Die Partnerinnen von toxischen Männern haben einige charakteristische Merkmale. In manchen Artikeln über toxische Beziehungen ist zu lesen, dass es jede Frau treffen kann. Das stimmt vermutlich nicht, denn Frauen, die eine besonders starke Anziehungskraft auf toxische Männer ausüben, haben fast alle der folgenden 15 Merkmale:
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Es sind besonders einfühlsame Frauen, mit einem aussergewöhnlich hohen Mass an Mitgefühl. Sie werden gelegentlich als überempathisch beschrieben.
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Hallo Tanja,
Zum ersten finde ich es echt toll das du diese Seite gemacht hast. Zum zweiten super das du es trennst. Es schreiben hier schon einige Männer die Hilfe möchten weil sie bemerkt haben, das sie betroffen sind. Man könnte dies bestimmt in einer dreier Therapie (Mann, Frau, Therapeut) behandeln, oder versuchen aber es gibt kein Geheimrezept das dies oder jenes verändert werden muss das es gut ist. Ich bin vor drei Jahren mit meinem Freund zusammen gekommen. Und es war am Anfang alles so toll, er hatte sich verstellt. Jetzt geht es sehr oft darum, das er denkt ich liebe ihn nicht. Ich sollte dies öfters sagen. Ihn öfters loben. Wir haben im normalfall alle zwei Wochen einen Streit. Das Problem ist das er es nicht einsieht was er falsch gemacht hat. Ich fühle mich nach jedem Streit schlecht. Obwohl ich am Anfang noch genau wusste, das es nicht nur allein meine Schuld ist. Was sich auf die Jahre immer mehr aufbaut hat, war das er immer beim neuen Streit dinge von alten Streits hinzugenommen hat und mich damit immer klein hält. Schluss endlich wusste ich nach den Streits gar nicht mehr um was es ging nur das ich Schuld war. Momentan haben wir seid vier Wochen keinen Kontakt. Wegen einer kleinen Auseinandersetzung. Ich bin jetzt so weit, ich möchte diese Beziehung nicht mehr. Sie saugt mich aus, ich habe schon leichte Depressionen und ich bin laut meiner Familie nicht mehr der lebensfrohe Mensch der ich mal war. Ich hoffe so sehr das ich beim nächsten Gespräch durchhalte. Das kann er sehr gut nach einem Streit, wieder alles gut reden. Ich wünsche allen die sich Hilfe hier suchen oder einfach diese Texte durchlesen viel Kraft und denkt daran ihr seid nicht allein. Jeder kann es schaffen sich davon zu lösen.
Liebe Tanja,
toll, dass du uns unterstützen möchtest. Dafür und deinem Artikel erstmal vielen Dank.
Ich beende grade selber eine 5 jährige Beziehung zu einem gewalttätigen Narzissen. Es war die reinste seelische Folter bei ihm. Ich möchte den Kontakt komplett abbrechen, d.h. weg hier, ins Frauenhaus in einer anderen Stadt. Das Problem u.a. ist das ich ein Kind mit ihm habe und er uns somit finden wird. Was soll ich nur tun??
Moin zusammen, Moin Tanja,
ich finde es schade, daß nur über Frauen geschrieben wird, die von toxischen Männern betroffen sind. Ich bin genau das Gegenteil, seit 12 Jahren verheiratet. Bitte erwähne doch irgendwo, daß das genauso auch umgekehrt ist. Wieiviele narzisstische Partnerinnen gibt es eigentlich? Mindestens genauso viele wie Männer ! Ich habe früher gestrahlt und hatte Lebensenergie ohne Ende. Unter meiner Frau bin ich aber immer mehr kaputt gegangen. Meine Frau hat unbewußt alles versucht, mich in die Abhängigkeit von ihr zu bringen und mich zu entsozialisieren. Das schlimme ist, daß sie das nicht bewußt tut. Ich gehe zum zweiten Mal innerhalb von 12 Monaten in eine Wohnung und verlasse das selbst gebaute Haus. Diesmal aber wohne ich in der Nähe wegen meiner Kinder. Und ich komme nicht mehr zurück und werde auch nicht mehr mit ihr schlafen. Meine Frau will alles behalten und ich soll auch noch das Haus für sie abbezahlen.
Lieber Reinhold, ich erwähne das 🙂 aber nicht andauernd. In dem Leitartikel zu den toxischen Beziehungen habe ich das genau erklärt, warum ich das für Frauen geschrieben habe und warum man das nicht einfach auf Männer übertragen kann. Aber natürlich gibt es diese Rollenverteilung auch umgekehrt und ist darin eher noch quälender, weil Männer anders funktionieren und auch anders leiden als Frauen. Ich berate auch Männer aber ich schreibe nicht für sie.
