Muss man etwas eigentlich total wollen oder muss man es loslassen, um es zu bekommen?

Es kommt darauf an, auf welchem Boden unser Wunsch oder Vorhaben wächst.

Hier ist die Rede vom Erreichen grösserer Ziele; von der Erfüllung sehr bedeutsamer Wünsche. Manches geht schnell und leicht. Anderes scheint garnicht zu gehen; zunächst jedenfalls nicht.

Wächst er auf dem Boden eines reinen Mangelgefühls, dann werde ich mein Ziel wahrscheinlich erstmal garnicht erreichen, oder relativ schnell und dann bricht es zusammen. Das passiert zum Beispiel bei vielen Lottomillionären: sie haben vom grossen Geld geträumt und es leicht bekommen. Das kann gut gehen, wenn man das richtige Mindset dafür hat; wenn das Denken auf irgendeiner Form des Reichtums und Fülle basiert. Damit ist nicht materieller Reichtum gemeint, sondern ein Gefühl der Dankbarkeit und des Friedens.

Hat man nicht das richtige Mindset, also die Schwingung und mental-emotionale Einstellung, dann passiert das, was vielen dieser Lottogewinnern passiert ist: innerhalb kurzer Zeit, ein-zwei-drei Jahre, ist das Geld nicht nur weg, sondern sie sitzen oft noch viel tiefer in der Tinte als vor dem Gewinn.

So geht es oft auch Unternehmern; man weiss, dass besonders erfolgreiche Unternehmer erstmal mehrere Projekte vor die Wand gefahren haben, bevor es funktioniert hat. Sie haben also offenbar nicht aufgegeben, sondern weiter versucht, solange, bis es irgendwie geklappt hat.

Auf meinem YouTube Kanal findest du viele weiterführende Videos zu den Themen Toxische Beziehung, Geliebte sein und Hochsensibilität.

Um den Untergang von mehreren Unternehmen zu verdauen und dann auch noch weiterzumachen, muss man wollen. Und zwar so richtig. Das sind Menschen, die ihren Willen benutzen und für die Aufgeben nicht infrage kommt.

Bei den ganzen Niederlagen, lernen sie sich selbst kennen, stellen sich ihren Ängsten und Widerständen. Sie lernen Verzweifelung kennen und erleben sicher auch Nächte in denen sie nicht wissen, ob und wie sie weitermachen sollen.

Wenn man expandieren will, etwas erreichen will, dann muss man damit rechnen, dass das Leben einem alle inneren Hindernisse und Widerstände zeigt, die dem Ziel im Weg stehen. Das heisst: ich lerne mich selbst besser kennen und werde infolge befähigt, mein Ziel zu erreichen.

Das Leben schiesst einem sozusagen den Weg frei.

Wenn viel Mangelempfinden unter meinem Wunsch liegt, dann kann ich nicht auf direktem Weg manifestieren. Meine Schwingung ist die des Mangels, also ernte ich Mangel.

Durch das bewusste Erleben von Mangel, was unweigerlich kommt, wenn ich über alle Höhen un Tiefen an meinem Wunsch festhalte, heilt das Mangelgefühl nach und nach aus. Zunehmend, wenn der Wunsch dann noch besteht, kommt er von einem Ort des inneren Friedens und nicht mehr von dem Ort des unbewussten Mangels. Das ist die Voraussetzung dafür, dass ich etwas realisieren kann, ohne dass es direkt wieder zusammenbricht, wie das Kartenhaus des Lottomillionärs.

Dennoch wird es wahrscheinlich einen Moment geben, an dem man mit seinen Bemühungen am Ende scheint, an dem alle Spielräume erschöpft sind und vielleicht die Kraft zuende ist.

Das ist der Moment, an dem vielleicht auch mancher, der viele Niederlagen erlitten hat, aufgibt.

Loslässt.

Die Möglichkeit in Betracht zieht, dass der Wunsch nicht in Erfüllung geht, das Ziel nicht erreicht wird. In diesem Moment merkt man, dass die Welt nicht untergeht, dass nichts passiert und man ohne weiteres weitermachen kann; mit Plan B oder neuen Ideen. Oder mit garnichts.

Tina Turner wurde nach ihrem Suizidversuch im Spitalbett wach und dachte: Okay, that’s my life – ok, das ist jetzt mein Leben. Das hat sie mal in einem Interview erzählt. Da war der Moment der Akzeptanz, der Widerstandslosigkeit und Ergebung. Danach schenkte das Leben ihr ihr berühmtes Mantra, NAM-MYOHO-RENGE-KYO, das sie bis heute chantet. Es dauerte nicht lange und sie konnte die Ehe voller Misshandlungen durch ihren Mann Ike Turner verlassen und ein neues Leben beginnen. Wie man weiss, lebt sie sehr glücklich seit vielen Jahren mit ihrem Mann Erwin Bach in der Schweiz.

So kennt man auch die Geschichten von den Frauen, die jahrelang versuchen schwanger zu werden, alles nutzen, was Wissenschaft, Chemie und Kinderwunschzentren hergeben, und einfach nicht schwanger werden oder bleiben.

Irgendwann geben sie sich geschlagen und geben den Wunsch nach einem eigenen Kind auf. Kaum haben sie ein Kind adoptiert, werden sie schwanger.

Offenbar gibt es Dinge, die man zuerst total wollen muss; an denen man dann fast zerschellt und sie dann loslässt. Dahinter verbirgt sich ein Reifungsprozess, der die Schwingung verändert und die Manifesierung des Zieles möglich macht.

Wenn der Weg also nicht von Anfang an frei ist, dann muss man die Frage „Muss man etwas total wollen oder muss man es loslassen, um es zu erreichen?“ mit: BEIDES beantworten.

Nacheinander.

Foto und Beitragsbild:

Lucas1989 / photocase.de

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Tanja Grundmann

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