Das erkennt man daran, dass er es tut.
Leider kann man es an so gut wie nichts anderem vorher erkennen.
Diejenigen Männer, die für die Geliebte die Ehefrau, langjährige Partnerin und/oder die Familie verlassen, tun das zu einem eher frühen Zeitpunkt der Affäre. Wenn das nach einem halben Jahr noch nicht passiert ist, wird es immer unwahrscheinlicher.
Mancher Mann stellt das aber immer wieder in Aussicht, meist, weil er die Geliebte nicht verlieren will. Er weiss jedoch, dass er es nicht tun wird.
Und mancher Mann hat der Geliebten gesagt, er trenne sich am folgenden Wochenende von seiner Frau und hat dann nur noch per sms wissen lassen, dass man sich durch das Trennungsgespräch ausgesprochen, ausgesöhnt und angenähert hat – und wolle es nun wieder miteinander versuchen.
Wenn ein Trennungsgespräch zwischen den Eheleuten stattfindet, ist das der sensibelste Moment: die Wahrscheinlichkeit, dass die Ehefrau ihren Mann nicht gehen lässt, ist extrem hoch. Sie hat sein Wort – ausgesprochen oder nicht – zu ihr hat er ein Verbindlichkeitsempfinden, für sie fühlt er sich verantwortlich und nicht selten liebt er sie ganz einfach noch – gleich, wieviel Streit oder Schweigen es gab. Wenn die Ehefrau bzw. Lebensgefährtin ihn nicht gehen lassen will, aus welchen Gründen auch immer, dann hat die Geliebte meistens das Nachsehen. Kaum ein Mann setzt sich einfach über den Wunsch der Ehefrau hinweg, vor allem dann nicht, wenn er Kinder mit ihr hat.
Die meisten Männer entscheiden an diesen Stellen nicht emotional sondern rational. Sie fühlen sich als Versorger und rechnen durch, was eine Scheidung kosten, und was vom Haus übrigbleiben würde. Auch wenn mancher Mann selbst genügsam ist und für sich selbst nicht soviel brauchen würde nach einer Trennung, so will er aber die Familie weiterhin gut versorgt wissen. Der Standard, den er als Mass dabei zugrunde legt, wird der sein, den er immer hat sicherstellen können. Er wird ihn nicht zugunsten der Geliebten und zu Lasten der Familie reduzieren.
Die meisten Männer können ihre Gefühle leichter hintenanstellen und nüchtern das Für und Wider abwägen. Ihre Gefühle sind dann meist nicht die treibende Kraft bei einer Entscheidung, sondern nur ein Faktor von mehreren.
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