gute Antennen für die Gefühle und Stimmungen anderer. Da ich noch Gefühle for ihn habe und ein sehr dankbarer Mensch bin, möchte ich gern alles versucht haben, bevor ich aufgebe, ich habe mich immer erst dann getrennt, wenn die Wut zu groß war oder die Gefühle nicht mehr vorhanden. Was erst zweimal der Fall war.
Eigentlich möchte ich für mich hauptsächlich einen Weg finden, mich innerlich besser abzugrenzen und bei mir zu bleiben, wenn mich etwas oder jemand enttäuscht, verletzt ect. Sodass ich auch mein Körper sich nicht mehr davon stressen lässt, bzw. weniger.
Ich bin sehr stark hin- und hergerissen. Vieles erkenne ich in dem Artikel wieder, in meinem Fall war aber auch diejenige, die die Beziehung immer wieder abgebrochen hat, weil er sich wirklich sehr kränkend und respektlos mir gegenüber verhalten hat. Ich bin aber auch immer wieder zurückgekommen, weil ich ihn doch sehr sehr lieb habe. Jetzt hat er das letzte Mal die Trennung sozusagen „beibehalten“ und mich nicht mehr zurückgenommen. Ich war vor diesem Mann in einer eindeutig stark narzisstischen Beziehung. Diese Beziehung ist nicht so eindeutig narzisstisch gewesen. Mit der Trennung beispielsweise habe immer wieder ich gedroht. Allerdings deswegen, weil er kein Interesse an Konfliktlösung hatte.
Ich habe eine Tochter, die in einer toxischen Beziehung lebt. Auf die trifft alles zu, was sie beschreiben.
Der familiäre Kontakt ist momentan sehr eingeschränkt, da die Kraft zur Aussöhnung nach einer Konfliktsituation mit den Eltern, fehlt. Rücken- und Kopfschmerzen führen aber schon zu Krankschreibungen. Ein Facharzt soll die Klärung bringen…
Die Zeit der Erkenntnis wird wohl noch was auf sich warten lassen.
Vielen Dank für diese bildliche Beschreibung. Ich wuchs mit einem Stiefvater auf der genauso, wie von Ihnen beschrieben, mit unserer Mutter u auch uns umging.
Nach über 30Jahren Ehe löste sie sich, aber mir einem erheblichen emotionalen u sozialen Schaden. Ihre Darstellung erinnerte mich ebenfalls an eine meiner Partnerschaften bei denen ich,inzwischen dankbarer Weise, von ihr verlassen wurde. Denn so war ich zwar längere Zeit am Boden aber nicht so kaputt gespielt wie unsere Mutti.
Danke für diese Transparenz bzgl dem Denken u Handeln eines toxischen Partners.
Sehr schön erklärt! Ich führe so eine Beziehung schon seit 36 Jahren.Wir waren sehr jung und kommen aus verschiedenen Familien und Gesellschaftsstrukturen.Ich habs zumindest lange versucht damit zu erklären.Leider war die Erziehung unserer Kinder durch die sinnlos und endlos Streitereien geprägt,was mir im Herzen weh tut.Ich hätte so viel mehr Energie für meine Kinder gebraucht,die so unnötig in diese Diskussionen ging und die Leere und Verzweiflung waren unerträglich.Ich wollte immer verstehen.Es ist nicht möglich,mit so einem Menschen ein klärendes Gespräch zu führen.Denkt man doch, wenn man sich so gern hat und ich liebe meinen Mann und weiss ,dass auch er mich liebt,dass man irgenwann den Punkt finden könnte wo man versöhnlich wird.In all den Jahren konnte ich das nIe erleben.Kein versöhnliches Wort zur rechten Zeit.Immer wieder hab ich früher versucht die Gespräche so zu führen,dass er die Möglichkeit wahrnehmen könnte es ins Gute zu bringen.Da wäre schon ein kleine Geste genug gewesen.Aber es waren nur weitere Verletzungen und Beleidigungen.Auch wenn er irgendwann zugeben kann,dass er eventuell nicht alles richtig macht,ist immer dieses ABER ich hätte es quasi verdient oder provoziert.Heute weiß ich was kommt und kann es nicht mehr persönlich nehmen.Ich schaffe es auch mittlerweile,emotionslos abzublocken und ihn drauf aufmerksam zu machen, was er alles so von sich gibt und dass man mit Niemanden so reden kann und darf.Den Respekt verliere ich in solchen Situationen trotzdem immer mehr.Ich bin so endlos traurig, weil unser Leben eigentlich wirklich schön sein könnte.Wir haben alles und eigentlich gehts uns gut.Für Schicksalsschläge die immer wieder kommen braucht man Kraft und ich möchte sie nicht für dieses on und off verplempern.Das Zerstörerische einerseits aber auch dann wieder, die Extrem guten Zeiten andererseits,ja man hat das Gefühl den Verstand zu verlieren.Es ist mir schon klar, dass ich auch gehen könnte,aber ich bin kein Mensch der aufgibt,( dazu werde ich auch viel zu gut „gehalten“)auch bin ich mir sicher,dass er in sich gefangen ist und das nicht mit Absicht macht.Das ist keine Entschuldigung .Natürlich ist unser Leben auch so aufgebaut, mit Haus,Hof und Kindern,da lauft man nicht einfach weg.Ich habe mich mit meinen Tieren in Abhängigkeit begeben ,im Normallfall ist das kein Problem aber genau da bekomme ich es ,wenns ist,zu spüren.
Ich war in Therapie -eigentlich wegen unseres Sohnes-aber erst heute , kann ich schneller reagieren.Es tut weh,immer und wird es auch immer wieder.Es ist so sinnlos,wieviel Zeit man verliert aufgrund dieses Abbrüche die immer wieder stattfinden.Oft gehts wirklich lange gut , man siehts halt leider nie kommen.Es schreckt mich immer noch,dass es mich nach all den Jahren immer wieder kalt erwischt.Ich bin kein schwacher Mensch,ich hab mir nur viel zulange die Energie ziehen lassen.Was mir am meisten weh tut,ist,dass mein Sohn gleich ist und ich habe auch an dieser Beziehung bis zum burn out gearbeit.Da musste ich aufgeben,auch wenn es mir das Herz zerreißt aber ich denke nun mehr an mich.Ich habe viele Bücher gelesen ,dieser Artikel hat es toll auf den Punkt gebracht.Danke!
