8 Gründe, warum Hochsensible und Empathen mehr leiden als andere

Mittlerweile kennt man den Begriff des hochsensiblen Menschen (HSP) und vieles ist dazu schon gesagt worden. Aber jeder, der sich selbst in diesen Beschreibungen wiederfindet, kennt auch das Phänomen, dass man, mehr als andere, an emotionalem Schmerz zu leiden scheint. Und nicht selten wird das negiert; vom Betroffenen selbst oder von seinem Umfeld. Das Mehr an seelischem Schmerz scheint etwas zu sein, das oft nicht verstanden und deshalb geleugnet wird.

Hier setze ich Empathen und Hochsensible gleich: wer hochsensibel ist, ist hochempathisch. Je reifer ein hochsensibler Mensch ist, desto empathischer ist er. Wer jedoch das Hochsensible in sich dauerhaft bekämpft, lebt nicht nur in Trennung von seinem wahren Wesen, sondern verliert mit den Jahren auch das besondere Maß an Empathie.

In diesem Artikel sprechen wir jedoch von Menschen, bei denen das nicht passiert ist. Deshalb die Gleichstellung von HSP und Empath.

Als Erstes möchte ich feststellen: es stimmt; besonders sensible und damit empathische Menschen leiden emotional erheblich mehr als andere und sie werden auch deutlich mehr verletzt. Jedenfalls in den Jahren ihres Lebens, in denen sie sich mit den Besonderheiten ihres Wesens noch nicht so gut auskennen.

Hier sind 8 Gründe warum Empathen und Hochsensible mehr leiden.

1. Hochsensible/Empathen spüren mehr;

Sie haben ein feineres Nervenkostüm und sind nicht selten schon früh instrumentalisiert, traumatisiert und in einen Zustand der Dauer-Alarmbereitschaft versetzt worden. Das, unter anderem, hat sie darin geschult zu fühlen und die Stimmungen der anderen zu erahnen, an der Art wie die Haustür aufgeht schon zu hören, ob der Vater betrunken ist und man aus der Schusslinie gehen muss oder, ob heute alles ruhig bleibt. Sie spüren an ihren eigenen inneren emotionalen und rein körperlichen Reaktionen, was los ist. Wer mehr fühlt, fühlt allerdings auch mehr Schmerz.

2. Ihre Empfindsamkeit und ihre Erfahrungen machen sie zu Projektionsflächen derer, die sich selbst nicht oder nur wenig fühlen können.

Wer sich selbst nicht richtig fühlt, der verdrängt und muss infolge seine unverarbeiteten Gefühle auf jemand anderen übertragen. Hochempatische Menschen sind schon früh für die Übertragungen anderer missbraucht worden. Sie beziehen in ihren unbewussteren Jahren ihr Daseinsberechtigungsgefühl daraus, dass sie die Last anderer tragen. Sie sind darauf trainiert worden, ihre Fühlfähigkeit gegen sich selbst und in den Dienst der anderen zu stellen.

So geraten sie dann später auch weiterhin in entsprechende Situationen: sie fühlen sich, weil sie oft nichts anderes kennen, zu Menschen hingezogen, die sich selbst nicht spüren und die ihre unbewusste Charge auf sie übertragen.

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3. Hochsensible/Empathen werden oft zu lebenslänglichen Sündenböcken,

erleiden Mobbing in ihren Berufen und haben im Laufe ihres Lebens oft mehrere toxische Beziehungen mit Menschen, die einen Empathen brauchen, der ihren unverarbeiteten Schmerz für sie trägt.

4. Hochsensible/Empathen reagieren auf die Projektionen, die man ihnen aufbürdet.

Das tun sie aber nicht in ihrer eigenen Art und Weise, sondern gefärbt von der emotionalen Last, die sie für den Anderen tragen.

Sie reflektieren zurück, was sie bekommen haben. Die Spiegelung erscheint jedoch wie unter einem Vergrösserungsglas und wird vom Gegenüber als bedrohlich erlebt.

Für die Übertragung wird keine Verantwortung übernommen; das schliesst sich aus. Jeder hochempathische Mensch kennt das: man fühlt eine Grenzverletzung; eine Ungerechtigkeit, einen unberechtigten Vorwurf oder Anklage, eine Vernachlässigung und man wehrt sich. Das Gegenüber legnet und verstärkt den Druck. Hochsensible Menschen kommen an dieser Stelle emotional unter so einen Druck, dass sie beginnen, sich zu erklären und zu rechtfertigen, in der Hoffnung darauf, die Last der Übertragung wieder loszuwerden. Nichts könnte sie an dieser Stelle mehr entlasten, als wenn der Andere plötzlich doch versteht und sich entschuldigt. Aber genau darauf warten hochemapthische Menschen oft vergeblich. Projektionen dienen dazu, unbewussten Schmerz loszuwerden und eben nicht, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Das bleibt dann auf den Schultern desjenigen liegen, der den Schmerz zu fühlen bekommt.