Danke, Tobias, dass du aus deiner Perspektive geschildert hast, wie es für dich ist, und danke Tanja, deine Antwort zu lesen tut gut, damit hast du mich herangeführt an eine Haltung im Umgang mit Narzisten, mit der ich mich wohl fühle.
Punkt 16: Unbewusste Ausstrahlung von Verunsicherung.
Angst! Ich bin spezialisiert auf sie, aber ohne sie selbst irgendwie fühlen zu können.
Ich kann Angst sehen, viel stärker noch, als alle anderen Emotionen und Gefühle.
Kleine unspezifische Ängste verursachen Unsicherheit und wer erhebliche Emotionen und eine große Gefühlstiefe besitzt, fühlt auch leichter Angst und zeigt sie auch deutlicher.
Findet eure kleinen diffusen Ängste, gebt ihnen ein Gesicht und klärt sie, dann finden wir euch nicht.
Mut hilft euch nicht, denn Mut ist die bewusste Überwindung von Angst. Die Angst verschwindet durch ihre Überwindung jedoch nicht, sie bleibt und sie bleibt auch für mich sichtbar.
Vielen Dank! Sehr brauchbarer Hinweis und für „die andere Seite“ ziemlich neu. Danke, dass Sie das preisgeben.
Ich kann mich Bhuddafragt anschließen, auch ich habe eine solche Frau erlebt. Ich hatte etwa 20 Jahre Depression (das weiß ich heute) bis zu einem schweren Unfall, der mich aus der Situation gerissen hat. Für sie war ich nur „der faule Hund“. Betrogen hat sie mich auch jahrelang. Auch um Besitz und Geld…
Ich würde bei meinem Partner eigentlich keinesfalls von „toxisch“ sprechen und „narzisstisch“ ist auch ein hartes Wort. Aber es fällt mir auf, dass er sehr ichbezogen ist und an sich stört mich schon, dass er wenig an meinem Leben teilhat, mich nichts über meine Familie, Freunde, Hobbies, Ansichten, meine Vergangenheit fragt. Eigentlich habe ich das Gefühl, er kennt mich gar nicht richtig. Stattdessen redet er sehr viel über sich und seine Themen. – trotzdem bin ich einfach nicht in der Lage das anzusprechen. Jedesmal wenn wir uns sehen, nehme ich meine Bedürfnisse und Gedanken zu dem Thema zurück und „verstelle“ mich, um Konflikte zu vermeiden, halte den Mund, will ihm gefallen, ihn bewundern etc. Nur in letzter Zeit merke ich dass es mir damit nicht gut geht und ich mich innerlich total leer fühle, habe Schlafprobleme und ständig Kopfschmerzen. Auch die umfassendere Verliebtheit ist weg – trotzdem übt er körperlich eine riesige Anziehung auf mich aus, ich kann mich dem einfach nicht entziehen 🙁 Stressen tut mich, dass ich das Gefühl habe, äußerlich nicht in seiner Liga zu spielen und deshalb frage ich mich sowieso permanent, warum ich für ihn interessant bin, und bin dauernd damit beschäftigt, mir Sorgen zu machen, dass ich zu unattraktiv für ihn bin und er das schon noch merkt. Naja, und ich merke dass ich die „Rolle“ seiner Freundin perfekt ausfüllen will..
Tatsächlich erkenne ich viele der Punkte, die hier aufgeführt sind, an mir wieder…
Ich frage mich nur wie ich es schaffen kann meine Bedürfnisse mehr zu sehen und dann auch dementsprechend zu handeln.
Vielen Dank für den guten Bericht. hab mich selber zu 100% erkannt. Vorallem der Punkt 6 mit der Stress-sucht – war mir bisher nicht bewusst – trifft aber voll zu. Ich blühe unter Stress auf ….manage neben 4 Kindern, 2 Jobs, übe diverse Hobbys aus und hab trotzdem
noch Zeit um für Freunde ein offenes Ohr zu haben. Daneben der toxische Partner der noch die „Hauptaufmerksamkeit“ will wenn er sich meldet (fernbeziehung) Ex Ehemann und Freund danach ebenfalls toxisch veranlagt und der Partner jetzt auch.
Rückblickend konnte ich erkennen das ich bereits in meiner Familie mit toxischen Vater und Schwester aufgewachsen bin – daher mir dieses Muster vertraut war….und ich wohl genau deswegen so Männer anzog.