Ich bin ein Mann und lebe seit 8 Jahren in einer toxischen Beziehung mit einer Frau. Es ist alles genau so wie Sie hier beschrieben haben. Man fühlt sich im 7ten Himmel und denkt den „einen“ Partner fürs Leben gefunden zu haben. Aber die absoluten Hochs und Tiefs wechseln sich nun wöchentlich ab und ich bin am Ende. Man wünscht sich so sehr, das der Partner versteht und einen nicht mehr unendlich kritisiert und in allem klein macht, das er über einen weiss. Aber er scheint völlig immun dagegen zu sein und ich bin zu schwach mich zu trennen. Ich kann keine Feier mehr planen, da ich nicht weiss ob meine Partnerin mich kurz davor wieder richtig persönlich fertigmacht und ich nicht mehr emotional in der Lage bin zu feiern, da ich so verletzt wurde. Ich weiss einfach nicht mehr weiter und in einer Woche wollte ich meinen Geburtstag feiern, wo Leute aus ganz Deutschland anreisen. Ich bin jetzt wieder drauf und dran alles abzusagen. Wie schon Weihnachten, Silvester und und und….
Ich würde so gerne mit anderen Betroffenen darüber reden….gibt es ein Forum?
Danke und lieben Gruß
Es gibt bei Facebook zahlreiche Foren.
Hallo Mia…mir geht es manchmal auch so, das ich mit gleichgesinnten plaudern möchte
Ich würde mich gerne mit jemandem austauschen, um mich nicht so alleine damit zu fühlen.
Und kann es sein, dass es bei uns empathischen Wesen auch die Erziehung eine Rolle spielt? Tut sie sicher, bei allen anderen auch und spielt mit der Veranlagung zusammen.
Das, den Umgang mit den Gefühlen und sich selber und dem was in einem ist zu vertrauen. Ist jetzt nur so ein Gedanke, aber eben es gibt ja diese Gründe, weshalb man es mit solchen Menschen zu tun bekommt… bei jemandem, der so richtig ganz bei sich ist hätten sie vermutlich kaum eine Chance, etwas auszurichten weil die nicht mit sich spielen liessen und ein so riesiges gesundes Selbstvertrauen haben… ich glaube Alle Menschen bemerken in gewisser Weise die Person und ihr inneres Bild (ob man sicher oder unsicher ist z.B.) und reagieren dann darauf…
Also wegen der Erziehung, ich vermute dort passiert auch einiges, was dann nicht so optimal ist und zu solchen Sachen führen kann…. z.B. wie man mit den Gefühlen umgeht und oft wird uns dann irgendetwas beigebracht, sie zu unterdrücken und anderes… und uns wird gesagt, was gut sei und was nicht, wenn wir es so und so machen und nicht wie wir selbst es vielleicht machen würden…. Und dass dann eben dadurch ein gutes Stück Selbstvertrauen und das Vertrauen in die eigenen Gefühle verloren geht…. kann das sein? So als Überlegung…
Ich glaube, so ziemlich alles im Leben, hat immer mit einem selber zu tun. Und die Probleme, die wir haben, haben immer mit uns selber zu tun und unserer Sicht auf die Dinge. (Das gilt dann für alle, die miteinander zu tun haben, sich gegenseitig.) Es ist beobachtbar und ich finde es ist irgendwie logisch. So wie eine Art Gleichung, Entsprechung…
Ich hatte von Anfang an irgendwie gespürt und vermutet, dass es hier gar nicht so sehr um Liebe geht, sondern dass es viel mehr um die eigene Entwicklung geht. Ich hatte so etwas gespürt, dass es einfach für mich schon eine Bedeutung haben wird und dass ich daran wachse und ich besser werde, weitere Entwicklungsstufe im höchsttempo. Also irgendetwas auch in mir drin hat mich dazu gebracht zu bleiben, ich bin ja auch neugierig und wollte sehen und lernen, was passiert, sonst kann ich es nie wissen und würde mich dann vielleicht auch ständig fragen, was dann gewesen wäre und ich könnte es ja auch bereuen, es nicht erfahren zu haben…. es war auch so eine komischen Anziehungskraft da…. Vielleicht auch nur, um die Bestätigung zu haben, dass ich mein Gefühl und Beobachtung richtig lag… Ausserdem möchte ich nicht nur gute sondern auch schmerzende Erfahrungen machen (solange es noch ertragbar ist und nicht gerade Todesgefahr oder so etwas für mich besteht… ), um eben genau herausfinden zu können, wie man damit umgehen kann und wie man sich selber heilen kann. Ich glaube, wenn man das schafft, kann man auch andere viel besser heilen. Das ist doch schön. 🙂 Und darum möchte ich gewisse Erfahrungen machen um das zu lernen und dann auch für andere, die die es brauchen und die, die mich wirklich wertschätzen da sein zu können. Es wird schon seine Bedeutung haben. Ich suche gerne den Sinn in allem möglichen und das Gute in allem auch in dem was schmerzhaft ist und möchte Antworten finden und wie alles zusammenhängt in einem grossen ganzen und wie man damit umgeht. Ich Denke auch gerne in unterschiedlichen Perspektiven, da gibt es Perspektiven, die mir helfen. Das, was er geschrieben hat, seine Perspektive (als „toxischer“ Partner) mit dem Begriff Dualseelen finde ich interessant. Wer weiss, es könnte was dran sein, wenn man so überlegt und andere Gedanken dazu in Betracht zieht. Vielleicht sind sie in beide Richtungen in einer Art toxisch? Und die Reflektion gilt für beide Seiten, auf ihre Weise? Ich weiss ja nicht, wie die diese über alles wirklich denken. Vielleicht haben sie für sich selber nicht direkt eine böse Absicht, sie denken nur komplett anders und sehen alles anders und fühlen anders oder eben nicht. Sie für sich, handeln auch, so, wie sie gestrickt sind…. und zum Teil finde ich gewisse Denkweisen von Psychopathen z.B. interessant…. für mich leider nicht sehr schön, weil ich meine Gefühle ja noch hab, aber mit ihnen lebe ich. Ich hatte so 2mal Kontakt mit solchen Menschen… Interessant finde ich ja wirklich, was für eine starke Reflexion zum teil vorhanden war, Dinge, die ich sehen konnte, die mich reflektieren, die mit mir zu tun haben… und zum Teil wirklich so etwas wie Ratschläge, die sie mir tatsächlich gesprochen gegeben haben, keine Ahnung zu welchem zweck, ob es manipulation war oder nicht, es war ein Hinweis, wie ein Befehl an mich und mein selbst gerichtet…. fast so als wollten sie mir doch irgendetwas lehren oder mich warnen….