5. Hochsensible wissen.

Sie haben sehr früh schon Zugriff auf Erkenntnisse, die jenseits von Erlerntem und Erfahrenen liegen. Damit machen sie sich nicht immer Freunde. Allzuoft werden ihnen dann Dinge vorgeworfen, die ihnen nicht gerecht werden. Sie seien altklug, besserwisserisch, würden urteilen, sie seien vorschnell; würden sich über andere erheben. Jeder Empath weiss, dass nichts davon stimmt. Und wie schmerzhaft es ist, wenn man für das, was man warum-auch-immer weiss, verurteilt und abgelehnt wird. Man fühlt sich verlassen und isoliert; manchmal passiert das bei engsten Freunden – eine Erfahrung die Empathen im Laufe ihres Lebens häufig machen, vor allem, wenn sie an ihrem Schmerz noch nicht gereift sind.

6. Deshalb kennen sie auch alle das Gefühl „ungerecht“ zur Genüge.

Ihr ausgeprägtes Fairness-Empfinden erlaubt ihnen nicht, sich wie die Axt im Walde zu benehmen. Sie sind ausgesprochen anständige Menschen, die jedoch selber an Ungerechtigkeiten so ziemlich alles schon haben einstecken müssen.

7. Ihr Mitgefühl macht sie besonders verständnis- und rücksichtsvoll:

Empathen können aufgrund ihrer Fühlfähigkeit und emotionalen Geschultheit, das Leiden und auch die Seinsweise anderer Menschen besonders gut erfassen. Ein Gegenüber empfindet sich als gut aufgehoben, wahrgenommen und verstanden. Ein sehr empathischer Mensch selbst  hingegen, wird sich in langen Phasen seines Lebens, sehr selten so gut aufgehoben und angenommen fühlen.

Andererseits spüren Empathen aber eben auch das, was andere verdrängen. Sie haben sehr feine Antennen für die emotionalen Verwundungen anderer und können, vor allem, wenn sie sehr gereift sind, die verdrängten Schuld-und Schamgefühle, sowie unbewusste Ängste und den abgewehrten Schmerz im Anderen wahrnehmen.

Das ist aber nicht immer erwünscht. So kann es passieren, dass jemand, der sich eben noch in der Gegenwart eines besonders empathischen Menschen wohl fühlte, plötzlich mit Ablehnung reagiert, weil er sich ab einem gewissen Punkt zu scharf und genau wahrgenommen fühlt.

Die dem oft folgende Zurückweisung ist sehr schmerzvoll für einen sehr empathischen Menschen. Nicht selten kommt es in diesen Situationen zu merkwürdigen Anschuldigungen, Unterstellungen und Fehleinschätzungen, in denen sich der Emapth nicht wiederfinden kann.

8. Empathen können nicht gut verdrängen.

Sie können ihre Gefühle mit zunehmender Reife immer schlechter verdrängen. Das wollen sie auch nicht. Sie müssen aber die Folgen dessen, was weniger fühlende Menschen in der Welt anrichten, aushalten. Sie haben Mitgefühl gegenüber der Tierwelt, für Mutter Natur, für das Leid in der Welt und tragen schwer an Dingen, die sie selbst nie anrichten würden. Auch mit diesem Leiden sind sie meist allein.

Anstatt ihr gutes Herz, ihre Klugheit und ihren feinen Gerechtigkeitssinn anzuerkennen, werden sie als überempfindlich, lästig oder komisch verurteilt. Ihre Tränen bedrohen die Abwehr der anderen.

Empathen leiden sehr in den Jahren ihres Lebens, in denen sie noch nicht verstanden haben, dass sie wirklich anders sind, als der Grossteil der Menschen.

Auch, wenn es einen Wandel und zunehmend mehr Empathen zu geben scheint, sind sie in der Minderheit. Sie sind noch sehr auf sich selbst gestellt.

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Hochempathische Menschen müssen irgendwann beginnen, sich selbst zu glauben und vor allem, anstatt für andere, sich selbst zu spüren.

Und sie müssen beginnen, Mitgefühl mit sich selbst zu haben. Da die Welt um uns herum mit uns so umgeht, wie wir mit uns selbst umgehen, müssen die Empathen den Anfang machen. Bei sich.

Denn: wir kommen erst aus dem Opferstatus heraus, wenn wir Mitgefühl und auch Mitleid mit uns selbst haben. Wenn wir das nicht zulassen, verlagern wir den Wunsch nach Verstandenwerden unmerklich und automatisch nach aussen und suchen die Lösung im anderen. Damit geben wir unsere Power weg und kommen in Abhängigkeiten, die wir Beziehung nennen.