Ich arbeite daran um dieses Muster zu lösen. Da ich unter anderem im energetischen Bereich arbeite, hilft mir das sehr – und doch, je nach Situation ist es ein Kraftakt die eigne Energie bei sich zu halten um nicht dem toxischen Gegenüber die Kontrolle abzugeben.
Eine Trennung ist nötig – damit ich frei werde und hoffentlich mal eine gleichwertige Partnerschaft leben kann.
Sehr schön auf den Punkt gebracht, liebe Tanja!
Danke, Monika!
Ich bin Misanthrop und Narzist – eine Erkenntnis, die mich viel Energie, Mühe und Zeit gekostet hat. Ich habe viel über die Themen gelesen, mich selbst reflektiert und versuche, Strategien zu finden, mit mir selbst und dem Rest der Welt zu leben. In deinen verschiedenen Ausführungen zu dem Thema erkenne ich immer wieder mich und meine früheren Partnerinnen wieder. Mehr oder weniger freiwillig bin ich jetzt seit 5 Jahren ohne eine Beziehung, aber ich vermisse es sehr und habe daher ein paar Fragen. Auch wenn dir die Fragen aggressiv erscheinen mögen, ist es doch mein voller Ernst und du könntest mir mit deren Beantwortung vielleicht enorm weiter helfen…
Warum kommt der „toxische part“ in deinen Ausführungen immer so schlecht weg? Natürlich sehe ich ein, dass sein (mein) Verhalten beziehungsschädigend ist, aber ist nicht zumindest der Narzismus eine Krankheit? Wo bleibt das Verständnis dafür, dass wir nicht aus unserer Haut können, so sehr wir auch versuchen, etwas zu ändern? Gibt es für dich nur toxische Menschen und deren Opfer? Ich würde gerne „echte“ Emotionen empfinden, aber wer kann sie mich lehren wenn nicht ein empathischer Partner? Könntest du nicht auch einen Artikel darüber verfassen, wie man mit uns leben kann trotz unserer Defizite? Wie man uns helfen kann? Wie man sich vor uns schützt, ohne gleich die Beziehung zu beenden? Oder sind wir toxischen Menschen einfach nur schlecht, böse, unheilbar und beziehungsunfähig? Sollte ich dann nicht den Rest der Welt von mir erlösen?
Lieber Tobias, ich habe diesen Artikel für die Frauen geschrieben, die gesundheitlich, geistig, emotional und spirituell ausgebrannt sind und in die Knie gehen und immer noch nicht klar sehen können, dass das mit der Beziehung zusammenhängt. In so einem Artikel kann ich nicht allen gerecht werden; das ist nicht das Thema des Artikels. Ich schreibe nicht für Menschen mit dieser Grundstruktur, weil ich mich ihnen nicht verbunden fühle. Aber ich pathologisiere sie auch nicht; wer bin ich denn, einen „Narzissten“ psychiatrisch einzusortieren? Auch beschäftige ich mich nicht ausreichend mit den Ursachen dafür; nur soweit es nötig ist, um denen zu helfen, die unter diesen Beziehungen leiden. Und ich helfe ihnen raus, weil sie immer wieder zur Projektionsfläche für die nichtgefühlten Inhalte ihrer Partner werden. Da kann keiner was für; aber man kann diese Dynamik nicht einfach in und durch die Beziehung verändern; in dem man immer weiter das Gleiche tut. Diese Beziehungen sind gefährlich und machen krank; auf Dauer vielleicht beide, weil der eine zu viel und der andere zu wenig fühlt. Man kann nicht immer weiter in toxischen Situationen bleiben; im Gegenteil, ich hebele jeden Versuch ein Bleibe-Alibi zu finden aus. Tobias, nur wenn jeder seinen Schmerz in seinem Space behält kann Veränderung stattfinden. Und dazu versuche ich beizutragen. Du wirst sicher Menschen finden, die dir helfen und dich inspirieren! Und mit böse hat das überhaupt nichts zu tun; ausserdem hat sich keiner selbst gemacht; wir alle übernehmen – wenn’s gut läuft – die Verantwortung für ein So-Sein, was uns erstmal meistens nicht passt. Bevor du die Welt von dir erlösen gehst, gibt es vielleicht noch die Möglichkeit, anderen nicht so nah zu kommen, dass du sie und dich selbst daran verletzt. Du hast sicher auch viel zu geben; aber tu es vielleicht mal eine Zeit lang, bis du dir selbst näher bist, aus einer Distanz. Ich mag jedoch nicht drüber schreiben und das zu meinem Thema machen. Alles Liebe dir!
Ich bin ein Mann, der mit einer Narzisstin zusammen war, mittlerweile der 2.
Die Eigenschaften treffen fast alle auf mich zu.