Und vielleicht, gibt es ja Befreiung durch Schmerz…
Wenn nötig, kann ich ja auch das ganze als Spiel betrachten und dann spiele ich eben auch… (hab ich jetzt auch toxische Anteile?)
Trotzdem tue ich mich noch schwer wirklich mit den Gefühlen dabei umgehen zu können und scheue mich noch etwas davor den Heilungsprozess allgemein wirklich anzugehen. Wenigstens habe ich es im Verstand Lösungen parat. Aber vielleicht braucht es auch einfach Zeit, muss mich ja jetzt auch nicht unter Druck setzen damit oder so. Ich weiss ja trotzdem noch ganz viel über mich, was ich bin und was ich nicht bin… und habe wirklich viel gelernt persönlich. Und ich blicke in die Zukunft, nach vorne, bleibe neugierig, möchte weiterkommen, es begegnen mir auch immer wieder gute Dinge und wirklich gute Menschen. 🙂 Ich vertraue in mein Leben und in mein Glück. Auch Glück im Unglück. ….
Wow…. Danke für diese Zeilen. Alles Gute wünsche ich dir und bleibe so positiv!
Danke für deine Eindrücke. Ich bin kein Mensch der gerne rumjammert und finde deine positive Denkensweise sehr aufmunternd. In der Beziehung waren wir schon das Opfer, nun ist es Zeit nach vorne zu blicken und wenigstens etwas positives da rauszuziehen. Hoffe für meine Zukunft etwas gelernt zu haben, damit ich mich weiterentwickelt und auf solche Menschen nicht mehr reinfalle.
Danke
Hallo,
ich ging mit meiner Partnerin zu Partnertherapien, aufgrund der verschiedenen Wahrnehmung wurde das auf zwei Therapeuten gesplittet und unter gegenseitigem Austausch weitergeführt. Meine Partnerin hat dann jedoch ihre Therapie beendet, bevor sie für sie richtig anfing. Alles was sie hier in dem Artikel beschreiben, erfahre ich immer mal wieder bei Konflikten, die sie wohl aus irgendeinem Grund sehr emotional treffen. Man sollte immer bei sich gucken und bei sich bleiben und sich nicht vergessen und sich durch emotionale Erpressung nicht in einen Sklaven dieser abstrusen Gedankenwelt verwandeln. Ich habe meine Therapie weitergeführt und kann sagen, dass es nicht schön ist, wenn wieder mit Beendigung der Partnerschaft gedroht wird oder man ignoriert wird, aber wenn man bei sich bleibt und Dinge tut die einem etwas positives geben, dann übersteht man auch diese Phasen. Kann man nur hoffen, dass diese Phasen immer seltener werden. Wenn nicht, bleibt nur die Trennung, sofern der Partner oder Partnerin nicht bereit ist in Therapie zu gehen. Manchmal sind es aber auch Akzentuierungen aus verschiedenen Störungsbildern mit Anzeichen von ADS im Erwachsenenalter, da ADS oder ADHS in der Kindheit hin zum Erwachsenenalter nicht verschwindet, sondern sich etwas anders darstellt.. Sehr interessant zu lesen, wie es einem Menschen geht der ADS hat und wie seine Gedankenwelt dann ausschaut. Auch hier findet man manchmal viele vergleichbare Situationen und kann schauen, ob man mit den Tipps evtl. ein Stück weiterkommt.
Viel Erfolg und haltet unbedingt die Basis (Freunde, Famile und Co)
Ich danke Ihnen für Ihre klaren Erklärungen die Foltermethoden beim Namen zu nennen. Ich habe in vielen Jahren viele gute Bücher zu diesem Thema gelesen, erst durch Ihre Erklärungen sehe ich wieso mich solche Folterknechte anziehen. Ich wurde als Kind in einer Sekte so erzogen. Ich bin jedoch stark und ich wehre mich, immer. Leider hatte ich bisher den Zusammenhang nicht sehen können. Dank Ihnen kann ich das jetzt. Danke. Und an alle Frauen. Diese Menschen wissen genau was sie tun und sie genießen das und sie tun es mit Absicht. Sie sind nicht krank, sondern böse und machtgeil. Dunja
Tausend Dank für den Artikel!! Jeder Punkt trifft an meiner 3,5 jährigen Beziehung zu. Nun bin ich seit 2 Monaten von meinem Mann ausgezogen, kann aber immer noch nicht ganz genesen. Ich leide seit 1 Jahr unter Bluthochdruck, Panikattacken, Zuckungen und Einschlafstörungen. Es ist sofort wesentlich besser geworden seitdem ich mich getrennt habe. Hoffentlich geht es bald ganz weg. Was könnten Sie empfehlen zu beachten, um die gleichen Fehler in der neuen Beziehung nicht zu begehen? Vielen Dank im Voraus.
Tausend Dank für den Artikel!! Jeder Punkt trifft an meiner 3,5 jährigen Beziehung zu. Nun bin ich seit 2 Monaten von meinem Mann ausgezogen, kann aber immer noch nicht ganz genesen. Ich leide seit 1 Jahr unter Bluthochdruck, Panikattacken, Zuckungen und Einschlafstörungen. Es ist sofort wesentlich besser geworden seitdem ich mich getrennt habe. Hoffentlich geht es bald ganz weg. Was könnten Sie empfehlen zu beachten, um die gleichen Fehler in der neuen Beziehung nicht zu begegnen? Vielen Dank im Voraus.
Ich habe diese Beziehung 5 Jahre durch gehalten bzw. mit mir machen lassen bis ich völlig am Ende war.
Nun bin ich seit 3 Jahren in psychologischer Behandlung und auch seit über 3 Jahren getrennt aber ich schaffe es nicht damit abzuschließen !
Weiß man darüber irgendwas, wie man damit umgehen kann ?
Der Umgang damit, die Verarbeitung und und auch das Daranwachsen ist Gegenstand meiner Beratungen. In der Erfahrung steckt vieles, was man nutzbar machen kann. Der Frieden kommt, wenn man sich darin selbst verstanden hat.