Erst wenn wir uns unsere Verletzungen eingestehen, wenn wir uns glauben, dass uns Unrecht getan wurde, wenn wir die Tränen fliessen lassen und aufhören, gegen uns und unsere wirklichen Gefühle zu kämpfen, können die alten Wunden heilen. Wir müssen uns selbst trösten können, wie wir es zahllose Male mit anderen getan haben.

Dann findet eine tiefe Reifung statt und nur dann kann sich das gigantische Geschenk entfalten, das dem Lebensschmerz des hochempathischen Menschen innewohnt.

Oberes Foto und Beitragsbild: Spectra/Shotshop.com

Unteres Foto: fabianaponzi/Shotshop.com

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Tanja Grundmann

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13 Antworten

  1. Liebe Frau Grundmann! Ich fand Ihren Text letztes Jahr nach Frage in Google in einer Krise. Das Weinen hatte schon begonnen. Alles war in meinem Leben genauso gewesen. Plötzlich verstand ich alles. Das Weinen, die Schwäche, die Einsamkeit gegen die keine Menschen helfen, die scheinbar nicht enden wollende Traurigkeit lösten den Stein von Unverarbeitetem über 12 Monate auf.Ds ich allein lebe und nicht zur Arbeit muss konnte dieser Prozess in all seiner Wirkkraft ablaufen. Dann trat die von ihnen beschriebene Heilung nach und nach ein. Seit ca. 10 Wochen intensiver Heilungsprozess. Hatte immer nebenbei Videos auf Youtube von Narzissmusaufklaerern, Beratern für Emphaten und spirituellen Coaches. Tausend Dank für Ihren Text. Er hat mir so geholfen. ❤️❤️❤️❤️✨✨✨✨✨✨

  2. Hallo Tanja!
    Ich finde es erstaunlich, mich in diesen Zeilen wieder zu finden! Es ist so als wenn ich jemanden sagen kann wie ich fühle und empfinde!Die Zeilen spiegeln mein Leben und ich verstehe warum ich auf einem Feld ein sich auf dem Rücken befindetes Schaf helfe wieder auf alle viere zu kommen! Ich verstehe warum die Leute mich gerne um sich herum geborgen und Verstanden fühlen!Ich habe auch angefangen die Leute die mit ihren Lasten zu mir kommen und sich entleeren! Aber nix an dem ändern was sie tun aus zu sortieren! Weil sie eine Menge Kraft kosten! Ich finde das du eine Mengen Menschen die so sind wie wir Kraft und Aufklärung gibst und das finde ich so toll! Mach weiter so es hilft uns sehr uns selbst zu verstehen!Danke dafür von Herzen

  3. Liebe Tanja!
    Ihr Artikel über hochempathische Menschen hat mich sehr berührt. Ich habe nach langen Jahren der Psychotherapie gelernt mich mehr um meine eigenen Bedürfnisse und Gefühle zu kümmern. Leider passiert es mir doch immer wieder, in die sogenannte „Empathiefalle“ zu tappen, weil es mir Freude macht andere Menschen von meinen Erkenntnissen zu berichten und ihnen darüber weiterzuhelfen. Aber das funktioniert auch nur bedingt oder gar nicht, auch aggressive Reaktionen sind mir bekannt. Ich habe Sehnsucht nach Menschen die mich wertschätzen mit dieser besonderen Begabung die Gefühle anderer zu lesen.
    Vielen Dank

  4. Hallo,
    Ich habe bereits im Mittelteil aufgehört zu lesen.
    Ich bin erschüttert, welches Leid ich mir hätte ersparen können.
    Besten Dank

  5. Liebe Tanja,
    ich bin überwältigt von deinem Artikel. Endlich habe ich die Antworten auf all meine Fragen, die mich seid Kindheitstagen beschäftigen. Jetzt verstehe ich, warum alle neue Bekanntschaften, neue Freunde mir mitteilen: Du bist so anders. Als ob du ein anderes Wesen von einem anderen Planeten bist.

    Ich habe mich immer beobachtet und mich gewundert, warum ich so intensiv reagiere – Schmerzen so sehr fühle, von anderen fühle, Trauer für andere durchlebe. Mich freuen kann, Dinge wahrnehme, die andere niemlas sehen würden.

    Vor 4 Jahren habe ich erkannt, dass irgendetwas nicht stimmt und ich bin auf die Suche gegangen, was es genau ist. Ich habe meine Opferrolle Stück für Stück abgelegt. Bin aus einer 29 Jährigen Jugendliebe ausgebrochen, habe mir Raum gesucht, um endlich die Antworten auf meine Fragen zu finden. Heute weiß ich, dass ich eine Gabe besitze, die so wundervoll ist. Ich habe gelernt, mich selbst am aller meisten zu lieben, auf mich zu achten, mich zurückzuziehen, sobald ich merke, dass ich es nicht mehr aushalte. Nur noch Freunde habe, die mir gut tun. Dingen oder auch Menschen, die mich aussaugen, habe ich den Rücken gekehrt.