Das alles kenne ich nur zur Genüge..seit fast zwei Jahren ist es ein Auf und Ab.
Wie sehr muss ein Mensch innerlich krank sein um so etwas zu tun. Ich glaube in den bestimmten Momenten fehlt der Zugang zur Wirklichkeit. Die Wahrnehmung ist komplett getrübt. Mein Freund ist ein unheimlich guter Mensch, sehr hilfsbereit..nicht ohne Hintergedanken…und immer da wenn ich ihn brauche.
Dennoch ist der emorionale Druck so groß, das ich schon geglaubt habe..ich werde verrückt. Dann wenn ich bei mir bin, über dem Ganzen stehe, habe ich Kraft. Wenn er zu oft bei mir ist, was ich mir eigentlich trotzdem immer wünsche (es ist wie eine Sucht) verliere ich an Kaft und ich bin eine sehr starke Frau.
Auch bei mir ist es so, das ich glaube angekommen zu sein, weil der Sex unheimlich schön ist, so wie ich ihn noch nie erlebt habe. Von daher weiß ich nicht wie ich von ihm loskommen soll????
Ich glaube ich habe auch genau so eine Beziehung zu so einem Mann. Alles was dort beschrieben wurde, habe ich erlebt. Immer wenn er sich falsch verhalten hat, und ich ihn drauf ansprach, hat er die Beziehung beendet und mir keine Möglichkeit für ein Gespräch gegeben. Er hat mich ignoriert, blockiert und immer behauptet ich würde ihn kaputt machen. Ich habe dann immer am Anfang viel geschrieben, weil ich einfach wollte das er versteht was er tut. Er hat es jedoch immer so ausgelegt als würde ich ihn damit zu einer Beziehung zwingen wollen. Er hat mich so lange ignoriert und mir die Schuld zu gesprochen, bis ich wirklich glaubte es wäre meine Schuld und mich entschuldigte. Dann war er wieder lieb…..Kann so ein jemand überhaupt jemals verstehen was er tut? Oder ist es ihm wirklich einfach egal?Wie denkt so ein jemand? Und vor Allem, wie wird man so ein jemand????
Die Fragen beantworten sich erst dann, wenn du dich selbst in der Beziehung verstehst. Nicht weil du irgendetwas „schuld“ bist, sondern, weil du die Passungen in deinem unbewussten Selbstbild hast. Wenn du den Blick mehr auf dein eigenes Denken und Fühlen richtest, wird das Fragekarrussel stoppen und mit der Zeit bekommst du ein entlastendes, erklärendes und befreiendes Gesamtbild. Was nicht hilft, ist es, aus deiner jetzigen Verfassung heraus zu versuchen Ihn zu kapieren. Noch ein Buch, noch ein Artikel – wenn es nicht hilft, dann stelle andere Fragen. Da geht es dann weiter.
Hallo, du hast mir mit diesem Artikel die Augen über meine Beziehung geöffnet, obwohl ich es nicht wahrhaben konnte.
Hast du auch für die Betroffenen Tipps für den Umgang mit solchen Beziehungen? Sind toxische Beziehungen zu retten? Wie vermittelt man dem Partner, was er mit der Person, die er eigentlich liebt, anrichtet? Wie macht man Schluss ohne dass man selbst der Buhmann ist?
Mich würde interessieren, wie viel Sinn es macht, wenn man über zehn Jahre einen „toxischen Mann“ hatte, welcher sich dem Anschein nach – nach einer Trennung komplett verändert hat, und jetzt tatsächlich zu den Kindern und der Frau sowie den Tieren „lieb“ ist. Könnte man davon ausgehen, dass er genesen ist, und aufgewacht, oder ist es nur Masche, um sie wieder einzuwickeln, um sie zurück in sein Spinnennetz zu locken? Wenn die Frau an Stärke so zugewonnen hat, dass sie sich keinesfalls mehr von ihm bedrohen lässt, und sie daher auch nichts mehr zu befürchten hat, kann eine solche Beziehung funktionieren? Was ist die Ursache für das toxische Verhalten des Mannes? Fremdenergie? Psychischer Schande? Mangelnde Mutterliebe? DNA?
Ich mache dir einen anderen Vorschlag: anstatt das zu tun, was du schon lange machst, nämlich in ihm verloren zu gehen; in Gedankenkreisen um ihn, würde ich den Kontakt zu mir selbst wieder herstellen. Das Leiden in diesen Beziehungen hat massgeblich mit der Kontaktlosigkeit zu sich selbst zu tun. Wenn du wieder mehr und mehr bei dir bleibst; dich selbst wieder wahrnimmst in den Nuancen und Feinheiten, dann gewinnst du nicht nur an Authentizität und Halt. Du wirst merken, wie manche Frage von selbst verschwindet, und andere Fragen sich durch den Kontakt zu dir selbst beantworten. Der Schlüssel für die Lösungen liegt nie in der „richtigen“ Interpretation des Anderen. Das Gedankenkreisen um den Anderen vergrössert das Problem anstatt es zu verkleinern. Bei dir bleiben hiesse hier: beobachten, was du denkst und fühlst und dir die Wahrheit darüber sagen, was du tust. Nicht um dich zu verurteilen, sondern, um dich zu verstehen – und um die Passungen zu finden, die dich in die Beziehung mit ihm hinein gebracht haben. Daher wird tausend Mal mehr Antwort kommen als durch tausend Mal dieselbe Frage stellen. Liebe Grüße Tanja Grundmann
Ich befinde mich in solcher Beziehung seit 20 Jahren, kann mich nicht trenne weil ich extrem großen Angst von ihm habe. Mehrere Trennungsversuche waren gescheitert wegen seine Drohungen an mich und an unseren gemeonsamen Kinder. Was empfehlen Sie mir?
Die Kurzfassung: Hinter seinem Rücken alles in die Wege leiten; alles aber auch alles an Unterstützung zusammentragen, was du kriegen kannst. Deine alten Freunde, Familie, Familienberatungstelle – allerdings für dich alleine! – Frauenberatungsstelle, therapeutische Unterstützung aber bitte nur bei jemandem, der sich mit diesen Beziehungen auskennt, vielleicht auch juristische Rückendeckung…. Wenn du das für dich tust und wieder mehr bei dir bleibst, kommst du auch wieder in deine Kraft. Aber tu das alles, ohne ihn mit einzubeziehen; er zerhackt dir das sofort wieder. Lass niemanden daran, der dir schadet, dich entmutigt oder sonstwie sabotiert!
Ich konnte mich in Ihrem Artikel, der sich mit den sogenannten „toxischen Beziehungen“ beschäftigt sehr gut wiederfinden. Als ich Ihre Zeilen las, sind mir Tränen in die Augen geschossen, weil ich nicht fassen konnte, dass ich ein Jahr lang emotionale Misshandlung erlebt haben könnte und das möglicherweise auch der Grund ist, wieso ich momentan komplett den Boden unter den Füßen verliere. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht überreagiere und die Dinge möglicherweise missinterpretiere. Er hat mich immer wieder in emotionale Notlagen gebracht. Mich einfach ohne Erklärung oder Feedback im Regen stehen lassen, mich klein gemacht und schlussendlich als „die Verrückte“ oder „die Aufdringliche“ dargestellt. Ich kann mir jedoch trotz allem nicht vorstellen, dass eine Person in der Lage ist, einen Menschen auf diese Art zu brechen, weil es mir besonders in meinem Fall so vorkam, als würde er das alles unbewusst tun, oder als würde ich schlichtweg überreagieren und ihm Vorwürfe machen, weil ich meine Enttäuschung über unser zerrüttetes Verhältnis auf ihn projiziere.
Kann es sein, dass mich mein toxischer Partner bereits so weit manipuliert hat, dass ich bereit bin zu denken, dass alles nur ein Hirngespinst oder Produkt meiner eigenen Obsession mit dem Partner ist?
Liebe Meike, deine Frage kann ich klar mit „Ja“ beantworten: genau das machen diese Beziehungen mit einem. Vor allem mit Menschen, die zu anständig sind, sich „im Recht“ zu fühlen und jemand anderem so etwas zuzutrauen. Du musst dir selbst wieder glauben! Es stimmt, was du fühlst und erlebst. Du bist die ehrliche Haut von euch beiden; du bist diejenige, die viel differenzierter wahrnimmt! Wie kannst du spinnen? Bleib wieder mehr und mehr bei dir; dann kriegst du raus wie es richtig ist und was zu tun oder zu lassen ist. Wenn du hier mehr Orientierung brauchst, um dich zu lösen und Heilung und Reifung aus dieser Erfahrung zu generieren, berate ich dich auch gerne.
Da ich mich im Moment versuche, selbst zu therapieren, mit dem Wissen dass garantiert etwas nicht stimmt bei mir (was Beziehungen und sich darauf einlassen etc. betrifft), hinterlasse ich hier mal meine eigenen Erfahrungen. In der Hoffnung dass ich vielleicht die eine oder andere ernstzunehmende Antwort dazu bekomme:
Ich denke ich kenne beide Seiten, habe Beides am eigenen Leib erlebt oder mitgemacht. Ich hatte vor einigen Jahren eine Beziehung mit einer Frau die sicherlich zu einem hohen Prozentsatz narzistische und soziophatische Züge hatte und wohl immer noch hat. Ich bin drei Jahre lang mit Freude und sehr bereit in ihre „Hochschaubahn“ mit eingestiegen. Es war kurz gesagt eine unberechenbare „on-off“ Geschichte. „Off“ oft deshalb weil ich es regelmäßig einfach nicht mehr ertragen hatte, die Streits waren teilweise gewalttätig und ich verabscheue das normalerweise zutiefst. In diesen Phasen bin ich vor ihr weg gelaufen und habe mich (wohl aus mangelndem Selbstwert) in irgendwelche kurzen Techtelmechtel geflüchtet, mit Frauen die ich ansonsten sorry, nicht einmal wahrgenommen hätte. Bin aber jedes mal danach wieder bei IHR gelandet. Einer Frau die nach außen alles tat um perfekt zu erscheinen. Attraktiv, emphatisch, Kumpelhaft usw. Kurz, sie verkauft sich exzellent.
In der Beziehung mit mir, von dem sie behauptet hat, ich wäre der beste Mann den sie sich vorstellen konnte, gab es überhaupt keine Konstante. Ich wusste keinen einzigen Tag!! was da auf mich zukommen wird und manchmal drehte sie sich innerhalb von Minuten komplett, also die Art wie sie sich mir gegenüber verhalten hatte. Die schlimmsten Erfahrungen für mich dabei, waren dass sie mich in Gesellschaft bei jeder Gelegenheit entweder erniedrigt hat, oder gleich wie Luft behandelte (im wahrsten Sinne des Wortes). Besonders dann, wenn ich mich für sie extra ins Zeug gelegt hatte! Sie hat mich ständig belogen und mir Sachen verschwiegen, wir lebten 50km auseinander, also ein Leichtes um sozusagen ein „Doppelleben“ zu führen. Obwohl sie selbst meine vollständige Aufmerksamkeit hatte, suchte sie ständig die Aufmerksamkeit anderer Männer, auch in meiner Anwesenheit. Das führte wiederum dazu, dass sie mich wie Luft behandelt hatte. Weitere Erniedrigungen in allen Bereichen gab es, auch beim Sex. Besonders schlimm war es unter Alkoholeinfluss, und/oder kiffen. Nach jedem von ihr verursachten Streit hat sie sich tage und oft sogar wochenlang einfach „entzogen“, sie war kaum erreichbar und hat wenn, dann gar nichts geredet. Danach gab es immer die „passenden“ Worte und ich war wieder bereit zu allem. Einzelheiten und Beispiele lasse ich hier aus, es gäbe eine ganze Liste, bei jedem Punkt davon hätte man mir geraten schleunigst die Beziehung zu beenden und das Weite zu suchen. Aus ihrer Sicht gesehen, hat sie sich selbst nach und nach zerstört mit ihrem Verhalten und ihrer exzessiven Lebensweise.