    Ich fühle mich als ein Wesen der besonderen Art – und das ist wundervoll!

    Ich bin gerade in den Anfängen meines Buches. Das Wort Empath ist für viele eher ungeläufig – ich bin dir so dankbar für deine Texte.

    Love,
    Bella

  6. Vielen Dank für die treffende Erklärung.

    Ich wusste schon als Kind, das ich anders bin, nur das meine Kindheit und auch das Jetzt, mehr ein Leidensweg für mich ist. Ich bin Kindern gegenüber sehr Emphatisch und war es damals als Kind auch schon, nur das ich damit nicht umgehen konnte und es so in mehrere Suizidversuche geendet ist.

    Das ist nun 32 Jahre her und ich habe gelernt, etwas damit um zu gehen, allerdings ist es in manchen Situationen immer noch nicht einfach und sehr belastend.

    Was ich bestätigen kann ist, dass man es anderen nicht erklären oder näherbringen kann, was, wie und warum man so fühlt.

    Die meisten von uns, leben hinter einer Mauer, um nicht zu zeigen, wie es uns geht, was uns bewegt, wie wir fühlen und welchen tiefen Schmerz wir er- und durchleben.

    Gerade jetzt, befinde ich mich wieder in einer Krise, die ich erst einmal gemeistert bekommen muss, aber wem soll man sich mitteilen, ohne als Spinner abgestempelt zu werden.

    Was mir manchmal hilft, ist die Frage, wer sagt, dass das was wir jetzt erleben, das Leben ist? drehen wir es um, ist es vielleicht erst Leben, wenn wir nach unserem Begriff gestorben sind?

    Wirres Zeugs aber manchmal stelle ich mir diese Frage.

    Heute bin ich Erwachsen und doch irgendwie noch Kind.

    Ich habe so viel im Kopf, was sich nicht sortieren lässt.

    Vielleicht erkennt sich darin auch jemand wieder und hat eventuell auch mal Lust sich aus zu tauschen.

    1. Hallo Matthias,
      Zitat:
      Vielleicht erkennt sich darin auch jemand wieder und hat eventuell auch mal Lust sich aus zu tauschen.

      Ich erkenne mich auch darin wieder und würde mich gerne austauschen, auch ich mache gerade eine Krise durch.

      Gruß

  7. Was für ein megaguter, fein geschriebener Text! Ich bin überwältigt, dass ich mich gerade so verstanden fühle. Außerdem ist es großartig zu lesen, dass eine hochsensibele Person zu sein, eben nicht bedeutet, zum Leben einer Lasteneselin verdammt zu sein. Welch Glück! Dankesehr!

  8. So was von vielen vielen herzlichen Dank liebe Tanja, ich erkenne mich darin so wieder, es tut mir gerade richtig gut, mich so gesehen und verstanden zu fühlen. Habe ich mich so lange fast schon wie “ausserirdisch” gefühlt und immer wieder an mir gezweifelt, obgleich ich doch auch irgendwie weiß, spüre, dass es einen Sinn hat, dass ich so bin und das (eigentlich) ein Geschenk ist und keine Bürde.. Nur wie kommunizieren, wenn ich so eine andere Sprache “spreche”. Ich kann es kaum beschreiben.. ich habe schon immer in Bildern wahrgenommen und genau so metaphorisch teile ich mich auch mit. Und teilweise kann ich selbst sogar diese Bilder fühlen.
    Irgendwie verrückt, oder?!
    Nun denn, ich werde mich mit der Zeit , hier durch Deine Artikel lesen. Ich freue mich schon darauf.
    Herzlichen Dank und liebe Grüße (: Melanie

  9. Sehr geehrte Frau Grundmann,
    man kann so alt werden wie eine Kuh, man lernt immer noch dazu. Leider habe ich Ihre Artikel erst entdeckt, als das Kind schon in den Brunnen gefallen war. 4,5 Jahre hat diese Beziehung mit einen toxischen Partner, der auch kein Partner sondern ein Geliebter war, gedauert.
    Ich bin schon ein älteres Semester und habe vorher noch nie von toxischen Verbindungen zu Menschen gehört sonst wäre ich früher aufgewacht. Alles was Sie schreiben stimmt. Ich habe es selbst erlebt und beginne ab heute, mich davon zu befreien.
    Mein Dank ist Ihnen gewiss. Schade, dass es Ihre Bücher nicht als Taschenbuch gibt.
    Nochmals danke für Ihre Hilfe.
    Ursula

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