Aber: Der Grundtenor war trotzdem immer, sie liebt mich und sie will mit mir leben, sogar von Kindern war die Rede. Für mich passte das alles nicht zusammen, darum hatte ich mich glücklicherweise nicht dafür entschieden! Für mich führte das Ganze dazu, dass ich weil sie mich 3 Jahre lang, jeden Tag zu 100% beschäftigt hat und ich mich völlig aufgerieben hatte, dass ich meine Arbeit vernachlässigt habe, mich selbst auch, natürlich auch viel zu viel Geld ausgegeben. Soweit dass die ganze Situation für mich selbst Existenz bedrohend wurde. Ich habe quasi überhaupt nicht mehr auf mich selbst geachtet und es ging soweit dass ich fast mein Haus verloren habe, das hallt heute noch nach! Ehrlich, man merkt das anfangs gar nicht, eher erst wenn es fast zu spät ist.
Jedenfalls habe ich mich dann von ihr getrennt, sie landete kurze Zeit später in der Psychiatrie für einige Wochen, kam nicht damit klar dass ich sie „verlassen“ hatte, belogen und betrogen etc. Ich weiß nicht wie sie es jetzt mit allem hält, ich versuche ihr aus dem Weg zu gehen, tatsächlich sucht sie aber immer noch (nach zwei Jahren!!) Kontakt zu mir, meldet sich per sms etc. Nur dürfte das nicht außergewöhnlich sein, sie hat auch in der Zeit mit mir ständig Kontakt zu ihrem Ex gesucht und gehabt, auch da wurde ich permanent belogen. Das Ganze war jedenfalls ein buchstäblicher Horror…
Fazit: Wenn Du mit so jemandem zusammen leben willst, kannst Du da nur wenn Du fähig bist, diese Person permanent wie ein Raubtier an der kurzen Leine zu halten, oder das ganze Verhalten ist dir schlichtweg egal und Du lässt es nicht an dich ran. Da stellt sich natürlich die Frage, was das dann für eine Partnerschaft sein soll. 😉
SO, jetzt die andere Seite:
Ich, immer noch viele existenzielle Sorgen wegen der obigen Geschichte, ohne Selbstwert, eh klar usw… lerne etwas später eine andere Frau kennen. Äusserlich ähnlicher Typ, einige andere für mich tolle Eigenschaften wie die Vorgängerin (ja, es gab Gründe warum ich mir diesen Horror angetan hatte), ABER: Total bodenständig, verantwortungsbewusst, hat immer einen „Plan“, extremst verlässlich, hat zwei Kinder perfekt großgezogen und zwar alleine!, lässt sich total auf mich ein, nimmt mich ernst, Vertrauen ohne Ende, so weit dass ich ihr sogar meine ganze Scheisse die ich mitschleppe, erzählen konnte, ohne Hemmungen. Es ist ihr egal was ich habe, sie will nur mich…so wie ich bin, fertig! Und absolut glaubwürdig. Auch nach eineinhalb Jahren Verliebtheitsphase wenn man so will, immer noch glaubwürdig. Für mich ist das blöd gesagt der „Jackpot“. Jeder träumt davon, so jemanden kennen zu lernen, und als Partner zu haben, jeder möchte von so jemandem geliebt werden, ganz sicher. Es gibt absolut GAR NICHTS an ihr auszusetzen, keine Anstrengung, gegenseitiger Freiraum, Interessen decken sich zu 100%, Sex best ever usw! Und sie stellt unsere Partnerschaft vor alles Andere. Traumpartner, Punkt!
Jetzt kommt der Haken, diesmal bei mir:
Es ist wieder eine Fernbeziehung, diesmal 120km. Anfangs hatten wir uns jedes WE abgewechselt, und wir sprachen nach ein paar Monaten ständig darüber, dass es nur was fixes werden kann, wenn wir zusammen leben können. Unsere berufliche Situation lässt aber nur eine Option offen: Dass ich zu ihr ziehe. Ihr setzte die regelmäßige „Trennung“ nach den WEs sehr zu, sie sah mich jedes mal an wie ein geschlagener Hund, was dazu führte, dass ich die ganze restliche Woche ein schlechtes Gewissen hatte, weil ICH selbst damit nicht so ein Problem habe. Ich habe eigentlich schon „krankhaft“ ein schlechtes Gewissen entwickelt was das betrifft. Die „Probleme“ fingen dann damit an, dass ich mich unter Druck fühlte, mich jeden Tag unter der woche bei ihr melden zu „müssen“, manchmal habe ich mir irgend eine Geschichte ausgedacht, um das nicht zu können, weil ich einfach zu sehr mit mir selbst beschäftigt war, ja schrecklich, ich hab sie deshalb einige male belogen. Üblicherweise legte ich mich aber wieder total ins Zeug, las ihr jeden Wunsch von den Augen ab, ich tue eigentlich alles was mir möglich ist für sie. Und sie war glücklich damit und ich bekomme wirklich die beste Resonanz von ihr. ABER: nicht jedes WE, aber öfter mal ertappte ich mich dabei, dass ich mich auf mein eigenes zuhause freute und froh war weg zu fahren. Obwohl es überhaupt nicht anstrengend ist mit ihr. Meine Erklärung und „Ausrede“ dafür waren immer meine eigenen Probleme, ich muss gestehen ich sperre mich gerne weg, wenn ich selbst nicht weiter weiß und verabscheue regelrecht Hilfe von außen. Diese Situationen hatten wir einige Male, also dass ich mich dann nicht gemeldet habe und gedanklich weit weg war, eher abweisend ihr gegenüber. Sie kommt damit überhaupt nicht zurecht und fühlt sich wertlos, sagt, ich würde sie nur wollen wenn alles gut läuft und ansonsten ausschließen, bietet sich ständig an mir zu helfen, im „Team“ meine Probleme zu lösen. Womit sie recht hat. Ich weiß das, komme aber trotzdem nicht aus meiner eigenen Haut und flüchte.
Jedenfalls tat ich mir schwer, zuzusehen wie sie sich aufreibt deswegen (schlechtes Gewissen ole!) und ich beschloss letzten August meine eigenen Zelte abzubrechen, und tatsächlich zu ihr zu ziehen, was ich ihr auch blöderweise gleich mal vollmundig eröffnet habe zu dieser Zeit. Bei diesem Vorhaben gab es zunächst ein sehr großes, fast unüberwindbares Problem für mich. Ich lebte hier seit über 10 Jahren mit 5 Katzen, die mir einfach alles bedeutet haben und die ich nicht mitnehmen könnte, mir war selbst klar dass mich das eine riesen Überwindung kosten wird und dass ich zusehen musste, dass wenn schon, die Tiere einen perfekten Platz bekommen. Aber so was kostet Zeit. Die Suche nach dem Platz genauso wie die Überwindung es tatsächlich zu tun! UND; Geduld ist nicht eine Tugend die meiner liebsten innewohnt. Wobei ich natürlich zugebe, dass die auch sehr strapaziert wird wenn sich das Thema über Monate zieht. Naja, nebenbei noch meine anderen Probleme usw. Im Herbst letzten Jahres wurde der Druck wegen all dieser Dinge immer stärker und ich fühlte mich auch immer mehr von ihr unter Druck gesetzt. Sie „verlangte“ nach und nach dass ich es langsam umsetzen soll. Es hat sich dann auch so entwickelt, dass eigentlich nur noch ich jedes WE zu ihr gefahren bin. Wieder mal begann ich, aus lauter schlechtem gewissen, meine eigenen Sachen zu vernachlässigen. Ich hab wieder alles gegeben, so lange bis ich keine Kraft mehr hatte und dann hab ich mich zurück gezogen und sie leiden lassen wenn man so will. (Selbes Muster im Prinzip, wie meine vorige Beziehung, die hatte sich immer mir entzogen und ich habe gelitten)
Die gemeinsame Zeit war immer super, und wir haben Pläne geschmiedet, ich hab fuck away, wieder aus schlechtem gewissen und um sie nicht zu enttäuschen, „mitgespielt“, im Hinterkopf meine Probleme und die Unsicherheit ob ich das überhaupt machen kann vs. „das ist die beste Frau die ich mir vorstellen kann, ich muss das tun, denn sonst verliere ich sie“! Und jedesmal wenn ich nach den WEs heimkam, kamen die Zweifel ob ich das überhaupt will. Schlechte Stimmung, und ihre Fragen am Telefon was mit mir los sei. Achterbahn ole!
Ein anderes Problem das ich noch hatte, war dass ich auch aus einem anderen Grund nicht zu ihr ziehen wollte, solange ich nicht meine Sachen in den Griff bekomme, denn ich kann mir nicht vorstellen, mich von ihr aushalten zu lassen bis es mir wieder besser geht! Obwohl sie es mir immer wieder anbietet. Es wäre ein leichter Weg für mich, aber ich gehe ihn nicht und lasse sie dadurch weiter leiden. Aber der große Hammer kommt erst noch. Sie hat mir nach einer Weile in dieser Phase, eröffnet, dass sie so nicht mehr lange weiter machen kann. Ich hab dann tatsächlich einen tollen Platz für meine Tiere gefunden und das tatsächlich durch gezogen! Kaum war das erledigt habe ich innerhalb von 24h meine Sachen gepackt und bin zu ihr damit. Ich konnte auch nicht in meinem Haus bleiben nach dieser Aktion mit den Katzen. Ich war völlig erledigt deswegen.
Sie hat sich sehr gefreut und war glücklich damit, dass ich das endlich durchgezogen hatte. Leider, leider…ging es mir damit komplett anders: Das ganze Gefühl zu ihr war plötzlich ganz anders. Ich war zuvor immer megascharf auf sie, ich hab ständig ihre Nähe gesucht, nun bin ich ausgewichen. Ich war dauerhaft müde, voller Trauer wegen der Tiere und ich hab mich total fehl am Platz gefühlt. Und unfähig auch nur irgend etwas zu tun, für meine eigenen Probleme, um diese zu lösen. Es war ein schrecklicher Zustand. Nach zwei, drei Tagen hat sie das natürlich angesprochen, ich hab mich ausschließlich auf die Trennung von den Katzen berufen und weil ich wusste dass es denen nicht gut geht dort.
Aber: Geht man, nach nur fünf Tagen soweit, dass man nur darauf wartet, dass sie morgens das Haus verlässt, um seine Sachen zu packen, restlos, einen Brief auf den Tisch legt dass man nicht mehr kann, einfach nur weg! Zurück zu einem Haufen Problemen, die man vielleicht gar nicht lösen kann? Weg von dort wo man gut aufgehoben wäre, wo einfach alles stimmt. Ich hab es getan. Ich brauche denke ich keinem erklären wie es ihr ging als sie an diesem Abend von der Arbeit nach Hause kam. Ich habe vorausgesetzt, dass sie diese Beziehung darauf hin beendet, aber Fehlanzeige. Sie ist noch am selben Abend die 125km zu mir gefahren, hat mich zur Rede gestellt, sehr viel geweint, ich lies sie darauf hin auch nicht wieder weg fahren, ob ihres Zustandes. Am nächsten Morgen immer noch Drama, ich habe versucht ihr zu erklären was in mir vor geht, obwohl ich es selbst kaum fassen konnte. Sie tat mir so leid, ich bin aber gegenwärtig nicht in der Lage ihr auch nur irgendwas zu geben! Trotzdem sitzt sie zuhause und wartet!!! unglaublicherweise immer noch auf mich. Selbst nach dieser Aktion von mir. Weil ich ihr gesagt habe dass sie mir zeit geben soll um meine Probleme zu regeln. Obwohl ich nicht mal weiß ob ich mich danach zu 100% darauf einlassen kann. Ich weiß es einfach nicht!! Sie sagte, sie wolle zumindest den Kontakt haben, aber ich muss mich überwinden, mich bei ihr zu melden, weil ich gar nicht weiß was ich sagen soll. Es ist schrecklich. Ich kann nichts für sie tun, obwohl sie einfach ALLES verdient hätte. Und ich sitze aktuell in meinem Haus, wo ich nicht einmal weiß ob ich es behalten kann, verstecke mich vor der Welt und lasse diese Frau seelisch leiden, bin sogar froh dass die Katzen weg sind!
Geschichte Ende!
Ich frage mich wirklich, was für eine Art Störung oder Schaden ich habe…und hoffe, dass hier irgend jemand Antworten oder Anregungen zum Nachdenken für mich hat.
Vielen Dank für den tollen Artikel,
auch ich lebe derzeit (noch) in solch einer Beziehung, habe aber schon lange zeit gewusst, dass er mich Stück für Stück zu zerstören versucht. Er wird zum 01.04.17 ausziehen ( Er hat 3 kinder – der Älteste lebt bei uns , ich habe 2 Kinder). Er denkt, wir werden uns nur räumlich trennen, ich spiele gerade das „spiel“ mit, um meine Ruhe zu haben. Wendepunkt war für mich der Moment, als er begann meine Kinder wie dreck zu behandeln, sie zu ignorieren, stets Fehler an ihnen suchte und seine Kinder in den Himmel hob … Ich habe das Glück ab 01.04. einen neuen Job zu beginnen und komme in die Hochphase eines komplexen Projektes, daher werde ich viel Ablenkung haben. Es war einst die schönste Zeit in meinem Leben und ich merkte nicht, wie er mich Stück für Stück vereinnahmte, voin meinen Freunden trennte, mir alle Hobbys nahm, doch ich habe es erkannt und mache drei Kreuze, wenn ich wieder mein „normales“ Leben mit meinen Kindern habe… Auch körperlich hoffe ich bald wieder fitter zu werden, denn diese 20 Monate mit ihm setzten mir extrem zu ( Schuppenflechte am ganzen Körper, Haarausfall, -6 KG)
Liebe Grüße
Genau das gleiche geschieht, wenn sie nicht loslassen kann oder will. Und mit allen psychischen Mitteln versucht, mich in ihre Altposition zu rücken. Das ist auch toxisch. Und hier ist es die Frau und ich bin das Opfer.
Mir ist regelrecht schlecht geworden beim Lesen.
Weil ich die Frau bin , der diese seelische Gewalt angetan wird.
Ganz vorweg, ich muss zugeben, ich identifiziere mich interessanterweise mit fast Allem was da beschrieben steht, aber hab nicht das Gefühl ich wäre ein toxischer Partner.
Bereits nach lesen des ersten Abschnitts hab ich mir gedacht, das hört sich irgendwie nach „uns“ an und beim weiteren Lesen immer mehr den Eindruck bekommen, dass da „wir“ beschrieben werden, jedoch aus einem vollkommen anderen Blickwinkel betrachtet und mit ungeschönten Worten…..
Bin mir unschlüssig, ob man das wirklich anhand des ungeschönt Verdeutlichtem einfach „so“ umlegen kann auf Alle bei denen sich ähnliches abspielt und vieles wie es mir bekannt vorkommt…..
Vor allem wenn man weiß worin der Ursprung liegt, wenn der non-toxische Partner sich plötzlich vollkommen anders (blöd/doof) verhält als bis dahin und auf Ansprache „dessen“ immer mehr blöde/doofe Dinge macht/sagt und auch nicht damit aufhört, egal wie viel man redet und es auch nicht so wäre, als wäre irgendwas verstanden worden ….
es „passiert“ immer wieder nur in anderer Konstellation oder auch exakt das Gleiche und weil man das zur Sprache bringt, woraus sich dann ganz schnell ein ganz irrer „Kreislauf“ entwickelt wenn der non-toxische Partner immer weiter damit macht, obwohl er es blöd finden würde wenn der toxische Partner es umgedreht machen würde….und sehr sehr sehr nah an dem ist was da geschrieben steht, von einem völlig anderen Blinkwinkel betrachtet , dann macht das die, von beiden Seiten gedachte, empfundene und gelebte Dualseelenpartnerschaft schlagartig zu ner toxischen Partnerschaft…..
Sorry, aber das kann man nicht pauschal auf Alle legen die sich mit dem was da steht „identifizieren“ können.
Zumal es bei mir, dem quasi toxischen-Partner, nicht so wäre, als würde ich Energie vom non-toxischen Partner „abkriegen“ dadurch, im Gegenteil, es kostet mich selbst Unmengen an Energie das Alles „mitzumachen“ und kann mir die verlorengegangene Energie zum Großteil nur schwer aus mir selbst wieder holen, das Ganze in der Hoffnung es wird wieder wie es mal war bis „dahin“ … zumal es, auch für mich, den „toxischen“ Partner, wesentlich angenehmer wäre, die Energie ´einfach´ dauerhaft im Austausch fließen zu lassen, wie es in den beschriebenen „schönen Phasen“ stattfindet…
Mir wurde schon mal Energie „geklaut“ ohne Ende, bis ich mental fast zusammengebrochen wäre und gleichzeitig hätte man mir problemlos den Part des toxischen Partners zuweisen können, obwohl ich das ganz sicher nicht war, wenn das Einzige was ich „dafür“ konnte war, dass ich „es“ mit mir hab „machen lassen“.
Im Freundeskreis hab ich eine toxische Partnerschaft live mitbekommen, der toxische Partner hatte ein massives psychisches (Vor)Problem (obwohl er „ansonsten“ ganz nett war)
DeSoul:
Ich kann deine geschriebenen Zeilen zu 100% unterschreiben.
Den anderen davon zu überzeugen das sein Verhalten eben nicht vollends akzeptiert werden kann und man letztlich nur seine Ruhe hätte wenn man bedingungslos alles mit sich machen lassen würde, aufgrund von plötzlicher Verhaltensmetamorphose ist ebenfalls und wenn nicht sogar noch mehr kraftraubend und gibt einen exakt wie du sagst, nichts aber auch rein garnichts.
Das ist auch nicht die Lösung und sicher auch nicht die einzige Möglichkeit, die Beziehungsdynamik zu verändern. Denkt man jedoch in diesen relativ engen Margen, kommt man natürlich auch immer wieder zu den selben deprimierenden Ergebnissen. Da hilft nur, dass man beginnt, Aspekte und Vorgehensweisen an sich heran zu lassen, die man vielleicht noch nicht kennt, um eine ganz andere Sicht auf sich selbst, den Anderen und die Beziehung zu bekommen.
Natürlich gibt es diese Mischformen in Beziehungen; leicht toxisch ist jede Beziehung zwischen Menschen, die nicht 100% gereift sind, was ja fast immer der Fall ist. Und da kann es wechseln und oszillieren, wer nun gerade derjenige ist, der oder die den Anderen missbraucht. Aber leichte bis mittlere Toxizität kann man nutzen, um daran zu reifen; persönlich und auch als Paar; schwere Toxizität braucht Trennung. Man kann sich aber in jedem Fall auf den Weg machen um diese Dinge und noch vieles mehr herauszufinden.
Gibts genau in der anderen Richtung auch. Man braucht sehr einfach viel Geduld. Das Problem ist aber dass der toxische Partner sich in Illusionen begibt und genau dir das vorwirft. Schnell gibt er auf findet jemanden neuen und kurz später ist es wieder der Andere der toxischer Partner ist
Danke, Danke, Danke!